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Was versteht man unter Konvent?

Gefragt von: Herr Anton Westphal B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Konvent oder Convent (lat. conventus ‚Zusammenkunft') steht für: die Mitglieder eines bestimmten Klosters (Kommunität

Kommunität
Unter einer Kommunität oder Communität (von lat. communitas, Gemeinschaft, Gemeinwesen) wird im Christentum meist eine geistliche Gemeinschaft verstanden. Kommunitäten verschiedener Art gibt es in vielen Konfessionen des Christentums.
https://de.wikipedia.org › wiki › Kommunität
), den Wohnbereich des Klosters oder das Kloster als Ganzes, siehe Konvent (Kloster) eine zweckbestimmte Zusammenkunft, siehe bei Versammlung.

Was macht ein Konvent?

Im Hochschulwesen steht Konvent für die Gesamtheit der Habilitierten einer Universität, oder auch für eine Zusammenkunft der Mitglieder einer studentischen Selbstverwaltung. Aus diesen verschiedenen Bedeutungen ergeben sich Synonyme wie „Abtei“, „Stift“ oder „Konferenz“, „Versammlung“, „Zusammenkunft“ für das Nomen.

Was ist ein Konventgarten?

Der Konventgarten möchte den Besuchern zweierlei vermitteln, einerseits das weitgehend autarke Leben der Mönche und andererseits die Verknüpfung von ziergärtnerischen und nutzgärtnerischen Können, so wie es sinngemäß Fürst Franz von Anhalt-Dessau formuliert hat, nämlich „Vom Nützlichen und Schönen“.

Was ist ein Gesamtkonvent?

Im Gesamtkonvent (nachfolgend Konvent genannt) übt die Lehrerschaft die im Mittel- schulgesetz (§9 MSG) verankerten Mitwirkungsrechte in Schulangelegenheiten aus. Der Konvent dient zudem als Diskussions- und Vernehmlassungsplattform. §2. Alle Lehrpersonen der Schule sind zur Teilnahme am Konvent (§10 MVO) berechtigt.

Was ist ein Konvent Politik?

Als Europäischer Konvent (von lateinisch conventus ‚Zusammenkunft') werden der „Grundrechtekonvent“ (1999/2000), der „Verfassungskonvent“ (2002/2003) und der geplante Konvent für eine Reform der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion bezeichnet.

Was ist eigentlich der Konvent

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Was ist ein Lehrerkonvent?

Der Konvent hat den Zweck, Anliegen zu regeln, welche die Lehrpersonen des Kindergartens und der Primarschule betreffen. Er dient der Zusammenarbeit aller Schulbeteiligten und der Qualitätssicherung unserer Schule.

Warum Nationalkonvent?

Der Nationalkonvent erließ am 10.6.1794 ein neues Gesetz gegen Gegner der Revolution. Damit begann die Phase des Großen Schreckens mit vielen Hinrichtungen. Der Nationalkonvent tagte bis zum 26.10.1795. Am 31.10.1795 bildete das erste Direktorium, ein fünfköpfiges Gremium, die Regierung.

Wer wählte den Nationalkonvent?

Der Nationalkonvent war also die erste französische Versammlung, die durch ein Wahlrecht ohne Klassenunterschiede gewählt wurde. Das Mindestalter für das aktive Wahlrecht wurde weiter auf 21 Jahre gesenkt, während man fortan ab dem Alter von 25 Jahren das passive Wahlrecht in Anspruch nehmen konnte.

Was sind Girondisten und Jakobiner?

Girondisten, politische Gruppierung der Französischen Revolution, die im Nationalkonvent in Opposition zu den Jakobinern stand, auch wenn sie zusammen den König gestürzt hatten. Der Name leitet sich von der Herkunft ihrer Führer aus der Landschaft Gironde bei Bordeaux ab.

Wie heißt der Anführer der Jakobiner?

Mit dem Aufstand der Sansculotten und der Hinrichtung der Girondisten begann im Sommer 1793 unter dem radikalen Anführer Maximilien de Robespierre die Schreckensherrschaft der Jakobiner.

Was sind Girondisten einfach erklärt?

Die Girondisten (französisch Girondins) waren die Mitglieder einer Gruppe (Gironde) von Abgeordneten hauptsächlich aus dem Süden Frankreichs während der Französischen Revolution, die zum ersten Mal am 1. Oktober 1791 in der Gesetzgebenden Nationalversammlung (Assemblée nationale législative) in Erscheinung trat.

Wer sind die Feuillants?

Die Feuillants waren die Mitglieder eines politischen Klubs der Französischen Revolution, benannt nach ihrem Tagungsort, dem Kloster der Feuillants (reformierte Zisterzienser) in Paris.

Wo war der Nationalkonvent?

revolutionären Frankreich 1792–95 die Volksvertretung. Sie war die verfassunggebende Versammlung aller Deputierten in der französischen Revolution.

Was war am 21 September 1792?

September 1792 trat der neue Nationalkonvent zusammen und rief einen Tag später, am 21. September, die Republik aus. Die Monarchie in Frankreich war damit abgeschafft. Der Nationalkonvent hob die Gewaltenteilung auf und zog somit erhebliche Macht an sich.

Wer sind die Montagnards?

Die Bergpartei (französisch La Montagne), deren Mitglieder Montagnards genannt wurden, war während der Französischen Revolution eine politische Gruppierung im Nationalkonvent.

Welches Land wurde 21 zur Republik?

Während der Französische Revolution wandelt sich Frankreich von einem Königreich, einer Monarchie, zu einer Republik. Dieser Schritt erfolgte am 21. September 1792. An diesem Tag wurde die Republik ausgerufen.

Waren die Jakobiner radikal?

Dieser im Mai 1789 gegründete Klub war zunächst politisch gemäßigt ausgerichtet, bildete später aber den radikalen Flügel der Revolution. Die Jakobiner forderten direkte Volksherrschaft und Gleichheit. Sie standen im Nationalkonvent im Gegensatz zu den gemäßigteren Girondisten.

Ist Frankreich eine Republik?

Laut Verfassung vom 4. Oktober 1958 („Fünfte Republik“) ist Frankreich eine laizistische, demokratische und soziale Republik mit einem gemischt präsidentiell-parlamentarischen Regierungssystem.

Warum wurde Frankreich zu einer Republik?

Mit der Absetzung Ludwigs XVI. (*1754, †1793, König von Frankreich von 1774-1792) der wegen Zusammenarbeit mit den ausländischen Feinden der Revolution 1792 unter Arrest gestellt und 1794 hingerichtet wurde, endete in Frankreich die Monarchie und eine Republik wurde ausgerufen.

Warum heißt es Schreckensherrschaft?

Die Terrorherrschaft, die Schreckensherrschaft oder der Schrecken (französisch la Terreur, „der Schrecken“) war eine Periode der Französischen Revolution von Anfang Juni 1793 bis Ende Juli 1794, die durch die brutale Unterdrückung aller Personen gekennzeichnet war, die verdächtigt wurden, Gegner der Revolution zu sein.

Wer waren die Opfer der Schreckensherrschaft?

Hauptgegner waren die Girondisten und eine Gruppe der Jakobiner, die sogenannte Bergpartei. Es handelte sich um besonders radikale Jakobiner, deren Parteiname sich daraus ergab, dass sie im Nationalkonvent die oberen Ränge einnahmen. Noch beherrschten allerdings die Girondisten den Nationalkonvent.

Was ist der Unterschied zwischen Jakobinern und Sansculotten?

Die Sansculotten unterstützten also die Jakobiner, denn die forderten eben diese soziale Gleichheit. Die Jakobiner hatten zum Beispiel Höchstpreise für Lebensmittel festgesetzt, das heißt die Preise durften nicht über einen bestimmten Punkt erhöht werden.

Wer waren die Cordeliers?

Die Cordeliers waren die erste Vereinigung, die für eine Republik eintrat. Es gab keinen Mitgliedsbeitrag und auch Frauen konnten Mitglied werden.

Was trugen Sansculotten?

Als Sansculottes (auch dt. Sansculotten, von franz. ohne Kniebundhose, Culotte) wurden in der Zeit der Französischen Revolution (1789–1799) die Pariser Arbeiter und Kleinbürger bezeichnet, die im Gegensatz zu den von Adligen getragenen Kniebundhosen oftmals lange Hosen trugen.

Was wollte Robespierre erreichen?

Maximilien de Robespierre war ein französischer Politiker. In der Französischen Revolution, seit 1789, wurde er besonders bekannt und mächtig. Er wollte alle Menschen töten, die seiner Meinung nach Feinde des Landes waren. Schließlich wurde auch er selbst hingerichtet.