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Wie teuer war eine Flasche Bier in der DDR?

Gefragt von: Sophia Konrad  |  Letzte Aktualisierung: 15. März 2023
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Eine Flasche kostete zwischen 15 und 80 Mark. Das Durchschnittsgehalt lag im Vergleich dazu nur bei 500 Mark im Monat.

Was kostet ein Bier in der DDR?

Die 0,33-Liter-Flasche gab es zum staatlich festgelegten EVP (Einzelhandelsverkaufspreis) 67 Pfennig, der halbe Liter kostete 1,08 Mark. Einige Brauereien in der DDR boten Ende der 1980er-Jahre auch „Delikat-Biere“ an – 0,5 l zum stolzen Preis von 1,90 Mark.

Was kostete ein Glas Bier in der DDR?

Eine vierköpfige Familie konnte sich in einer Dorfgaststätte für rund 20 Mark satt essen: Bockwurst mit Kartoffelsalat und Beilage kostete rund 1,50 Mark, die Soljanka mit Brot 1,80, das Glas Bier 40 Pfennig und die Fassbrause 21 Pfennig.

Wie waren die Preise in der DDR?

Die Preise für Grundnahrungsmittel hatte die SED-Führung eingefroren. Ein Mischbrot kostete 78 bzw. 93 Pfennig, das Brötchen fünf Pfennig, 250 Gramm "gute" Markenbutter 2,50 Mark, ein Würfel Bratmargarine 50 Pfennig, 100 Gramm Jagdwurst 68 Pfennig, 250 Gramm Marmelade 54 Pfennig.

Was kostete eine Flasche Rotkäppchen Sekt in der DDR?

Der Preis von 22 DDR-Mark pro Flasche war nach der Währungsunion Vergangenheit.

Beton und Devisen - zur wirtschaftlichen Bedeutung der DDR-Grenzanlagen (1996)

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Wie teuer war Benzin in der DDR?

Für DDR-Bürger kostet Superbenzin 1,65 Mark, 1,50 Mark das Gemisch, das der Zweitaktmotor des Trabant braucht, der meistgefahrene Kleinwagen in der DDR, ein Auto aus Plastik. Diesel für 1,40 Mark wird fast ausschließlich von Lastwagen getankt.

Was hat ein Broiler in der DDR gekostet?

Steckbrief: Broilerbar

1974 kostete ein halber Broiler mit Pommes 7,35 Mark der DDR, 1986 waren es 8,40 Mark. Ein halber Liter Bier war für 1,49 DDR-Mark zu haben.

Wie hoch waren die Mieten in der DDR?

Die 1981 zentral festgelegten Mieten für Neubauten lagen im Durchschnitt bei 1,80 Mark pro Quadratmeter Wohnfläche. Die meisten Wohnungen waren in kommunaler oder genossenschaftlicher Hand, für die Zuweisung aller Mietwohnungen waren die kommunalen Wohnungsämter zuständig.

Was gab es in der DDR für Zahnpasta?

Von einer gesamtdeutschen Zahnpaste zum DDR-Produkt

Chlorodont war bis zum Zweiten Weltkrieg die führenden Zahnpasta-Marke in Europa. Nach dem Ende des Krieges wurde sie in der DDR weiter produziert und um die Kinderzahnpasta Putzi ergänzt.

Wie viel kostete Kaffee in der DDR?

Der wichtigste Teil des Beschlusses war nämlich geeignet, das Volk in Rage zu bringen: Der sogenannte Kaffee-Mix ersetzte die begehrte, mit 7,50 Mark für 125 Gramm billigste Kaffeemarke Kosta und enthielt nur noch 51 Prozent Röstkaffee aus echten Bohnen.

Was hat ein Bier 1990 gekostet?

1990: 3,55-3,85 € 2000: 5,73-6,44 € 2010: 8,30-8,60 € 2011: 8,50-9,20 €

Wie teuer war die Goldkrone zu DDR Zeiten?

Der Einzelhandelsverkaufspreis für die 0,7-l-Flasche betrug einheitlich 27 Mark. Nach der Wende gab es Streitigkeiten um das Recht, Goldkrone zu produzieren. Ab Mitte 1997 durften das nur noch die Brennereien Wilthen, Berliner Bären Siegel und Nordbrand Nordhausen.

Wie teuer war ein Farbfernseher in der DDR?

Ein Farbfernsehgerät: Luxus für über 6.000 Mark

Vielleicht war auch das ein Grund für die hohen Preise: 4.100 Mark kostete das Einstiegsmodell "Chromat 1062" 1962, noch 1980 mussten für die Luxusversion "Chromat 67" mit einer 61er Bildröhre 6.250 Mark bezahlt werden.

Was hat ein Bier 1970 gekostet?

Der Preis für eine Halbe Bier betrug vor 1914 etwa 11 Pfennige, um 1930 24 Pf., um 1950 45 Pf., um 1960 60 Pf., um 1970 90 Pf. und um 1980 1,70 Mark in einer ländlichen Gastwirtschaft. 1990 kostete die Halbe Bier in einer Gaststätte 2,50 bis 3 DM, ein Schoppen Wein 4 bis 6 DM.

Was kostet der Goldbrand in der DDR?

-% und der EVP von 14,50 Mark der DDR für die 0,7-l-Flasche überall in der DDR gleich.

Welches Bier wurde in der DDR getrunken?

In der DDR entwickelte sich Berliner Pilsner als eines der verbreitetsten Ost-Berliner Biere.

Wie nennt man Jeans in der DDR?

"Wisent", "Boxer" und "Shanty"

Mitte der 70er-Jahre – die Haltung der SED gegenüber den Jeans war inzwischen moderater geworden – mühten sich die Textilbetriebe der DDR redlich, eine eigene Jeansproduktion in Gang zu setzen. "Wisent", "Boxer" oder "Shanty" hießen die Marken, die ab 1978 auf den Markt kamen.

Wie hieß die DDR Butter?

Frische Rahmbutter (Kurzzeichen FRB) war der Markenname einer in der DDR von ca. 1970 bis 1990 produzierten kalorienreduzierten Buttersorte.

Wie hieß die weiße Schokolade in der DDR?

Ab 1953 wurde dieser Artikel unter dem Namen „Vitalade“ verkauft. Nach einem verlorenen Rechtsstreit mit den Mauxion-Erben 1954 erhielt die Produktionsstätte den Namen VEB Rotstern. Bestandteile von Vitalade waren gehärtetes Pflanzenfett, Sojamehl, Braumalz und Haferflocken.

Wie teuer war ein Haus in der DDR?

Für so ein sozialistisches Eigenheim brauchte man zwischen 40.000 bis 45.000 Mark der DDR.

Wie viel kostet eine 3 Zimmer Wohnung in der DDR?

Wohnen war billig in der DDR. Zwischen 80 Pfennigen und 1,25 Mark kostete der Quadratmeter Wohnfläche. Benachteiligt fühlten sich nicht selten Mieter von Altbauwohnungen.

Wem gehören die Häuser in der DDR?

Offizieller Eigentümer waren dabei alle DDR-Bürger. Es bildete zusammen mit dem genossenschaftlichen Eigentum und dem Eigentum gesellschaftlicher Organisationen das sozialistische Eigentum. Im Rechtsgebiet der DDR war neben dem sozialistischen Eigentum noch das persönliche Eigentum eingeführt.

Wie teuer war Rondo Kaffee in der DDR?

Rondo-Kaffee zählte zu den beliebten Kaffeemarken in der #DDR. Hergestellt im VEB Bero Kaffee und Extrakt Berlin, kosteten 125 Gramm stolze 8,75 Mark.

Wie teuer war Zucker in der DDR?

Eine Nutzerin schreibt: „Butter 2,40 Mark, Rahma 1,75 Mark, Milch 0,70 Mark, Marina, Sonja, Sahna 0,50 Mark, Perle (Rote Brause) 0,51 Mark, Zuckerstange 0,02 Mark, Lakritzstange 0,10 Mark.

Wie teuer war eine Waschmaschine in der DDR?

Zur Unterscheidung der Waschmaschinen:

Waschvollautomaten kosteten 2500 DDR-Mark, Waschautomaten 1450 Mark. Eine Wellenradwaschmaschine 640 Mark und eine kleine Schleuder 280 Mark.