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Wie sieht der Frostspanner aus?

Gefragt von: Grit Mayer MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Der Kleine Frostspanner (Operophtera brumata) ist ein unauffälliger, graubraun bis dunkelbraun oder blassgelb gefärbter Falter mit einer Länge von etwa fünf bis sieben Millimetern. Nur die männlichen Frostspanner haben funktionsfähige Flügel mit welligen, dunklen Querlinien und einer Spannweite von etwa 25 Millimetern.

Was kann man tun gegen den frostspanner?

Kleiner Frostspanner Bekämpfung

Im Frühjahr können geschlüpfte Raupen mit Raupenfrei Xentari biologisch bekämpft werden. Das Bacillus thuringiensis Präparat ist nützlingsschonend und wirkt nur gegen die Raupen. Wird das Mittel beim Fressen aufgenommen, sterben die Raupen nach wenigen Tagen.

Welche Bäume befällt der frostspanner?

Frostspanner fressen an allen Obstbäumen mit Ausnahme des Pfirsichs. Ziergehölze stehen ebenfalls auf der Speisekarte. Bevorzugt werden Rosen, Hainbuchen und Ahorn. Allerdings bleiben auch Eiche, Linde und Hartriegel nicht verschont.

Welche Vögel fressen frostspanner?

Beispielsweise jagen Kohlmeisen im Sommer Raupen (z.B. vom Apfelwickler oder Frostspanner), Schmetterlinge, Blattläuse, Schildläuse und Wanzen. Schätzungsweise 35 -75 kg Insekten werden pro Jahr von einem Meisenpaar vertilgt. Buntspechte fressen Raupen und Larven und picken überwinternde Schädlinge aus der Rinde.

Wann kommt der frostspanner?

Etwa ab Oktober schlüpfen die Frostspanner aus dem Boden und paaren sich. Die Weibchen sind flugunfähig und deshalb darauf angewiesen am Stamm ihrer Wirtsbäume hochzukriechen, um ihre Eier in der Krone in Rindenritzen abzulegen. Die Eier sind etwa 0,8 mm groß und orange-rot gefärbt.

Typische Schädlinge am Apfelbaum | gardify Tipps

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Wie sieht der Apfelwickler aus?

Wie sieht der Apfelwickler aus? Der Apfelwickler sieht unauffällig aus – vor allem auf Baumrinde ist er mit seiner rindenähnlichen Färbung kaum auszumachen. Seine Flügel sind gräulich bis bräunlich, mit welligen Querstreifen durchzogen und einem kupferfarbenen Fleck am Ende. Die Spannbreite liegt bei etwa 2 cm.

Wann muss man Leimringe anbringen?

Leimringe schützen Obstbäume vor Schädlingen wie dem Kleinen Frostspanner. Der richtige Zeitpunkt zum Befestigen ist September, dann legt der Schmetterling seine Eier ab. Mitte bis Ende September sollten Hobbygärtner sich um ihre Obstbäume kümmern und Leimringe um die Stämme binden.

Was essen Spatzen am liebsten?

Hauptbestandteil sind vor allem Körner und Samen. Nur zur Jungenaufzucht verfüttern sie tierische Nahrung, beispielsweise Insekten und deren Larven. Bei einem beschränkten Nahrungsangebot, wie es oftmals in Städten der Fall ist, greifen sie auf Knospen, Haushaltsabfälle oder Brotkrümel zurück.

Wie erkenne ich den eichenprozessionsspinner?

Eichenprozessionsspinner erkennen

Im Frühsommer bauen sie an den Stämmen und Ästen der Eichen markante weiße, seidene Gurtnester (fast nie unter den Blättern) und hinterlassen weiße, seidene Spuren an den Stämmen und Ästen. Diese Nester und Spuren verfärben sich nach kurzer Zeit und sind dadurch schwerer zu erkennen.

Warum seilen sich Raupen von Bäumen ab?

Diese Raupen seien zwar lästig, aber ungiftig. So seilen sich die Frostspannerraupen an Fäden von Bäumen und Sträuchern ab, um sich vom Wind zum nächsten Baum tragen zu lassen. Der Spaziergänger kann diesen Raupen nur beschränkt ausweichen.

Was tun gegen Maden in Äpfeln?

Bereits im Winter und Frühjahr von Januar bis April sollten Obstbaumstämme auf verpuppte Apfelwickler-Larven untersucht werden. Ein regelmäßiges Schütteln der Bäume mit anschließendem, gründlichem Aufsammeln der Larven reduziert die Population deutlich. Befallene Äpfel sollten so früh wie möglich entfernt werden.

Was hilft gegen Raupen im Kirschbaum?

Gegenmaßnahmen: Im weiteren Jahresverlauf hilft ein beherzter Sommerschnitt der befallenen Triebe. Schadbild: Erkennen können Sie einen Befall am typischen Lochfraß der Raupen. Teilweise wird das gesamte Blatt bis auf die Mittelrippe vernichtet. Auch junge Früchte können angefressen sein.

Können sich Raupen abseilen?

Die Raupen der Frostspanner und der Eichenwickler sind unbehaart und für Menschen völlig ungefährlich. Jedoch sind sie unangenehm, indem sie sich an langen Spinnfäden von den Bäumen "abseilen" und überall am Körper der Waldbesucher hängen bleiben. Bei manchen Menschen werden dabei Ekelgefühle hervorgerufen.

Wann fliegt der apfelwickler?

Der Apfelwickler ist ein etwa 1 Zentimeter kleiner Schmetterling. Der Falter fliegt von Ende Mai bis Anfang August.

Was machen die frostspanner und die Admirale im Frühling?

Ein Falter kann die große Ernte Ihrer Obstbäume vernichten: der Frostspanner. Im Herbst legt der Schädling seine Eier um die Stämme der Obstbäume. Aus ihnen wachsen dann im Frühjahr die gefräßigen Raupen, die sich bis in den Mai hinein über die Blätter und Früchte hermachen.

Was wird aus einer grünen Raupe?

Bäume und Sträucher

An Obstgehölzen wie Apfelbaum und Kirschbaum sind im Sommer häufig grüne Raupen tätig, die sich später zu Frostspannern weiter entwickeln. Diese Nachtfalter befallen außerdem Sträucher wie Johannisbeere und Stachelbeere.

Welcher Vögel greift Spatzen an?

Spatzen haben viele Feinde. Die Altvögel werden von Turmfalken und Mardern gejagt. Elstern, Rabenkrähen und Eichhörnchen führen zu hohen Verlusten bei den Jungvögeln und den Gelegen. Im städtischen Bereich macht darüber hinaus die zunehmende Zahl an Hauskatzen den Vögeln das Leben immer schwerer.

Was mögen Spatzen überhaupt nicht?

Was mögen Spatzen nicht? Spatzen wollen ruhig und sicher brüten. Daher fühlen sie sich an Orten, wo sich viel bewegt oder Feinde wohnen, nicht wohl. Daher halten aufgehängte CDs, Windspiele oder bewegliche Vogelattrappen Spatzen fern.

Sind Haferflocken schädlich für Vögel?

Sie fressen tierische Kost oder nur sehr feine Sämereien. Ihnen ist mit grobem Körnerfutter nicht geholfen. Bieten sie ihnen daher Haferflocken, Mohn, Kleie, Rosinen und Obst oder das in Zoofachgeschäften erhältliche Mischfutter an. Ein besonderer Leckerbissen sind in heißem Öl getränkte Haferflocken.

Wann Leimringe gegen Apfelwickler?

Spätestens im Frühjahr sollten die Leimringe entfernt werden, damit ihnen keine Nützlinge zum Opfer fallen. Im Sommer verlieren die klebrigen Fallen ihre Effektivität, da die adulten Falter zur Eiablage einen Leimring einfach überfliegen.

Wie schütze ich meine Obstbäume vor Ameisen?

Brennnesseljauche stellen Sie wie folgt her:
  1. Schneiden Sie etwa ein Kilogramm frische Brennnesseln.
  2. Zerkleinern Sie diese grob.
  3. Übergießen Sie sie mit kaltem Wasser, etwa 10 Liter pro Kilogramm.
  4. Stellen Sie den Behälter an einen kühlen und dunklen Ort.
  5. Lassen Sie die Jauche dort mindestens eine Woche ziehen.

Wann Leimringe gegen Ameisen anbringen?

Wann wird ein Leimring angebracht?
  • Von Ende September bis April gegen Frostspanner und Blutläuse.
  • Von Anfang März bis September gegen Ameisen und Blattläuse.

Wann legt der Apfelwickler seine Eier?

Der Falter fliegt ab Mai und legt Eier an Blätter oder Früchte, wobei die Anzahl zwischen dreißig und sechzig Eiern liegen kann. Sieben bis fünfzehn Tage nach der Eiablage bohrt sich die Raupe in die Frucht und ernährt sich vom Fruchtfleisch und den Samen.

Wann schlüpft der Apfelwickler?

Die überwinterte Larve verpuppt sich im Frühjahr für drei bis vier Wochen (April-Juni), von Mai bis August schlüpfen die Falter. In warmen Nächten erfolgt die Paarung (mindestens 13 Grad in der Dämmerung), ein bis zwei Tage später die Eiablage, anfangs auf Blätter, später auf die Früchte selbst.

Welche Raupen hängen an Fäden?

Die Raupen der Gespinstmotte fressen die Blätter und überziehen Bäume und Sträucher mit silbrigen Fäden. Die Gespinstmotte ist ein kleines Insekt mit zwei Zentimetern Flügelspannweite und schwarzen Punkten auf den weißen Flügeln.