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Wer darf Bremsen wechseln?

Gefragt von: Marius Jung  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Es ist grundsätzlich erlaubt, die Bremsen selbst zu wechseln. Da die Bremsen allerdings ganz entscheidend für die Sicherheit im Straßenverkehr sind, sollte ein Austausch der Bremsen stets in einer Werkstatt bei einem Fachmann erfolgen.

Wer kann Bremsen wechseln?

Der Bremsbelag muss regelmäßig kontrolliert und die Bremsen nach Angaben der Hersteller gewechselt werden. Wenn Sie sich unsicher sind, wann Sie Ihre Bremsen wechseln müssen, dann fragen Sie einen Autohändler oder die Kfz-Mechaniker einer Werkstatt in Ihrer Umgebung.

Kann man die Bremsen selber wechseln?

Kann ich die Bremsen selbst wechseln? Es ist zwar nicht verboten, aber auch nicht empfehlenswert, die Bremsen selbst zu wechseln – es sei denn, Sie sind ein erfahrener Mechaniker. Denn bereits kleine Fehler beim Einbau können zu einer Einschränkung der Sicherheit führen.

Was kostet ein kompletter Bremsenwechsel?

100 Euro kostet es, wenn nur die Bremsbeläge zu wechseln sind. Sind noch die Bremsscheiben verschlissen, steigen die Kosten um mindestens 100 Euro. Die Kosten beginnen ab etwa 250 Euro pro Achse für den Bremsenwechsel vorne oder hinten. Weitere Kostenfaktoren sind Größe des Autos und Art der Bremsen.

Wie lange braucht man um Bremsen zu wechseln?

Der Komplettwechsel von Belägen und Scheiben an einer Achse dauert rund 2 Stunden. Planen Sie aber sicherheitshalber einen ganzen Tag ein, an dem das Auto in der Werkstatt ist. Die Kosten belaufen sich auf rund 250 Euro bis 400 Euro je Achse.

So prüfst du den Zustand der Bremsscheiben! Tutorial für Scheiben und Beläge

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Was kostet Bremsen wechseln in der Werkstatt?

Je Achse werden dafür zwischen 30 bis 70 Euro berechnet, plus Arbeitszeit der Werkstatt. In der Regel werden die Bremsbeläge achsweise gewechselt. Viele Werkstätten bieten den Tausch der Bremsklötze zum Komplettpreis an. Die Preise liegen je nach Modell zwischen 80 und 300 Euro.

Wie viele km halten Bremsen?

Grundsätzlich haben jedoch Bremsscheiben im Vergleich zu den günstigeren Bremsbelägen eine höhere Lebenserwartung: Hochwertige Scheiben halten zwischen 100.000 und 150.000 km durch, Beläge wiederum nur etwa 50.000 km.

Was Kosten 4 neue Bremsscheiben?

Die Preise unterscheiden sich nach Herstellern. Über den Daumen gepeilt kostet das Erneuern der Bremsbeläge zwischen 20 Euro bis 80 Euro, das der Bremsscheiben zwischen 20 Euro bis 120 Euro pro Achse. Die Bremsbacken werden für 30 Euro bis 120 Euro ausgewechselt.

Wie teuer sind Bremsbeläge und Bremsscheiben?

500 bis 700 Euro für neue Beläge. Da viele Kleinwagen hinten über Trommelbremsen verfügen, müssen Bremsscheiben und -beläge bei ihnen nur vorne gewechselt werden. Dafür fallen Kosten zwischen 300 und 450 Euro an.

Woher weiß ich ob meine Bremsen noch gut sind?

Der natürliche Verschleiß der Bremsscheibe ist verhältnismäßig leicht zu erkennen. Bei einer verschlissenen Scheibe bildet sich am Rand ein fühl- und sichtbarer Grat, da die Scheibe sich nur dort abnutzt, wo das Reibmaterial des Bremsbelages anliegt. Je höher der Grat ist, umso mehr ist die Scheibe verschlissen.

Ist Bremsen wechseln schwer?

Die Bremsen wechseln solltest Du nur, wenn Du das entsprechende Know-how mitbringst und Dir das wirklich zutraust. Denn ein Bremsen-Wechsel gehört definitiv nicht zu den einfachen Autoreparaturen, die Du mit etwas Geschick einfach selber bewerkstelligen kannst.

Was muss man beachten wenn man die Bremsen wechseln?

Wenn man Bremsscheiben tauschen will, ist es ratsam, auch gleich die Bremsbeläge mit auszutauschen. Spezialwerkzeug braucht man dazu nicht. Wichtig ist, die Bremsscheiben vorher zu säubern, denn sie sollen ja optimal funktionieren.

Wo Bremsen wechseln?

Wenn die Bremsen quietschen, der Bremsbelag abgefahren ist oder die Bremsen nicht mehr optimal funktionieren, sollten Sie schnell die nächste ATU KFZ-Werkstatt aufsuchen und durch das Fachpersonal eine gründliche Überprüfung der Bremsanlage durchführen lassen.

Warum sind Bremsen so teuer?

Die Kosten sind von Modell zu Modell unterschiedlich. Grundsätzlich kann man sagen: Weil bei PS-starken Fahrzeugen eine leistungsfähigere Bremsanlage zum Einsatz kommt, ist das Wechseln teurer als bei einem schwachbrüstigen Kleinwagen.

Was passiert wenn man mit abgefahrenen Bremsen fährt?

Der Flüssigkeitsverlust entsteht, weil die Bremskolben mangels Belagstärke näher zur Scheibe wandern. Das ist das Gefährliche an abgefahrenen Bremsbelägen: Der Pedalweg bleibt gleich! Fazit: Bremsscheiben und Bremsflüssigkeitsstand regelmäßig kontrollieren lohnt sich!

Wie lange halten Bremsen vorne?

Im Gegensatz zu den Bremsbelägen, halten die Bremsscheiben gut und gerne doppelt so lange. Man spricht in der Regel von einer Lebensdauer zwischen 100'000 und 150'000 Kilometern. Bei billigeren Fahrzeugen kann der Wechsel aber auch schon früher notwendig werden.

Was Kosten gute Bremsscheiben?

Gute Bremsscheiben namhafter Hersteller kosten je nach Automodell zwischen 50 und 200 € pro Paar. Gelochte oder geschlitzte Bremsscheiben kosten etwas mehr und können durch die bessere Hitzeableitung eine höhere Lebensdauer haben, allerdings können die daran reibenden Beläge schneller verschleißen.

Was kann man beim Bremsenwechsel falsch machen?

Typische Fehler in der Montage sind beispielsweise auf eine mangelnde Sauberkeit zurückzuführen. Werden die Teile schon verschmutzt verbaut, sind eine verminderte Bremskraft und Schäden wie Rillen und Riefen vorprogrammiert. "Auch die Peripherie muss bei der Montage sorgfältig geprüft werden.

Wie oft müssen die Bremsen erneuert werden?

Grundsätzlich ist das Wechseln der Bremsbeläge alle 30.000 bis 100.000 Kilometer nötig. Das hängt von Ihrem Fahrverhalten und den Strecken ab, auf denen Sie häufiger unterwegs sind: eher in bergigen Gegenden oder auf dem flachen Land.

Wie lange halten 2 mm Bremsbelag?

Hochwertige Bremsscheiben halten häufig zwischen 100.000 und 150.000 km durch. Bei minderwertigen Produkten kann ein Wechsel auch schon nach 50.000 km fällig sein. Die deutlich günstigeren Bremsbeläge müssen Sie meist häufiger wechseln. Die Beläge halten oft nur 30.000 bis 60.000 km durch.

Wie hören sich verschlissene Bremsen an?

Wie zeigen sich abgefahrene Bremsen? Oft ist das erste Warnsignal akustischer Natur: die Bremsen geben kratzende, quietschende oder klickende Geräusche von sich. Dies deutet in vielen Fällen darauf hin, dass der Bremsbelag stark abgenutzt oder schadhaft ist.

Was kostet ein Bremsscheibenwechsel bei ATU?

Bremsbeläge und Bremsscheiben inkl. Einbau, Warnkontakte und Befestigungsmaterial - Komplettpreis. ab 20999.

Wie lange kann man mit Bremsverschleißanzeige noch fahren?

Wenn ein Belag aus ist und die Stahlplatte auf der Scheibe „bremst“ dann sind auch neue Scheiben fällig. Im Prinzip sind mit der Bremsbacke, die jetzt den Kontakt gibt, sicher noch ein paartausend Kilometer möglich, die Frage ist nur, wie die anderen aussehen.

Wie viel MM hat ein neuer Bremsbelag?

Ein neuer Bremsbelag ist fünf bis acht Millimeter dick. Kontrollieren Sie vor allen Dingen rechtzeitig, bevor Sie zu einer längeren Ausfahrt aufbrechen, die Dicke der Bremsbeläge vorne und hinten: Ein plötzlich auftretendes "Schrappschrapp" vom Rad ist bei einer Passabfahrt nicht nur peinlich, sondern auch gefährlich!

Was kann das sein wenn die Bremsen quietschen?

Meist wird das unangenehme Geräusch durch unsauber anliegende Bremsbeläge ausgelöst. Gerade auch im Sommer fangen die Bremsen an zu quietschen, wenn der Wagen nicht gewaschen wird. Der Bremsstaub auf der Bremsscheibe sorgt dann beim Bremsvorgang für das störende Geräusch.

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