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Wem gehört der Rollator?

Gefragt von: Denis Brinkmann-Hartung  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Der Rollator auf Rezept verbleibt üblicherweise im Eigentum der gesetzlichen Krankenkasse und steht dem Patienten lediglich für Zeiträume von drei bis fünf Jahren zur Verfügung. Für eine Verlängerung oder einen neuen Rollator ist je nach Kasse eine weitere ärztliche Verordnung nötig.

Wem gehört der Rollator nach dem Tod?

Während der gesamten Leihzeit verbleibt das Eigentum bei der Krankenkasse. Wird das Hilfsmittel vom Versicherten wegen Gesundung oder auch Tod nicht mehr benötigt, lässt die Krankenkasse das Hilfsmittel einlagern, bis ein anderes Krankenkassenmitglied es benötigt.

Welche Hilfsmittel müssen zurückgegeben werden?

Kompressionsstrümpfe, Prothesen und Orthesen gehören nach der Anschaffung ganz Ihnen und müssen nach dem Tragen nicht zurückgegeben werden. Rollstühle, Rollatoren, Patientenlifter, Pflegebetten, Badewannenlifter, Knieorthesen1, Vacopetschuhe und Hilfsmittel, können über eine Fallpauschale bezogen werden.

Wem gehört das Hilfsmittel?

Das Hilfsmittel gehört Ihrer Krankenkasse: Die Krankenkasse übernimmt die Kosten für ein neues Hilfsmittel. Hier wird die Krankenkasse Eigentümer des Hilfsmittels. Handelt es sich dabei aber um Hilfsmittel, die ausschließlich für Sie bestimmt sind, so müssen diese nicht mehr zurückgegeben werden.

Was muss ich beim Rollator zuzahlen?

Wie bekomme ich einen Rollator? Sie erhalten einen Rollator, wenn Ihnen Ihr Arzt diesen verordnet und Sie die Gehhilfe über einen Vertragslieferanten der TK beziehen. Sie tragen lediglich die gesetzliche Zuzahlung. Sie beträgt zehn Prozent des Abgabepreises - mindestens fünf, höchstens zehn Euro.

Rollator richtig benutzen

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Welcher Rollator wird von der Krankenkasse bezahlt?

Grundsätzlich bezahlt die gesetzliche Krankenkasse einen Rollator, wenn ein Arzt diesen per Rezept verschrieben hat. Denn der Rollator ist eine Kassenleistung. Er zählt zu den sogenannten ärztlich verordneten Hilfsmitteln.

Was kostet ein Rollator im Sanitätshaus?

Im Sanitätshaus können Sie einen Rollator schon recht günstig kaufen. Die Kosten für die günstigste Variante liegen im Sanitätshaus bei etwa 65 Euro. Bei Leichtgewicht-Varianten und weiteren Features werden höhere Kosten fällig.

Wann ist ein Rollator abgeschrieben?

Der Rollator auf Rezept verbleibt üblicherweise im Eigentum der gesetzlichen Krankenkasse und steht dem Patienten lediglich für Zeiträume von drei bis fünf Jahren zur Verfügung.

Wer zahlt Reparatur Rollator?

Die Kasse gibt Ihnen dann einen Zuschuss – meist in der Höhe der sogenannten Versorgungspauschale, also etwa so viel wie ein günstiger Standardrollator kosten würde. Die Differenz müssen Sie selbst zahlen. Wird der Rollator Ihr Eigentum, übernehmen die Kassen oft keine weiteren Kosten für Wartung und Reparatur.

Kann man einen Rollator umtauschen?

Auf gute Beratung im Sanitätshaus achten

Eine Rückgabe oder ein Umtausch ist bei den meisten Hilfsmitteln in der Regel nicht vorgesehen. Daher rät die Verbraucherzentrale von Spontankäufen ab. Jeder Kauf im Sanitätshaus sollte gut überlegt sein, weil man im Zweifel auf dem Produkt sitzen bleibt.

Wer nimmt gebrauchte Rollatoren?

Dies sind z.B. Caritas International, Krankenhäuser oder andere Hilfsorganisationen vor Ort. Bis Ende 2019 wurden 106 Container in rund 25 Länder mit reparierten Rollstühlen, Rollatoren, Toilettenstühlen, Gehhilfen und anderen Hilfsmitteln verschickt und Menschen eine neue Lebensqualität gegeben.

Was zahlt die AOK für einen Rollator?

Generell beträgt Ihre Zuzahlung 10 Prozent der Kosten für Arznei-, Verband- oder Hilfsmittel wie Gehhilfen, jedoch mindestens 5 und höchstens 10 Euro.

Was passiert mit alten Rollstühlen?

In der Regel werden Hilfsmittel nach wenigen Jahren ersetzt. Die Aufbereitung für den Wiedereinsatz ist sinnvoll. Jährlich sammeln wir bis zu tausend Rollstühle, viele Ersatzteile und andere Hilfsmittel.

Welche Pflegestufe bei Rollator?

Außerhalb der Wohnung geht's gut mit einem Rollator. So werden meist die Voraussetzungen für den Pflegegrad 1 erfüllt.

Ist ein Rollator ein Pflegehilfsmittel?

Denn ein Rollator ist ein sogenanntes Pflegehilfsmittel, dessen Kosten oft übernommen werden. Voraussetzung für diese Kostenübernahme ist, dass ein Pflegegrad (bis 2017 Pflegestufe) vorliegt.

Kann ein Rollator vom Hausarzt verschrieben werden?

Was muss ich tun, wenn ich einen Rollator brauche? Kasse zu Kasse unterschiedlich. Dann lassen Sie sich am besten von Ihrem Arzt ein Rezept ausstellen. Damit können Sie in ein Sanitätshaus gehen oder das Rezept direkt bei Ihrer Krankenkasse einreichen.

Welchen Rollator gibt es auf Rezept?

Leichte und teurere Rollatoren gibt es in Ausnahmefällen aber auch auf Rezept. Wer einen Rollator verordnet bekommt, hat grundsätzlich Anspruch auf eine kostengünstige Gehhilfe. Die Standardmodelle, für die nur eine Zuzahlung geleistet werden muss, sind jedoch meist aus Stahl und wiegen mehr als zehn Kilogramm.

Wie sieht der Rollator von der Krankenkasse aus?

Ein Rollator ist ein Hilfsmittel. Wurde vom Arzt ein Rezept ausgestellt, können Sie über die Krankenversicherung einen Rollator als Kassenmodell erhalten. Allerdings bezahlt die Krankenkasse in der Regel nur das Standardmodell, wie oben beschrieben.

Kann man das Sanitätshaus wechseln?

Sie können jederzeit die Apotheke oder das Sanitätshaus wechseln. Dafür können Sie direkt und unkompliziert den Antrag in der Meine Gesundheitswelt ausfüllen und den Vertragspartner informieren.

Welche Pflegestufe wenn man im Rollstuhl sitzt?

Abhängig von der Schwere der Mobilitätseinschränkung erfolgt die Einstufung eines rollstuhlabhängigen Menschen in Pflegegrad 3, 4, oder 5.

Wie oft bekommt man einen neuen Rollstuhl von der Krankenkasse?

Auf einen neuen elektrischen Rollstuhl hat man alle 10 Jahre einen Anspruch.

Wie oft habe ich Anspruch auf einen neuen Rollstuhl?

die meisten Rollifahrer fahren ihre Rollis sechs bis sieben Jahre. Das ist den Krankenkassen auch lieber. Wenn Du nach zwei bis drei Jahren einen neuen Rolli brauchst und es gibt gute Gründe dafür, dann kriegst Du ihn auch früher. Am besten fragst Du mal Dein Sanitätshaus.

Wie entsorge ich einen Rollator?

können über den Sperrmüll abgeholt werden. Alle Metalle werden kostenfrei auch auf den Entsorgungsanlagen angenommen. Die Sperrmüllentsorgung kann von privaten Haushalten kostenfrei angefordert werden. Sperrmüll online anmelden oder per Anforderungskarte.

Was sind die besten Rollatoren?

Platz 1 - sehr gut (Vergleichssieger): Rehasense Athlon SL - ab 347,34 Euro. Platz 2 - sehr gut: Dietz Taima XC - ab 289,90 Euro. Platz 3 - sehr gut: Antar Rollator AT51031 - ab 205,90 Euro. Platz 4 - sehr gut: Dietz Taima M-GT - ab 192,25 Euro.

Wann gibt es wieder Rollatoren bei Aldi?

Als nächstes Angebot bei Aldi Süd könnt ihr ab Donnerstag dem 29.7.2021 wieder den Rollator kaufen. Er wird in den Filialen für 89,99€ erhältlich sein. Der Rollator wird in der Farbe in Anthrazit-Schwarz verkauft. Er hat eine Größe von 73,5 x 63 x 80,5 Zentimetern.

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