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Wie viel Prozent der Deutschen haben einen Uni Abschluss?

Gefragt von: Kati Arndt  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Insgesamt haben in Deutschland gut 30 Prozent der Menschen zwischen 25- und 64 Jahren ein Studium abgeschlossen. Damit gibt es weniger Akademiker als in anderen vergleichbaren Ländern. Im OECD-Schnitt haben 37 Prozent der Bevölkerung studiert.

Wie viel Prozent der Deutschen haben ein Studium?

Im Studienjahr 2021 lag die Studienanfängerquote in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen bei 55,8 Prozent. Die Studienanfängerquote ist der Anteil der Studienanfänger an der Bevölkerung des entsprechenden Geburtsjahres.

Wie viel Prozent haben einen akademischen Abschluss?

Seit 1971 stieg der Akademikeranteil der Wohnbevölkerung im Alter zwischen 25 und 64 Jahren von 2,8 % auf 15,8 % im Jahre 2018. Im Jahr 2001 betrug der Akademikeranteil 7,5 %, im Jahr 2011 11,9 %.

Wie viel Prozent der Deutschen haben einen Bachelor Abschluss?

Im Prüfungsjahr 2020 betrug der Anteil der Bachelor- oder Masterabschlüsse an deutschen Hochschulen über 73 Prozent; von den rund 477.000 Studienabschlüssen in Deutschland waren ca. 370.000 Bachelor- und Masterabschlüsse.

Wie viele Menschen in Deutschland haben einen Master?

Die Statistik zeigt die Anzahl der Bachelor- und Masterabschlüsse in Deutschland in den Prüfungsjahren von 2000 bis 2020. Im Prüfungsjahr 2020 schlossen 236.472 Personen in Deutschland ein Studium als Bachelor ab, 134.532 als Master.

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Wie viele Leute sind Akademiker?

Insgesamt belief sich die Anzahl der Personen in Deutschland, die im Jahr 2019 einen Hochschulabschluss erworben haben, auf rund 512.000.

Wie viele brechen ihr Studium ab?

In Deutschland beenden nach einer Studie aus dem Jahr 2014 etwa 28 % der deutschen Studenten ihr Bachelorstudium ohne Abschluss. Die Abbruchquote an Universitäten liegt bei 33 %, an Fachhochschulen bei 23 %. Diese Zahlen gelten nur für die deutschen Präsenzhochschulen.

Wie viel Prozent machen den Master?

Während der Master an Universitäten mit 90 Prozent laut Bildungsbericht der Regelabschluss ist, wechselt die Mehrheit der Studierenden an Fachhochschulen nach dem Bachelor in den Beruf, 40 Prozent machen noch einen Master.

Welchen Abschluss haben die meisten Deutschen?

92,1 Prozent verfügten über einen allgemeinen Schulabschluss – 35,6 Prozent hatten einen Hauptschulabschluss, 6,9 Prozent einen Abschluss der polytechnischen Oberschule (allgemeine Schulform der DDR), 22,1 Prozent einen Realschul- abschluss und 27,3 Prozent die Fachhochschul-/Hochschulreife.

Welchen Abschluss haben die meisten?

Volksschulabschluss im Jahr 2019 bei 52,9 Prozent. Bei den 60- bis unter 65-Jährigen sinkt der Anteil auf ein Drittel (33,3 Prozent) und bei den 40- bis unter 45-Jährigen auf ein Fünftel (20,7 Prozent). Schließlich hatten in der Gruppe der 20- bis unter 25-Jährigen lediglich 12,6 Prozent einen Hauptschulabschluss.

Wie viel haben studiert?

Seit dem Jahr 2000 ist die Zahl der Bachelor- und Masterabschlüsse an Hochschulen in Deutschland von ca. 500 auf rund 371.000 im Jahr 2020 gestiegen. Insgesamt haben im Jahr 2020 rund 477.000 Studierende ihr Hochschulstudium in Deutschland erfolgreich beendet. Dieser Text stellt eine Basisinformation dar.

Wer studiert mehr?

In Deutschland studieren vor allem mehr junge Frauen nach dem Abitur als noch vor einigen Jahren. Dabei gibt es ausreichend Perspektiven mit Potenzial. In der Gruppe der 30- bis 34-Jährigen haben 30 Prozent einen akademischen Abschluss. Düsseldorf Der Bildungsstand junger Menschen in Deutschland steigt weiter an.

Wie viele Akademiker sind arbeitslos?

Im Jahresdurchschnitt 2021 waren 222.000 Personen mit akademischem Abschluss arbeitslos gemeldet. Das waren 16.000 weniger als im Vorjahr (-7 Prozent).

Haben wir zu viele Akademiker?

In Deutschland sind so viele Studierende wie nie eingeschrieben. Doch die Frage bleibt, ob hierzulande am Bedarf des Arbeitsmarkts vorbei studiert wird. Noch nie gab es so viele Studierende in Deutschland: Mit fast 2,9 Millionen im laufenden Wintersemester meldet das Statistische Bundesamt einen Allzeitrekord.

Wie viele Deutsche gehen zur Uni?

Nach ersten vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) sind im laufenden Wintersemester insgesamt 2 947 500 Studentinnen und Studenten an einer Hochschule in Deutschland eingeschrieben. Im Vergleich zum Wintersemester 2020/2021 erhöhte sich die Zahl der Studierenden marginal um 3 400 (+0,1 %).

Warum wollen alle nur noch studieren?

Berufsaussichten und Gehalt

Ein zu erwartender höherer Verdienst, bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt sowie ein geringeres Arbeitslosigkeitsrisiko sind laut Angelika Schwertner weitere Gründe dafür, warum es junge Menschen häufig in ein Studium zieht.

Ist ein Abitur höher als eine Ausbildung?

Das Abitur ist der höchste Schulabschluss in Deutschland und die meisten Schüler erwerben ihn an Gymnasien. Aber es gibt noch viele andere Wege, das Abitur zu machen, zum Beispiel über die Berufsoberschule (BOS) wenn du schon eine Ausbildung absolviert hast.

Wie viele Deutsche haben keinen Abschluss?

Nach Ergebnissen des Mikrozensus 2019 hatten 4,2 Prozent der 15-jährigen und älteren Bevölkerung keinen allgemeinbildenden Schulabschluss – das entsprach rund 2,86 Millionen Personen (ohne die Personen, die sich noch in schulischer Ausbildung befinden). Der Anteil war bei Männern und Frauen gleich hoch.

Wie viele Menschen haben kein Abitur?

Aber immer mehr Menschen qualifizieren sich über den beruflichen Weg – in einigen Regionen mehr als in anderen. Die Zahl der Studierenden ohne Abitur oder Fachhochschulreife hat in Deutschland mit 66.000 einen Höchststand erreicht.

Ist ein Bachelor nichts wert?

Das ergab unlängst eine Auswertung des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) und der arbeitgebernahen Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM). Demnach verdienten Berufseinsteiger mit Bachelor auch nur etwas weniger als Absolventen mit Masterabschluss. Die Differenz betrug meist weniger als zehn Prozent.

Wie viele hören nach dem Bachelor auf?

Die, die nach dem Bachelor arbeiten möchten, erwarten knapp 40.000, die künftigen Masterabsolventen 42.600 Euro. Mit dem üppigsten Anfängergehalt von mehr als 50.000 Euro rechnen Chemiker, Juristen und Mediziner – Ingenieure erwarten immerhin noch knapp 45.000.

Ist ein Master es wert?

Ein Bachelor bringt ein Einstiegsgehalt von durchschnittlich 34.600 Euro, ein Master rund 39.700 Euro. Nach zwei bis fünf Jahren Berufserfahrung prescht der Masterabsolvent allerdings vor: Er kann sein durchschnittliches Gehalt auf 49.800 Euro steigern.

Was ist das Schwerste Studium?

Ganz vorne bei den schwierigsten Studiengängen steht das Fach Physik. Die Durchfall- und Abbrecherquote ist in diesem Fach sehr hoch. Und das hat auch gute Gründe: Der Lernstoff des Physikstudiums ist sehr anspruchsvoll. Um hier mitzukommen, ist analytisches und abstraktes Denken gefordert.

Welches Studium wird am häufigsten abgebrochen?

Die höchsten Studienabbruch-Quoten gibt es demnach im Mathematik-Studium und in den Naturwissenschaften. 39 (Universitäten) beziehungsweise 42 (Fachhochschulen) Prozent der Studierenden des Studienanfänger-Jahrgangs 2010/2011 beendeten in diesen Fächern ihr Studium vorzeitig.

Warum brechen so viele das Studium ab?

Die wichtigsten Gründe für den Abbruch sind laut der Studie die zu hohen Leistungsanforderungen (30%), mangelnde Motivation (17%) und die fehlende Praxis (15%). Unter den Abbrechern befinden sich vor allem diejenigen, die bereits im Abitur schlechtere Noten hatten – überwiegend in Mathematik, Deutsch und Englisch.

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