Zum Inhalt springen

Welche Krankheiten führen zu Osteoporose?

Gefragt von: Marie-Luise Wahl-Baum  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
sternezahl: 4.3/5 (28 sternebewertungen)

Eine kalziumarme Ernährung und zu wenig Vitamin D. Zigaretten und Alkohol. Untergewicht. Bestimmte Erkrankungen wie rheumatoide Arthritis, Morbus Bechterew, systemischer Lupus erythematodes, Hormonstörungen.

Was sind häufige Ursachen für eine Osteoporose?

Die bekanntesten Urachen sind Faktoren wie Alter, Hormonmangel (bei der Frau speziell der Oestrogenmangel während und nach der Menopause), Erkrankungen, Medikamente, schlechte oder mangelhafte Ernährung oder auch zu wenig richtige Bewegung.

Welche Krankheiten schwächen die Knochen?

Knochenerkrankungen
  • Knochenschwund (Osteoporose)
  • Knochenerweichung (Rachitis)
  • Knochenerweichung im Erwachsenenalter (Osteomalazie)
  • Gelenkverschleiß (Arthrose)
  • Glasknochenkrankheit (Osteogenesis imperfecta)

Was verschlimmert Osteoporose?

Lebensstil: Vitamin D- und Kalzium-Mangel, Bewegungsarmut sowie Rauchen sind für die Knochen ungünstig.

Was fehlt dem Körper bei Osteoporose?

Bleibt die Kalziumunterversorgung ein Dauerzustand, kann diese Demineralisierung der Knochen eine Osteoporose begünstigen. Vor allem älteren Menschen fällt es mitunter schwer, genügend Kalzium aufzunehmen.

Volkskrankheit Osteoporose: Ursachen & Therapie, Erklärung Knochendichtemessung

36 verwandte Fragen gefunden

Was sollte man bei Osteoporose nicht machen?

Generell gilt: Sportarten mit Sturzrisiko, wie Reiten, Skifahren, Turnen oder evt. auch Radfahren, sind bei Osteoporose eher nicht zu empfehlen. Das ideale Trainingsprogramm beginnt mit einer umfassenden Leistungsdiagnostik.

Was trinken bei Osteoporose?

[im Alter und auch bei Osteoporose] Als Getränke eignen sich besonders Trink- oder Mineralwasser, ungesüßte Kräuter- oder Früchtetees, Säfte oder Saftschorlen. Auch Kaffee, Tee sowie alkoholische Getränke können zur Flüssigkeitsbilanz hinzugerechnet werden.

Wo hat man Schmerzen bei Osteoporose?

Die Entstehung von Osteoporose ist oft ein schleichender Prozess, der zu Beginn keine Symptome mit sich bringt. Wenn es dann zu Osteoporose-Schmerzen kommt, handelt es sich in der Regel um Knochenschmerzen oder – wie in den meisten Fällen – um Beschwerden im Rücken.

Welche Medikamente lösen Osteoporose aus?

Kortison

Die häufigste Form einer Osteoporose durch Medikamente geschieht durch Kortison. Hier sind ganz besonders Frauen gefährdet. 50% aller Frauen entwickeln bei einer Langzeittherapie mit Kortison eine Osteoporose.

Welche Blutwerte sind wichtig bei Osteoporose?

Bluttests zeigen Osteoporose-Risiko

Mit der Messung von Pyridinolin und Desoxypyridinolin (sogenannte Crosslinks) im Urin oder Typ-I-Kollagen-Telopeptiden im Blut ist ein erhöhter Knochenabbau frühzeitig erkennbar.

Welcher Sport ist gut bei Osteoporose?

Für den besten Effekt bei Osteoporose greifen Sie idealerweise auf Sportübungen zurück, bei denen die Knochen stark in Anspruch genommen werden: Geeignet sind beispielsweise Gymnastik, Krafttraining, Wandern oder Nordic Walking.

Welches ist das beste Medikament bei Osteoporose?

Offiziell zugelassen zur Behandlung der Osteoporose und zugleich mit der höchsten Empfehlungsstufe A bewertet sind derzeit nur die modernen Aminobisphosphonate Alendronat (Fosamax®) und Risedronat (Actonel®) sowie das Raloxifen (Evista®) und die Kombination Calcium und Vitamin D.

Wie schnell schreitet eine Osteoporose voran?

Heute ist bereits rund ein Großteil der älteren Menschen von Osteoporose betroffen. Oft, ohne es zu wissen, denn Osteoporose entwickelt sich sehr langsam - so langsam, dass man sie meist nicht bemerkt. Manchmal kann es 10 Jahre und länger dauern, bis der erste Knochen bricht.

Wer bekommt eher Osteoporose?

Frauen und ältere Menschen haben ein höheres Risiko, an Osteoporose zu erkranken. Doch auch Personen, die in frühen Jahren ungenügend Knochenmasse aufgebaut haben, sind gefährdet. Ist ein Knochen einmal gebrochen, heilt er unter Osteoporose nur langsam.

Kann sich Osteoporose zurückbilden?

Osteoporose: Nicht heilbar, aber gut behandelbar. Hat der Arzt bei Ihnen Osteoporose diagnostiziert, ist es mehr als verständlich, dass Sie sich fragen, ob Osteoporose heilbar ist. Nach derzeitigem Kenntnisstand ist eine Heilung der Osteoporose nicht möglich.

Was ist ein Osteoporose Bauch?

Osteoporose-Bäuchlein: Bei einem Witwenbuckel wölbt sich darüber hinaus der Bauch, weil die nach vorne gekrümmte Wirbelsäule das Weichteilgewebe mit nach vorne schiebt.

Kann sich die Knochendichte wieder verbessern?

Gesunde, starke Knochen, ein Leben lang – neben einer ausgewogenen, kalziumreichen Ernährung, Sonne und Vitamin D ist ein regelmäßiges Krafttraining sinnvoll. Dieses darf gern intensiv sein; Studien attestieren einer hohen Trainingsintensität bessere Effekte auf die Knochendichte als „gemütlichem“ Training.

Sind Haferflocken für Osteoporose gut?

Als präventive Maßnahme oder bei diagnostizierter Osteoporose sollten diese magnesiumreichen Lebensmittel in Ihrer täglichen Ernährung nicht fehlen: Vollkorngetreide und Vollkornprodukte, wie Hafer, Naturreis, Hirse, Grünkern.

Wie heisst die Spritze gegen Osteoporose?

Die einmal jährliche Gabe von 5 mg Zoledronsäure ist zur Behandlung der Osteoporose ausreichend. Der Wirkstoff wird zu 100% vom Körper aufgenommen. Die Zoledronsäure hat eine sehr hohe Bindungsfähigkeit an den Knochen und bewirkt dort die Hemmung der knochenabbauenden Zellen (Osteoklasten).

Welches Brot bei Osteoporose essen?

Für Osteoporose-Patienten eignet sich beispielsweise Brot, das aus Getreide ohne Kleie zubereitet ist, besonders gut. Kochsalz: Fördert die Calcium-Ausscheidung über den Urin. Deshalb sollten Sie auf stark salzhaltige Nahrungsmittel verzichten und beim Kochen auf eine mäßige Zugabe von Salz achten.

Wie fängt Osteoporose an?

Ernährung: Besonders ab dem 70. Lebensjahr führt ein ernährungsbedingter Mangel an Kalzium und Vitamin D zu Knochenschwund. So bewirken erhöhter Kaffeegenuss, der Missbrauch von Abführmitteln und zu viel Phosphat in der Nahrung, dass die Knochen zu wenig Kalzium und Vitamin D erhalten. Das begünstigt eine Osteoporose.

Wie erkenne ich ob ich Osteoporose habe?

Anzeichen & Symptome

Die deutlichsten Anzeichen einer Osteoporose sind Schmerzen, die durch Knochenbrüche nach harmlosen Anlässen verursacht werden, so genannten Spontanfrakturen. Dazu zählen vor allem Wirbelkörper- und Oberschenkelhalsbrüche. Aber auch der Bruch der Speiche am Unterarm ist ein typisches Symptom.

Welches Frühstück bei Osteoporose?

Ein halber Liter Buttermilch enthält etwa 500 Milligramm Kalzium, ein Becher Naturjoghurt (150 Gramm), etwa 180 Milligramm, ein Glas Milch (200 Milliliter) etwa 240 Milligramm. – Weitere wichtige Kalziumquellen sind grüne Gemüsesorten wie Grünkohl, Brokkoli, Feldsalat und Fenchel.

Sind Tomaten gut bei Osteoporose?

Die Studienergebnisse zeigen: Täglich zwei Gläser Tomatensaft können schon Osteoporose vorbeugen. Lycopin ist der rote Farbstoff der Tomate und Hagebutte.

Sind Nüsse gut gegen Osteoporose?

→ Magnesium

Wir finden es in: grünen Blattgemüsen, Vollkorngetreide, Linsen, Nüssen, Mandeln und Trockenfrüchten. Magnesium aktiviert die Umwandlung von Vitamin-D, welches wiederum die Calciumaufnahme aus der Nahrung im Darm unterstützt und somit die Erneuerung und Mineralisation des Knochens sichert.