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Was tun bei Himbeerrutenkrankheit?

Gefragt von: Willibald Kirsch  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Eine Mulchschicht aus Stroh, Mist oder Laub ist die wichtigste Maßnahme, um der Krankheit vorzubeugen. Krankheitsverdächtige Ruten sind sofort zu entfernen. Abgetragene Triebe sollten möglichst bald direkt über dem Boden abgeschnitten werden.

Was tun bei Rutenkrankheit an Himbeeren?

Bei der Bekämpfung der Rutenkrankheit ist es oft nicht einfach den genauen Erreger zu identifizieren. Somit raten wir von einem Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln ab. Entfernen Sie umgehend die befallenen Ruten, um eine weitere Ausbreitung zu stoppen. Die infizierten Ruten werden im Hausmüll entsorgt.

Wie sieht die Rutenkrankheit bei Himbeeren aus?

Die Rutenkrankheit, auch Rutensterben genannt, ist ab dem Frühsommer durch violette bis schwarze Flecken an Neutrieben zu erkennen. Die Flecken entstehen oft zuerst in den Blattachseln und werden mit der Zeit immer größer und können sich zu Streifen entwickeln, die sich über den gesamten Trieb erstrecken.

Was kann man gegen Himbeerrost tun?

Was kann man tun gegen Himbeerrost? Um eine Ausbreitung zu vermeiden, sollten befallene Blätter, eventuell sogar ganze Ruten, entfernt werden. Am besten macht man dies vorsichtig ohne viel Gerüttel und Geschüttel. Schließlich sollen die Sporen nicht unnötig umherfliegen.

Welche Krankheiten gibt es bei Himbeeren?

Zahlreiche Krankheiten können die Himbeere befallen und das Ernteergebnis trüben: Botrytis-Fruchtfäule, Himbeerrutenkrankheiten, Phytophthora-Wurzelfäule, Himbeermosaik, Verzwergungskrankheiten, Himbeekäfer, Himbeerrutengallmücke, Himbeerblütenstecher und Himbeergallmilbe.

Pflanzendoktor und die Himbeere

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Warum sterben meine Himbeeren ab?

Zeigen die Triebe im unteren Teil braune bis blauviolette Flecke, die sich vergrößern und die die Rute umfassen können, handelt es sich um das durch verschiedene pilzliche Erreger hervorgerufene Himbeerrutensterben. An den verfärbten Stellen der Ruten stirbt die Rinde ab und löst sich meist vom Holzkörper.

Wie lange lebt ein Himbeerstrauch?

Herbsthimbeeren sollten im Winter bis etwa drei Zentimeter über dem Boden komplett zurückgeschnitten werden, um im Folgejahr an den neuen Trieben zu fruchten. Bei guter Pflege haben Himbeerpflanzen eine Lebensdauer von etwa zehn bis zwölf Jahren.

Wie bekämpfe ich Blattrost?

Rostpilz bekämpfen

Befallene Blätter entfernen, erkrankte Holzbereiche großzügig ausschneiden. Entsorgen Sie erkrankte Pflanzenteile nicht im Kompost, sondern über den Hausmüll. Beim Wässern die Blätter nicht benetzen. Blattrost wird durch feuchte Witterung und Feuchtigkeit auf den Blättern begünstigt.

Warum vertrocknen meine Himbeeren?

Kranke und schwache Ruten entfernen

Wurzelfäule und Rutenkrankheit gehören zu den häufigsten Erkrankungen der Himbeere. Sie machen sich dadurch bemerkbar, dass die Blätter der befallenen Ruten gelb werden und vertrocknen. Schließlich stirbt der ganze Trieb ab.

Wie oft muss man Himbeeren gießen?

Himbeeren richtig gießen

Gießen Sie Ihre Himbeeren deshalb bei Trockenheit regelmäßig, aber nicht zu stark. Ein ausgewachsener Himbeerstrauch verträgt im trockenen Hochsommer jedoch durchaus alle zwei Tage ungefähr 10 Liter Wasser.

Wann muss man Himbeersträucher schneiden?

Herbst-Himbeeren schneidet man nach der letzten Ernte im Herbst komplett auf Bodenhöhe ab. Bei Sommer-Himbeeren schneiden Sie die tragenden Ruten im Sommer nach der letzten Ernte ab. Die neuen Ruten für die Ernte im kommenden Jahr befestigen Sie an der Rankhilfe.

Was tun wenn himbeerblätter gelb werden?

Chlorose bei Himbeeren behandeln und bekämpfen

In den allerwenigsten Fällen liegt ein tatsächlicher Mangel an Eisen und Magnesium vor. Ist der pH-Wert aber im richtigen Bereich und sind die Blätter trotzdem gelb, ist wirklich ein echter Nährstoffmangel der Übeltäter. Hier schafft eine Düngung Abhilfe.

Wie düngt man Himbeeren?

Himbeeren düngt man meist zweimal im Jahr: Das erste Mal im Frühjahr ab Anfang März mit Kompost und Hornspänen oder organischem Beerendünger. Eine zweite Düngung erfolgt im Juni/Juli, bei Sommerhimbeeren möglichst nach der Ernte. Bei nährstoffreichen Böden müssen Herbsthimbeeren nur im Frühjahr gedüngt werden.

Warum gehen meine Himbeeren ein?

Fehler 1: Der falsche Standort für die Himbeeren

Denn auf unpassendem Boden haben Himbeeren keine Lust zum Wachsen. Sie lieben lockere, tiefgründige und vor allem humusreiche Böden. Die Erde darf mit pH-Werten zwischen 5,5 und 6 gerne leicht sauer sein.

Kann man Himbeeren mit schwarzen Flecken essen?

Und sobald Schimmel an einzelnen Beeren zu sehen ist, sollten Verbraucher die ganze Portion nicht mehr essen, weil die gesundheitsschädlichen Sporen auf allen Früchten sitzen.

Warum kräuseln sich die himbeerblätter?

Schadsymptome am Blatt. Die Kleine Himbeerblattlaus (Aphis idaei) ist blassgrün. Sie tritt in Kolonien an der Blattunterseite junger Blätter auf. Diese kräuseln sich und rollen sich zusammen.

Welche Triebe bei Himbeeren schneiden?

Die zweijährigen Triebe, die im letzten Sommer Früchte getragen haben und sich nun optisch deutlich von den frischen Ruten abgrenzen, werden bodennah abgeschnitten. Während der Ernte haben sich bereits neue, grün hervorstechende Triebe gebildet. Das sind die Ruten, die im nächsten Sommer Früchte tragen werden.

Wie pflege ich Himbeeren richtig?

Wie werden Himbeeren gepflegt? Eine ausgeglichene Bodenfeuchtigkeit sorgt für gute Fruchtansätze. Bei Trockenzeiten bedeutet das, regelmäßig zu wässern. Durch ein Mulchen der Bodenoberfläche mit Rinde oder Rasenmahd verringert man die Bodenverdunstung und schützt die Himbeeren vor Trockenschäden.

Soll man Himbeeren Mulchen?

Bei Himbeeren erweist sich das Mulchen gleich mehrfach als sinnvoll. Die Mulchdecke hält die Feuchtigkeit im Boden, sorgt durch das Verrotten als Dünger für eine gute Nährstoffversorgung und hält die Erde locker. Durch die Abdeckung kann Unkraut unter den Himbeersträuchern nicht oder kaum auflaufen.

Was kann man gegen Rostpilz machen?

Wenn einzelne Pflanzen befallen sind, sollten Sie diese entweder bis in die gesunden Pflanzenteile zurückschneiden oder ganz aus dem Garten entfernen. Einzelne infizierte Blätter sollten gleich abgezupft, herabgefallenes Laub gründlich zusammengekehrt und entsorgt werden.

Woher kommt Rostpilz?

Warum bekommen Rosen Rosenrost? Rosenrost überdauert auf abgefallenen Blättern und verholzten Trieben befallener Pflanzen. Die Sporen gelangen mit dem Wind auf andere Pflanzen und breiten sich vor allem bei Feuchtigkeit auf den Blättern aus.

Was tun gegen Rost an Pflanzen?

Mischen Sie einige Tropfen Spülmittel mit zwei Päckchen Backpulver, etwa 100 Millilitern Pflanzenöl (Sonnenblumen- oder Rapsöl) und drei Litern warmem Wasser. Rühren Sie die Mischung gut um, bis sich alles aufgelöst hat. In eine Sprühflasche gefüllt kann sie abgekühlt verwendet werden.

Was brauchen Himbeeren zum Wachsen?

Der ideale Platz für Himbeeren

Die Pflanzen wachsen nämlich nur auf Lichtungen oder an sonnigen Waldrändern. Im Garten brauchen sie einen sonnigen Standort, damit sie intensiv blühen, die Beeren gut ausreifen und ihr typisches Aroma ausbilden.

Wo stehen Himbeeren am besten?

Himbeerpflanzen gedeihen am besten an einem sonnigen und windgeschützten Standort im Garten. Voraussetzung für ein gesundes und kräftiges Wachstum ist ein humusreicher, lockerer und tiefgründiger Boden. Mit pH-Werten zwischen 5,5 und 6 darf die Erde leicht sauer sein.

Wie pflegt man Himbeeren im Herbst?

Wie alle Himbeeren benötigen auch die Herbstsorten einen tiefgründigen, humusreichen Boden mit einem pH-Wert zwischen 5 und 6,5 und guter Durchlüftung. Bodenverdichtungen und daraus resultierende Staunässe vertragen Himbeeren überhaupt nicht – Wurzel- und Rutenkrankheiten lassen so meist nicht lange auf sich warten.