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Was will das Finanzamt wissen Grundsteuer?

Gefragt von: Lars Brandt  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Neue Grundsteuer: Welche Daten werden benötigt? Wie das Bundesfinanzministerium auf seiner Internetseite informiert, sind zum Stichtag 1. Januar 2022 folgende Angaben erforderlich: Lage des Grundstücks, Grundstücksfläche, Bodenrichtwert, Nutzungsart, Wohnfläche, Baujahr des Gebäudes.

Was Eigentümer über die neue Grundsteuer wissen müssen?

Zwischen dem 1. Juli und 31. Oktober 2022 müssen Grundstücksbesitzer eine einmalige Grundsteuererklärung abgeben. Aus den abgegebenen Angaben wird das zuständige Finanzamt dann den neue Grundsteuerwert berechnen und die jeweilige Kommune bestimmt den Hebesatz. Gezahlt werden muss die neue Grundsteuer dann ab 2025.

Welche Daten werden für die Grundsteuer benötigt?

Für die Abgabe der Erklärung mit „Grundsteuererklärung für Privateigentum“ benötigen Sie insbesondere folgende Angaben:
  • Größe des Grundstücks.
  • Grundbuchblattnummer (falls zur Hand), Gemarkung, Flur, Flurstück.
  • Für Eigentumswohnungen: Miteigentumsanteil am Grundstück.
  • Steuernummer/Aktenzeichen des Grundstücks.
  • Bodenrichtwert.

Welche Fehler kann man bei der Grundsteuererklärung machen?

Grundsteuererklärung: Diese 5 Fehler sollten Sie vermeiden!
  • Einen veralteten Bodenrichtwert angeben. Achten Sie bei der Abgabe darauf, den aktuellen Bodenrichtwert aus dem Jahr 2022 anzugeben, nicht den Wert aus dem Vorjahr. ...
  • Eine zu große Wohnfläche angeben. ...
  • Die Abgabefrist versäumen.

Was passiert wenn ich keine Angaben zur neuen Grundsteuer mache?

Danach drohen Verspätungszuschläge und Geldstrafen bis zu 25.000 Euro. Für Immobilien, für die auch nach einer Mahnung keine Daten übermittelt wurden, nehmen die Finanzämter eine Schätzung vor. Die fällt in der Regel zu Ungunsten der Eigentümer aus.

Grundsteuer ? Das ändert sich 2022 für Eigentümer ? Reform und Pflicht zur Grundsteuer-Erklärung

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Was müssen Hausbesitzer 2022 beachten?

Die Grundsteuer wird neu berechnet: Im Rahmen der Grundsteuerreform sollen ab dem 01. Januar 2022 alle Grundstücke in Deutschland neu bewertet werden. Als Grundbesitzer müssen Sie damit rechnen, dass das Finanzamt Sie bis zum 30. Juni 2022 auffordert, eine Grundsteuererklärung abzugeben.

Was muss ich bei der neuen Grundsteuer alles angeben?

Für das Bundesmodell müssen Eigentümer bei der Grundsteuererklärung im Wesentlichen folgende Angaben über ihr Wohngrundstück machen: Lage des Grundstücks, Grundstücksfläche, Bodenrichtwert, Gebäudeart, Wohnfläche und Baujahr des Gebäudes.

Was passiert wenn ich die Grundsteuererklärung falsch ausfülle?

Wer versehentlich falsche Angaben macht, hat dem Experten zufolge nichts zu befürchten. Durch die veränderte Zusammensetzung der Grundsteuer entscheidet vor allem die Lage einer Immobilie darüber, ob die Abgabe für Besitzerinnen und Besitzer steigt.

Wie wirkt sich der Bodenrichtwert auf die Grundsteuer aus?

Im Bundesmodell wirkt sich der Bodenrichtwert sowohl bei unbebauten als auch bei bebauten Grundstücken letztlich auf die Höhe der Grundsteuer aus. Denn bei unbebauten Grundstücken ermittelt sich der Grundsteuerwert nach der Grundstücksfläche multipliziert mit dem Bodenrichtwert.

Kann ich die Grundsteuererklärung selber machen?

Sie können Ihre Steuererklärung gut selbst erstellen. Unsere Software zur Grundsteuer zeigt Ihnen nach Eingabe der Grundbuchdaten Ihres Grundstücks automatisch an, welche Angaben Sie benötigen.

Welche Räume muss ich bei der Grundsteuer nicht angeben?

Eine große Rolle spielt es, welche Räume zur Wohnfläche gezählt werden. Kellerräume oder Balkone zum Beispiel werden bei der DIN-Norm-Berechnung zu 100 Prozent angerechnet. Anders bei der Wohnflächenverordnung: Kellerräume, Waschküchen, Heizungsräume oder Garagen zählen nicht zur Wohnfläche.

Wird man wegen Grundsteuer angeschrieben?

Die Aufforderung zur Abgabe der Steuererklärung kann zum Beispiel durch öffentliche Bekanntmachung erfolgen. Heißt, nicht jeder der eine Erklärung machen muss, wird auch angeschrieben. Bei Nichtabgabe schätzt das Finanzamt den Wert, was zu höheren Beträgen zu Ungunsten der Eigentümer führen kann.

Was zählt als Wohnfläche bei der Grundsteuer?

Bei der Wohnfläche lassen Sie Kellerräume, Waschküchen und Heizungsräume komplett weg. Auch Dachböden zählen nicht zur Wohnfläche. Auch bei Treppen lohnt es sich, genau hinzusehen. Haben Sie nur eine oder zwei Stufen, die verschiedenen Ebenen abtrennt, gehört das zur Wohnfläche.

Ist die Grundsteuer abhängig von der Grundstücksgröße?

Die Höhe des Einheitswerts einer Immobilie ist von verschiedenen Faktoren abhängig, wie beispielsweise der Größe und Lage des Grundstücks, dem Alter des Gebäudes sowie der Art der Bebauung. Auch die Höhe einer möglichen Jahresmiete sowie die Größe der Nutz- und Wohnfläche sind entscheidende Kriterien.

Für wen wird die neue Grundsteuer teurer?

Höhere Grundsteuer für Eigenheime in teurer Lage

Im Bundesmodell spielt die Wertentwicklung und Größe des Grundstücks die entscheidende Rolle. Für große Grundstücke in den Kleinsiedlungen der Großstädte wird es teurer, warnte der Verband Haus und Grund Schleswig-Holstein schon Ende 2020.

Ist Grundsteuererklärung kompliziert?

Aufgrund der Grundsteuerreform müssen alle Eigentümerinnen und Eigentümer eine Erklärung an das Finanzamt übermitteln. Dabei gibt es einige offene Fragen. Kassel – Die Grundsteuer-Reform ist kompliziert und führt zu viel Ärger, Verwirrung und offenen Fragen.

Wie ermittelt das Finanzamt den Wert eines Grundstücks?

Berechnet das Finanzamt den Grundstückswert, wird die Quadratmeterzahl mit dem geltenden Bodenrichtwert multipliziert und von diesem Wert werden 20 Prozent abgezogen.

Ist Bodenrichtwert gleich Grundstückspreis?

Der Bodenrichtwert ist nicht nur für den Verkehrswert einer Immobilie von Bedeutung (siehe Punkt 7), sondern auch für den tatsächlichen Verkehrswert des unbebauten Bodens, also des Bodenwerts. Dabei gilt: Der Bodenrichtwert ist nicht mit dem Bodenwert bzw. Grundstückswert gleichzusetzen.

Was ist der Unterschied zwischen Bodenrichtwert und Grundstückspreis?

Während der Bodenwert dem Verkehrswert eines Grundstücks (Grundstückswert) entspricht, handelt es sich bei Bodenrichtwerten um durchschnittliche Lagewerte des unbebauten Bodens bezogen auf einen Quadratmeter Grundstücksfläche. Bodenrichtwerte werden herangezogen um den Bodenwert zu ermitteln.

Welche Fragen muss ich bei der Grundsteuerreform beantworten?

Welche Informationen muss ich in der Feststellungserklärung angeben?
  • Ihr Aktenzeichen (siehe Grundsteuerbescheid sowie Informationsschreiben des Finanzamts im Juni 2022)
  • Grundbuchinformationen (u.a. Flurstück, Grundbuchblatt und Gemarkung)
  • Bei mehreren Eigentümern: Informationen zu den Eigentumsverhältnissen.
  • Wohnadresse.

Kann man sich gegen die neue Grundsteuer wehren?

Die Widerspruchsfrist beginnt am 9.5.2025 und läuft bis zum 8.6.2025. Da dieser Tag jedoch ein Sonntag ist, verlängert sich die Widerspruchsfrist bis zum 9.6.2025. Der Widerspruch gegen den Grundsteuerbescheid muss also am 9.6.2025 bis 24 Uhr bei der Gemeinde sein.

Ist Grundsteuererklärung Pflicht?

Der Mieter ist nicht verpflichtet, eine Grundsteuererklärung abzugeben. Das ist und bleibt Sache des Eigentümers! Das gilt auch dann, wenn der Mieter die Grundsteuer im Rahmen der Betriebskosten zahlt.

Welche Grundstücke unterliegen nicht der Grundsteuer?

Der Grundsteuer unterliegen land- und forstwirtschaftliche Betriebe sowie Betriebsgrundstücke und -gebäude, unabhängig davon, ob sie zur Land- und Forstwirtschaft gehören oder ob nicht. Außerdem werden Erbbaurechte, Teileigentum und privates Wohneigentum besteuert.

Wie wird die Grundsteuererklärung ausgefüllt?

Daten finden für Grundsteuererklärung
  1. Aktenzeichen und/oder Steuernummer der Immobilie. ...
  2. Adresse des Grundstücks, Name des Eigentümers. ...
  3. Flurnummer, Grundbuchblatt, Gemarkung. ...
  4. Grundstücksfläche, Wohnfläche, Baujahr. ...
  5. Bodenrichtwert.

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