Zum Inhalt springen

Woher kommt Soja von Alnatura?

Gefragt von: Herr Prof. Leopold Bachmann  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
sternezahl: 5/5 (15 sternebewertungen)

Alnatura GmbH Darmstädter Straße 63 D-64404 Bickenbach „Derzeit stammen die Sojabohnen für den Alnatura Sojadrink Natur aus Italien (Region Emilia- Romagna), Frankreich (Region Drome) und Kanada (Regionen Quebec und Ontario). Die Herkunft kann sich u.a. aus Gründer der Verfügbarkeit und Qualität jederzeit ändern.

Woher kommt das Soja für Deutschland?

Viele Hersteller würden sogar ausschließlich Sojabohnen aus der EU verwenden, da die Sojapflanze auch in europäischem Klima gut gedeiht. Die typischen Herkunftsländer von Sojaprodukten für den menschlichen Verzehr in Deutschland seien neben China und Kanada auch Österreich und Frankreich.

Woher kommen unsere Sojaprodukte?

80 Prozent der Sojabohnen weltweit kommen aus USA, Brasilien oder Argentinien. Für die Ausweitung der Ackerfläche wurden und werden immer noch riesige Wald- und Savannenflächen umgewandelt. Von 2000 bis 2010 wurden 24 Millionen Hektar Land in Südamerika zu Ackerflächen.

Woher kommt das Soja für Veganer?

Soja aus Europa für Tofu & Co.

Die Hälfte aller geernteten Sojabohnen kommt aus Südamerika. In den warmen Klimazonen wächst die Pflanze nämlich besonders gut. Dort wird sie meist in riesigen Monokulturen angebaut, wo einst Regenwälder oder Savannen waren.

Wo kommt das Soja für Alpro her?

Alpro bezieht 60% der Sojabohnen von langjährigen europäischen Vertragspartnern in Frankreich, den Niederlanden, Italien und Österreich, der restliche Teil stammt aus Kanada.

Alnatura kocht: Zubereitung würziger Soja Schnetzel | Alnatura

38 verwandte Fragen gefunden

Woher kommt das Soja von Aldi?

Aldi Nord und Aldi Süd, ReweBio sowie Dm und Rossmann beziehen das Soja für ihre Natur-Tofu-Marken aus Deutschland oder Österreich. Lidl setzt für seinen Natur Tofu auf Sojabohnen aus Frankreich. Auch Edeka verwendet Soja aus Europa, die genaue Herkunft wird jedoch nicht deklariert.

Ist Soja wirklich so gesund?

Neben Folsäure und Vitamin E, enthält Soja auch die Vitamine B1 und B6. Bei den in Soja enthaltenen Mineralstoffen sind vor allem Kalium und Kalzium erwähnenswert. Außerdem enthält die Sojabohne noch die Spurenelemente Zink, Eisen, Fluorid, Selen und Kupfer. Das macht Soja gesund.

Wieso ist Soja schlecht?

„Soja ist auch nicht besser als Fleisch“

So wie Soja heute produziert wird - nämlich in riesigen Monokulturen - ist es tatsächlich sehr schädlich für Umwelt und Menschen: Regenwälder werden abgeholzt, Menschen aus ihren Lebensräumen vertrieben, die Böden leiden.

Wie viel Soja importiert Deutschland?

So wurden 2020 nach vorläufigen Ergebnissen der Außenhandelsstatistik 3,9 Millionen Tonnen Sojabohnen nach Deutschland importiert, hauptsächlich aus den Vereinigten Staaten (1,9 Millionen Tonnen) und Brasilien (1,4 Millionen Tonnen).

Warum ist Soja als Futtermittel so problematisch?

So gehen einzigartige Lebensräume für Pflanzen und Tiere verloren, fruchtbarer Boden wird zerstört und Wasser verseucht. Insgesamt werden in Deutschland in etwa 3,5 Millionen Rinder pro Jahr geschlachtet, zudem mehr als 55 Millionen Schweine und etwa 703 Millionen Stück Geflügel.

Wird Soja auch in Deutschland angebaut?

In Deutschland wird immer mehr Soja angebaut. Im Zeitraum von 2016 bis 2020 hat sich die Anbaufläche von Soja nach Angaben des Statistischen Bundesamtes von 15.800 Hektar auf 33.800 Hektar mehr als verdoppelt.

Warum ist Alpro nicht Bio?

Der Sojadrink Alpro Soya Original + Calcium ist bei Öko-Test durchgefallen: Neben Nickel haben die Experten im Labor gentechnisch verändertes Soja, Phosphate sowie zugesetzte Vitamine und Aromen nachgewiesen. Auch im Edeka Bio Sojadrink wurde gentechnisch veränderte DNA und Nickel nachgewiesen.

Wo wird Soja für vegane Produkte angebaut?

Veganer tragen also nicht zur Abholzung der Regenwälder bei. In Europa wird seit ein paar Jahren immer mehr Soja angebaut. Vor allem in den südlicheren Ländern wie Italien, Serbien, Frankreich, Rumänien, Kroatien und Ungarn. Denn die Soja-Pflanze liebt Wärme.

Kann Soja in Europa angebaut werden?

Die größten Soja-Anbauländer der EU sind Italien, Serbien, Frankreich, Rumänien, Österreich! und Ungarn. Mit den ca. 2,5 Mio t in der EU geernteten Sojabohnen können wir gerade einmal 7% des EU-weiten Bedarfes decken, die restlichen ca. 33 Mio t müssen importiert werden.

Wer Soja isst zerstört den Regenwald?

In Südamerika wächst Soja für unsere Masttiere auf einer Fläche, die so groß ist wie ganz Hessen. Für immer mehr Soja-Felder werden in Brasilien die Amazonas-Regenwälder gerodet oder abgebrannt. Und auch der Cerrado , die artenreichste Savanne der Erde, wird für riesige Soja-Plantagen zerstört.

Warum wird in Deutschland so wenig Soja angebaut?

Das stößt zunehmend auf Kritik - nicht nur weil so gentechnisch veränderte Sojabohnen nach Europa kommen, sondern auch wegen der oft wenig nachhaltigen Bedingungen, unter denen Sojabohnen angebaut werden, etwa Monokulturen, Waldrodungen oder Chemikalieneinsatz. Doch alternative Eiweißpflanzen haben es in Europa schwer.

Wo wächst Soja am besten?

Dabei sind die wichtigsten Anbauländer die USA, Argentinien, Brasilien, Paraguay und Kanada. In der EU wurden 2016 2,5 Mio. t Sojabohnen angebaut, woraus etwa 2 Mio. t Sojaschrot produziert wurden, hauptsächlich in Italien, Frankreich und Rumänien.

Wo kauft Deutschland Getreide?

Polen, Tschechien und Frankreich stellten im Jahr 2021 die drei führenden Herkunftsländer für Getreide in Deutschland dar. Allein aus Polen wurden rund 3,4 Millionen Tonnen Getreide importiert.

Wer importiert am meisten Soja?

Führende Importländer von Sojabohnen nach Importvolumen weltweit bis 2021. Das wichtigste Importland von Sojabohnen im Jahr 2021 stellte mit Abstand China dar - gefolgt von Argentinien und Ghana. Die Volksrepublik China importierte im Jahr 2021 rund 96,52 Millionen Tonnen Sojabohnen aus dem Ausland.

Sind Sojaprodukte gut für den Darm?

Soja enthält Lektine, die den Darm vor Krebs schützen

Verarbeitete Sojaprodukte enthalten nur geringe Lektinmengen. Lektine sind sekundäre Pflanzenstoffe, die in jenen Mengen, wie sie in einer gesunden Ernährung vorkommen, gut für den Darm sind und ihn vor Krebs schützen können.

Was ist schlimmer Soja oder Fleisch?

Fleischersatz aus Soja schneidet noch besser ab als Bio-Rindfleisch: Ein Stück Tofu belastet die Umwelt etwa viermal weniger als eine Rindfleischfrikadelle, die gleich viel wertvolles Eiweiß liefert.

Warum kein Soja bei Arthrose?

„Anders als bei veganer Ernährung verzichte ich jedoch auf Hülsenfrüchte und Sojaprodukte, denn sie enthalten viel Eiweiß und auch diesen Nährstoff sollte man reduzieren, um Gelenkschmerzen zu verhindern“, rät Berger.

Warum ist Soja schlecht für die Schilddrüse?

Soja fördert durch seine schilddrüsenhemmende Wirkung die chronische Schilddrüsenentzündung. Von Tofu, Miso und anderen Produkte auf Sojabasis ist daher stark abzuraten.

Ist Soja entzündungshemmend?

Fazit: Soja wirkt NICHT entzündungsfördernd.

Wie viel Soja darf man essen?

Die „Food and Drug Administration“ der USA (FDA) empfiehlt aufgrund einer Auswertung von mehr als 50 unabhängigen Studien 25 g Sojaprotein pro Tag als Bestandteil einer herzgesunden Diät. Das entspricht ungefähr 300 g Tofu oder 800 ml Sojamilch.

Vorheriger Artikel
Welches Netz ist Kaufland mobil?
Nächster Artikel
Was zerstört Gummi?