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Wie funktioniert die Lichtmaschine?

Gefragt von: Guiseppe Riedel  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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In der Lichtmaschine befindet sich ein beweglicher Rotor mit Magneten. Der Motor des Autos treibt den Rotor über einen Riemen an. In Folge drehen sich Rotor und Magnete zwischen elektrisch leitenden Spulen im Inneren der Lichtmaschine und eine elektrische Spannung entsteht.

Wie wird die Lichtmaschine angetrieben?

Mechanischer Antrieb

Die Lichtmaschine wird vom laufenden Motor als Nebenaggregat oder über ein Reibrad von einem Rad des Fahrzeuges angetrieben. Der Antrieb erfolgt im Automobil und teilweise bei Motorrädern üblicherweise mit einem Riementrieb wie z. B. Keil- oder Keilrippenriemen.

Was steuert die Lichtmaschine?

Als Lichtmaschine bezeichnet man den elektrischen Generator im Auto, der den elektrischen Verbrauch an Bord eines Fahrzeuges steuert. Hierzu bedient er sich von er Energie vom Verbrennungsmotor des Autos. Als Ausgleich dient die Batterie als Energiespeicher und Puffer.

Wann schaltet sich die Lichtmaschine ein?

Sobald der Motor läuft, ist auch die Lichtmaschine aktiv. Als Generator, der Bewegungsenergie in elektrische Energie umwandelt, sorgt sie während der Fahrt und schon bei geringer Drehzahl dafür, dass die Batterie geladen wird.

Hat die Lichtmaschine was mit der Batterie zu tun?

Zudem ist die Lichtmaschine dafür verantwortlich, dass die Starterbatterie während der Fahrt aufgeladen oder konstant voll gehalten wird. Denn die Batterie ist wiederum der Energiespeicher im Auto und bildet sozusagen das Back-up des Generators, manchmal sogar während der Fahrt.

LICHTMASCHINE bzw. GENERATOR | WIE funktioniert er? | UPDATE | MOVE IT

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Wie lädt eine Lichtmaschine?

Sobald sich der Rotor dreht wird im Stator eine Spannung induziert. Dazu wird der Rotor von einem Kupferdraht umwickelt, welchem ein Strom zugeführt werden kann. Diese Kupferwicklung wird von zwei „Klauenpolen“ umschlossen. Fließt nun ein Erregerstrom durch die Wicklung, entstehen über die Pole ein Magnetfeld.

Wie lange kann ein Auto ohne Lichtmaschine fahren?

22km sollten daher ohne Licht kein Problem darstellen. Sicherheitshalber kannst du ja einfach eine zweite Batterie mitnehmen.

Wie lädt die Lichtmaschine die Batterie?

Wenn der Rotor gedreht wird, erzeugt er durch einen Erregerstrom ein Magnetfeld, das in Gleichstrom umgewandelt wird. Dieser Strom ist an Bord nützlich, um 12- oder 24-Volt-Dienste (Bugstrahlruder, Ankerwinde...) zu betreiben und die Batterien aufzuladen.

Wie lange braucht die Lichtmaschine um die Batterie zu laden?

Prinzipiell genügt etwa eine halbe Stunde, wenn die Lichtmaschine einwandfrei funktioniert und die Batterie noch in einem guten Zustand ist. Sollte das nicht klappen, frag in einer Werkstatt, ob sie dort die Autobatterie aufladen können.

Wie lange sollte man mit dem Auto fahren wenn die Batterie leer war?

Die allgemeine Faustregel lautet, dass man nach einer Starthilfe mindestens 30 bis 60 Minuten fahren sollte. So sollte man auf eine Strecke von 50 bis 100 Kilometer kommen, wodurch sich gängige Batterien ausreichend laden lassen sollten.

Wie produziert die Lichtmaschine Strom?

In der Lichtmaschine befindet sich ein beweglicher Rotor mit Magneten. Der Motor des Autos treibt den Rotor über einen Riemen an. In Folge drehen sich Rotor und Magnete zwischen elektrisch leitenden Spulen im Inneren der Lichtmaschine und eine elektrische Spannung entsteht.

Wann liefert die Lichtmaschine Strom?

Die Lichtmaschine wandelt mechanische in elektrische Energie um. Der elektrische Strom wird in der Batterie gespeichert und dort nach Bedarf an die Verbraucher (Zündung, Beleuchtung, Radio, Klimaanlage etc.) abgegeben.

Wird die Batterie auch im Stand geladen?

Kennen Sie bereits unsere Shopping-Gutscheine? Solltest du ein nicht allzu altes Auto haben, dann ist die Antwort: Ja, sie wird geladen. Die heutigen Lichtmaschinen sind so stark, dass Licht, Klimaanlage und Heizungsgebläse u. a. versorgt werden können, und trotzdem noch Ladestrom zur Batterie fließt.

Wie prüfen ob Lichtmaschine lädt?

Lichtmaschine prüfen - so geht's
  1. Stellen Sie den Multimeter auf Gleichspannung (DCV/ V-/ VDC) ein.
  2. Schließen Sie die Messkabel an die Batterie an.
  3. Die nun angezeigte Spannung sollte mindestens 12,3 Volt betragen.
  4. Ist der Wert niedriger, laden Sie die Batterie zunächst auf.

Wie hoch ist der Ladestrom der Lichtmaschine?

Üblicherweise wird die Batterie mit 10-15A geladen, bei einer Lichtmaschine mit 90 A und anderen Verbauchern von 10 A, hat die also noch 65-70 A "Reserve". Für die Beleuchtung gehen bei Betrieb auch 11 A drauf. Dazu kommt, das die Lampen für 12 Volt ausgelegt sind, die Lichtmaschine aber 14-14,5 Volt liefert.

Wie viel Kraft braucht eine Lichtmaschine?

Die Lichtmaschinen benötigen eine relativ hohe Drehzahl, um einen Strom zu erzeugen. Ja nach Lichtmaschine wird so um 1500 bis 2000 U/min benötigt, damit die Stromerzeugung beginnt. Der Maximale Strom wird bei ca. 6000 U/min abgegeben.

Kann die Lichtmaschine die Batterie überladen?

Die 14.4V sind nur für die zeitlich begrenzte U1-Ladephase zulässig. Es ist glücklicherweise davon auszugehen. dass aufgrund der in Beitrag #4 genannten Gründe an den Polen der Aufbaubatterie nicht die 14,4V der Lichtmaschine ankommen und die Batterie deshalb nicht überladen wird.

Wie lange hält eine Batterie im Auto wenn man nicht fährt?

Wenn Sie nur das Standlicht anlassen, können Sie meist auch noch nach 10 Stunden problemlos losfahren, da es die Autobatterie mit rund 40 Watt nur leicht belastet. Bei Warnblinklicht ist Ihre Batterie dagegen schon nach 5 bis 6 Stunden leer.

Kann man eine komplett leere Autobatterie wieder aufladen?

Ist die Batterie komplett leer, starten Sie einen langsamen Aufladevorgang. Diesen können Sie entweder durch ein Ladegerät oder direkt in der Werkstatt durchführen. Die lange Dauer, um eine Autobatterie aufzuladen, ist sinnvoll, da dieser Vorgang sehr schonend für das Bauteil ist.

Wie lange hält die Lichtmaschine?

Lichtmaschine. Nach etwa 100.000 Kilometern ist sie verschlissen und lädt die Batterie nicht mehr richtig. Der Austausch kostet ab rund 250 Euro. Bei älteren Modellen können auch nur Regler oder die Kohlebürsten erneuert werden – ab rund 30 Euro.

Warum kann Lichtmaschine kaputt gehen?

Überbelastung durch zu viele Stromverbraucher im Auto ist nur selten die Ursache für eine defekte Lichtmaschine. Die häufigste Ursache eines Defekts ist der Laderegler. Eine Spannungsmessung von weniger als 13 Volt kann an dieser Stelle ein Problem andeuten.

Warum ist die Autobatterie leer?

Dass sich die Autobatterie schnell entlädt, muss nicht immer am Akku selbst liegen. Eine häufige Ursache für eine schwächelnde Batterie sind eine defekte Lichtmaschine, ein defekter Laderegler und ein verschlissener Keilriemen.

Kann man ein Auto starten wenn die Lichtmaschine defekt ist?

Sollte die Lichtmaschine einen Defekt haben können Sie zwar problemlos weiterfahren, aber die benötigte Energie wird aus der Batterie bezogen. Ist die Batterie dann leer entsteht ein Strommangel und Ihr Auto bleibt stehen oder startet nicht mehr. Dann hilft nur noch der Austausch der Lichtmaschine oder die Reparatur.

Wie macht es sich bemerkbar Wenn die Lichtmaschine defekt ist?

Woran erkennen Sie einen Defekt der Lichtmaschine? Ist die Lichtmaschine kaputt, bemerken Sie dies oftmals erst dann, wenn die entsprechende Kontrollleuchte anspringt. Es handelt sich dabei um die Ladekontrolllampe, die beim Starten des Motors leuchtet und auch nach einigen Sekunden nicht wieder ausgeht.

Wie viel kostet eine neue Lichtmaschine?

Lichtmaschine Kosten 2021 » Aktuelle Preisliste. Wie teuer ist eine Lichtmaschine? Die durchschnittlichen Lichtmaschine Kosten liegen zwischen 250 und 550 Euro. Diese setzen sich aus den Materialkosten für die Lichtmaschine (100 – 250 Euro) und der Arbeitszeit für den Lichtmaschinen Wechsel (150 – 300 Euro) zusammen.