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Wie viel Strom produziert eine 10 kWp Photovoltaikanlage im Monat?

Gefragt von: Herr Magnus Beckmann  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Eine 10 kWp Anlage produziert rund 27 kWh pro Tag, 9700 pro Jahr. 1 Quadratmeter Photovoltaik erzeugt 150 – 250 Watt.

Wie viel Strom produziert eine 10 kWp Photovoltaikanlage am Tag im Winter?

Denn betrachtet man die Globalstrahlungswerte des Winters 2019, können Solaranlagen-Besitzer mit einer 10 kWp-Solaranlage auch im Winter rund 2.710 kWh produzieren. Dieser Wert entspricht etwa dem durchschnittlichen, jährlichen Stromverbrauch eines Drei-Personen-Haushalts.

Was bringt eine 10 kWp Photovoltaikanlage?

Eine 10 kWp Photovoltaikanlage erzeugt durchschnittlich 8000 bis 12500 Kilowatt Peak (kWp) jedes Jahr. Bei hohen Jahreserträgen wird ein Großteil vom erzeugten Strom in das öffentliche Stromnetz eingespeist und gemäß EEG vergütet.

Warum unter 10 kWp bleiben?

Die 10-kWp-Grenze kann daher relevant für die Entscheidung der Größe einer PV-Anlage sein. Für die Betrachtung der Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaikanlage spielt die Höhe der Einspeisevergütung heute keine große Rolle mehr. Es geht vielmehr darum, die eigenen Stromkosten mit günstigem Solarstrom zu reduzieren.

Wie viel Strom produziert eine 8 kWp Photovoltaikanlage am Tag?

Im Durchschnitt kann eine PV-Anlage pro kWp etwa 2,7 kWh pro Tag erzeugen.

Wie viel Strom produziert eine Photovoltaik-Anlage?

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Wie viel Strom produziert eine 10 kWp Photovoltaikanlage maximal am Tag?

Eine 10 kWp Anlage produziert rund 27 kWh pro Tag, 9700 pro Jahr. 1 Quadratmeter Photovoltaik erzeugt 150 – 250 Watt.

Wie viel Strom produziert eine 10 kWp Photovoltaikanlage am Tag?

Im Jahresschnitt produziert eine 10 kWp Photovoltaikanlage in Deutschland somit rund 27,4 kWh Solarstrom am Tag.

Was ändert sich 2022 bei Photovoltaik?

Im Jahr 2022 fallen Photovoltaikanlagen, die 2001 als eine der ersten ans Netz gingen, aus der Förderung. Betreiber bekommen keine Einspeisevergütung mehr und sollten prüfen, ob sich die Volleinspeisung weiterhin lohnt. Wer nicht handelt, erhält weitere sieben Jahre eine Vergütung in Höhe des Jahresmarktwerts Solar.

Wie viel kW Photovoltaik steuerfrei?

Die Neuregelung zur Einkommensteuer gilt nicht nur für Photovoltaik-Anlagen mit einer installierten Leistung bis 10 kWp. Auch Blockheizkraftwerke (BHKW) mit einer installierten elektrischen Gesamtleistung von bis zu 2,5 kW sind seit Juni 2021 von der Einkommensteuerpflicht automatisch befreit.

Wie viel kW sind steuerfrei?

Betreiber kleiner Anlagen an oder auf Gebäuden bis 10 Kilowatt Leistung sind dabei seit 2020 von der Gewerbesteuer befreit (§ 3 Punkt 32 GewStG). Sie müssen damit auch kein Gewerbe anmelden.

Was bringt Solar im Winter?

Da die Leistung von Solarthermie vor allem von der Intensität der Sonneneinstrahlung abhängt, kann sie im Winter nicht so viel Wärmeenergie erzeugen wie im Sommer. Im Durchschnitt reduziert sich die Leistung einer Solarthermieanlage im Winter auf rund 20 bis 30 Prozent der maximalen Wärmeleistung.

Was bringt eine PV Anlage im Winter?

Der Solarertrag im Winter

Nur 30 bis 35 Prozent des Jahresertrags einer Photovoltaikanlage wird im Winter erzielt. Grund dafür ist die zu dieser Zeit niedrigere Strahlungsleistung der Sonne und der aufgrund von Bewölkung durchschnittlich höhere Anteil an diffusem Licht.

Wie viel kWp brauche ich für Einfamilienhaus?

Eine Solaranlage für ein Einfamilienhaus sollte zwischen 5- und 10 kWp (Kilowatt Peak) groß sein. Moderne PV-Anlagen benötigen etwa 3 Solarmodule für 1 kWp Leistung. Demzufolge kommen 15- bis 30 Solarpaneele auf das Dach.

Was kostet ein 10 KW Stromspeicher?

Ein Speicher mit 10 Kilowattstunden kostet zwischen 8.000 bis 10.000 Euro und ist für einen jährlichen Stromverbrauch von bis zu 6.000 kWh geeignet. Je größer die Speicherkapazität, desto günstiger wird die Speicherkapazität pro Kilowattstunde.

Kann man mit einer Photovoltaikanlage Heizen?

Der in der Solaranlage erzeugte Strom wird zur elektrischen Heizung transportiert und kann so für eine hohe Menge an Wärme sorgen. Eine Photovoltaik-Heizung kann also durchaus eine Alternative zum konventionellen Heizen mit Gas oder Öl darstellen.

Ist Eigenverbrauch steuerpflichtig?

Wird Strom der Photovoltaikanlage selbst verbraucht, ist das im Sinne der OFD ein "unternehmensfremder Zweck". Der Eigenverbrauch wird daher als "unentgeltliche Wertabgabe" betrachtet und muss dementsprechend versteuert werden.

Wie wird der Eigenverbrauch besteuert?

Den Netto-Preis verrechnen Sie mit Ihrem Eigenverbrauch. Auf diesen Wert Ihres eigenen Stroms berechnen Sie 19 % Umsatzsteuer. Von diesem Betrag, den Sie in der Umsatzsteuererklärung angeben müssen, können Sie die Vorsteuer abziehen. Der Rest ist die Umsatzsteuer, die das Finanzamt einzieht.

Wie viel Dachfläche für 10 kWp?

Dachfläche für eine 10-kWp-Anlage

Für 300-Watt-Module muss eine Dachfläche von etwa 6 Quadratmetern, für die effizienteren 400-Watt-Module etwa 1 Quadratmeter weniger pro Kilowattpeak einkalkuliert werden. Eine 10-kWp-Photovoltaikanlage benötigt also 50 bis 60 m² Dachfläche.

Wann lohnt sich eine Photovoltaikanlage nicht?

Eine kleine Photovoltaik-Anlage lohnt sich wirtschaftlich nicht, wenn ihr den gesamten produzierten Solarstrom ins öffentliche Netz einspeisen wollt. Das liegt daran, dass die Einspeisevergütung die Kosten für die Produktion des Solarstroms nicht mehr deckt.

Wird Photovoltaik bald wieder gefördert?

Folgende Fördersätze gelten 2022: Für PV-Anlagen zwischen 1 bis 10 Kilowatt Leistung pauschal 700 Euro. Für PV-Anlagen ab 10 bis 15 Kilowatt Leistung pauschal 1.100 Euro. Für PV-Anlagen ab 15 Kilowatt Leistung pauschal 1.500 Euro.

Wird Photovoltaik bald besser gefördert?

Die installierte Photovoltaik-Leistung soll um rund 140 auf 200 Gigawatt bis 2030 steigen. In Habecks Eröffnungsbilanz ist dafür eine schrittweise Steigerung des jährlichen Zubaus auf 20 Gigawatt bis 2028 vorgesehen – 2029 und 2030 soll er dann stabil bei 20 Gigawatt bleiben.

Wie viel Strom produziert eine 5 kWP Photovoltaikanlage im Jahr?

Beispiel: Eine 5-kWP-Dachanlage an einem geeigneten Standort im mitteldeutschen Raum produziert jährlich durchschnittlich 910 kWh je kWp installierter Leistung. Damit erreicht sie einen durchschnittlichen Jahresertrag von 5 x 910 kWh = 4.550 kWh.

Wann lohnt sich eine PV-Anlage mit Speicher?

Ein Speicher rechnet sich, wenn Dich das Erzeugen und Speichern einer Kilowattstunde Strom deutlich weniger als der Strom aus dem Netz kostet. Bei rund 35 Cent liegt der Arbeitspreis für eine Kilowattstunde aus dem öffentlichen Netz in den meisten Gegenden Deutschlands im zweiten Halbjahr 2022.

Was passiert wenn zu viel Strom erzeugt wird?

Zu viel überschüssiger Strom kann sogar zu Negativpreisen an der strombörse führen. Immer öfter liegt der Preis an der Strombörse unter den Produktionskosten. Teilweise kommt es sogar zu Negativpreisen. In diesem Fall muss der Verkäufer dem Abnehmer Geld zahlen, damit dieser seinen Strom annimmt und verwertet.