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Warum schwimmt der Lachs gegen den Strom?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Kurt Bartsch  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Anders machen es der Lachs und Stör: Sie verbringen ihr Leben als erwachsener Fisch im Meer und schwimmen zum Laichen flussaufwärts. Der Lachs hat seine Futterplätze vor Grönland und schwimmt als erwachsener Fisch gegen den Strom des Flusses, um im Oberlauf des Flusses seine Eier abzulegen.

Warum schwimmen Lachse zurück?

Jeder Fisch wandert dabei genau an den Platz zurück, wo er selbst geboren wurde. Wissenschaftler meinen, dass er diesen Platz am speziellen Geruch des Wassers dort erkennen kann. Lachse sind im Übrigen nicht die einzigen Fische, die solche langen Wanderungen unternehmen.

Welche Fische schwimmen gegen den Strom?

Grundsätzlich führen alle Fischarten eine Wanderung im Gewässer durch - sowohl stromaufwärts als auch stromabwärts. Die bekannteste Art unter ihnen ist der Lachs.

Warum Laichen Lachse im Süßwasser?

Zum Laichen hingegen kehren adulte Lachse zurück in einheimische Süßwasserflüsse, in denen die Jungtiere aus den Eiern schlüpfen und verschiedene Wachstumsphasen durchlaufen. Atlantische Lachse brauchen kein Salzwasser. Es gibt Beispiele von Populationen, die ausschließlich im Süßwasser leben (“landlocked”).

Warum springen Lachse?

Um zu ihren Brutstätten zu gelangen müssen Lachse den schnellen Strom mit wilden Sprüngen überwinden.

Lachse springen gegen den Strom. Salmon jumping against the tide.

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Wie weit kann ein Lachs springen?

Er lebt in den europäischen und amerikanischen Küstengewässern des Nordatlantiks, steigt aber als Wanderfisch in die Flüsse auf, um hier zu laichen. Hindernisse bis zu 3 m Höhe werden im Sprung überwunden. Nach dem Laichakt sterben die meisten Lachse an Erschöpfung.

Wie schwimmen Lachse flussaufwärts?

Anders machen es der Lachs und Stör: Sie verbringen ihr Leben als erwachsener Fisch im Meer und schwimmen zum Laichen flussaufwärts. Der Lachs hat seine Futterplätze vor Grönland und schwimmt als erwachsener Fisch gegen den Strom des Flusses, um im Oberlauf des Flusses seine Eier abzulegen.

Hat ein Lachs Zähne?

Die Salmoninae (Forellen, Lachse und Verwandte) haben ein großes Maul, kleine Schuppen, mehr als 110 entlang des Seitenlinienorgans, weniger als 16 Flossenstrahlen in der Rückenflosse und kräftige Zähne, auch auf der Maxilla.

Was machen Lachse nach dem Laichen?

Im Gegensatz zum Pazifiklachs, der nach dem Laichen stirbt, treibt es den Atlantiklachs nach dem Laichen immer wieder zur See zurück. Nur wenige unter ihnen schaffen jedoch den Weg zurück zum Ozean. Es ist nun die Aufgabe ihrer Nachkommen, den Lebenszyklus fortzuführen.

Wie oft wandern Lachse?

Lebenszyklus des Lachses

Der ausgewachsene Lachs wandert wieder den Fluss hinauf, nachdem er 1 bis 3 Jahre in der See verbracht hat. Dies geschieht jedes Jahr zu einem anderen Zeitpunkt, je nach Alter des Lachses und den Wetterverhältnissen.

Warum Fische gegen den Strom schwimmen?

Auch Wabenschilderwelse, die aus Bächen stammen, lieben die Strömung und saugen sich gern im Bereich des Ausflusses der Pumpe fest. Ein anderer Grund kann eine neue Einrichtung im Aquarium sein, die die Strömungsverhältnisse verändert hat. Ein krankhaftes Verhalten kommt so gut wie nie vor.

Warum schwimmen Fische im Aquarium gegen die Strömung?

Über Stock und Stein rauscht das Wasser zu Tal, zahlreiche Wirbeln stören den gleichmäßigen Fluss. Fische, die in diesem chaotischen Element bergan wollen, müssen also nicht nur gegen die Strömung kämpfen, sondern auch noch mit den ständig wechselnden Turbulenzen fertig werden.

Warum stehen Fische in der Strömung?

Welche Fische stehen in der Strömung? Je nach Jahreszeit und Witterungsverhältnissen sind sehr gute Fänge auch mitten in der Strömung möglich. Solche Räuber wie Barbe, Rapfen, Döbel oder gelegentlich auch Zander begeben sich im Sommer in stark fließende Flussabschnitte, um Sauerstoff zu tanken und zu jagen.

Wie lange lebt ein Lachs?

Lachse werden, je nach Art, zwischen zwei und sieben Jahre alt. Bevor sich ein Lachs auf den Weg zum Laichen macht, lebt er mindestens ein Jahr im kalten Wasser des offenen Meers.

Wo laicht der Lachs Süßwasser?

Lachse bevorzugen die gemäßigten bis arktischen, küstennahen Gewässer des Atlantiks. Sie verbringen ihre Wachstumsphase im Meer, wandern aber zum Laichen zurück in die Flüsse, in denen sie geschlüpft sind.

Wie überleben Lachse im Süßwasser?

Im Süsswasser gehen die Lachse mit dem tiefen Salzgehalt um, indem sie grosse Mengen von verdünntem Urin herstellen und so das überschüssige Wasser loswerden. Durch die Verdünnung des Urins behalten sie die wichtigen Nährstoffe im Körper. Wandern sie nun in salzhaltigere Gewässer, müssen sie diesen Prozess umkehren.

Ist der Lachs ein süß oder ein Salzwasserfisch?

Wanderfische werden die Fischarten genannt, die zum Laichen grosse Distanzen zurücklegen. Häufig wechseln sie dafür zwischen Süss- und Salzwasser. Bekannte Wanderfische sind zum Beispiel Lachse und Meerforellen. Ihr eigentlicher Lebensraum ist im Salzwasser, zum Laichen steigen sie jedoch in die Flüsse auf.

Was essen die Lachse?

Der Raubfisch Lachs wird zum Vegetarier gemacht

In freier Wildbahn ernährt sich Lachs, ein Raubfisch, von Garnelen, Krebstieren und anderem Fisch.

Ist ein Lachs ein Fisch?

Lachse (oder veraltet Salm, vom lateinischen Wort salmo) sind verschiedene mittelgroße Fische der beiden Gattungen Salmo (Atlantischer Lachs, Meerforelle und Forelle) und Oncorhynchus (Pazifische Lachse und verschiedene pazifische Forellen) aus der insgesamt sechs Gattungen umfassenden Unterfamilie Salmoninae der ...

Ist ein Lachs eine Forelle?

Die Lachsforelle ist fettreicher als die Forelle, jedoch magerer als der Lachs. Der Lachs (lateinisch: Salmo salar) wird zwar als Süßwasserfisch geboren, wandert dann aber ab und lebt im MEER und es zieht ihn dann ausschließlich nur mehr zum Laichen in die Flüsse.

Ist der Lachs ein Zwitter?

Manche der uns bekannten und vertrauten Tierarten sind Zwitter: Regenwürmer, Weinbergschnecken und Lachse sind zweigeschlechtlich. Es sind hauptsächlich die Wirbellosen wie Schnecken und Würmer, aber auch im Wasser lebende Tiere wie Schwämme, Süßwasserpolypen, Korallen, Seescheiden, einige Krebsarten und Fische.

Warum wandern die Fische?

Für die Fortpflanzung sind beispielsweise andere Faktoren wie Strömung, Temperatur oder Sauerstoffgehalt von Bedeutung als für Aufwuchs oder Ernährung. Deswegen wandern Fische – ähnlich den Zugvögeln – innerhalb verbundener Wassersysteme, um die optimalen Bedingungen für die jeweiligen Bedürfnisse zu finden.

Welcher Fisch schwimmt am weitesten?

Insgesamt war das Walhaiweibchen damit 20.142 Kilometer weit gewandert – ein neuer Rekord.

Warum verändern Lachse Ihr Aussehen?

Die ins Meer abwandernden kleinen Lachse durchlaufen eine physiologische Veränderung, die es ihnen ermöglicht, im Meerwasser mit 28 – 32 ‰ Salzgehalt zu leben. Dieser Vorgang der Smoltifizierung verändert auch das Erscheinungsbild der jetzt „Smolt“ genannten kleinen Lachse.

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