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Ist ein Plug-in-Hybrid teurer in der Versicherung?

Gefragt von: Herwig Nolte  |  Letzte Aktualisierung: 20. September 2022
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Bei Plug-in-Hybriden etwa ist der Schadenaufwand in der Vollkasko laut Allianz im Durchschnitt um 50 Prozent höher als bei Autos mit Benzin- oder Dieselmotor.

Ist ein Hybrid günstiger in der Versicherung?

Andersherum ausgedrückt heißt das: Wer seine Versicherungsbeiträge monatlich, quartalsweise oder halbjährlich bezahlt, bezahlt unterm Strich mehr Geld für denselben Versicherungsschutz. Das können mitunter 2 bis 3 Prozent sein. Bei der Kfz-Versicherung können Halter von Hybridfahrzeugen also wirklich sparen.

Wie hoch ist die KFZ-Steuer für Plug-in-Hybrid?

Seit dem 1. Januar 2020 gilt ein Gesetz, das die private Nutzung von Firmenwagen neu regelt. Demnach gilt, dass für viele Elektrofahrzeuge und Hybridfahrzeuge im Monat nur noch 0,25 Prozent ihres Listenpreises (brutto) als geldwerter Vorteil versteuert werden müssen.

Ist es sinnvoll einen Plug-in-Hybrid zu kaufen?

Fazit: Nur durch konsequentes Aufladen lässt sich das Potenzial des Plug-in-Hybrid nutzen. Und wenn die mögliche Ladeleistung dafür ausreicht, dass der Akku während eines Shoppings oder Restaurant-Besuchs wieder annähernd voll geladen ist, dann ist das rein elektrische Fahren in vielen Alltagssituationen gesichert.

Welche Vorteile hat ein Plug-in-Hybrid?

Beim Plug-in-Hybrid ist die Umweltbelastung durch den karbonisierten Treibstoff höher – es sei denn, man lädt ständig und fährt nur kurze Strecken (elektrisch). Dafür ist man in einem PHEV flexibler unterwegs, kann auch längere Fahrten antreten, ohne die Routenplanung auf längere Ladezeiten auszurichten.

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Warum sind Plug-in-Hybrid so teuer?

Neuere Hybride schaffen bis zu 100 km E-Reichweite. Der Hybridakku eines PHEV hat viel mehr Kapazität als bei einem normalen Hybriden und nutzt in der Regel Lithium-Ionen-Technik. Deshalb sind diese Autos auch deutlich teurer.

Was spart man mit einem Plug-in-Hybrid?

Grundsätzlich sind Plug-in-Hybride sparsamer und emissionsärmer als die vergleichbare Verbrenner-Version des Modells. Denn durch Rekuperation gewinnt der Akku während der Fahrt Energie zurück und spart dadurch Sprit. Je mehr ein Plug-in-Hybrid elektrisch fährt, umso besser die Ökobilanz.

Wie lange hält ein Plug-in-Hybrid?

Autos mit Plug-in-Hybrid sind ein erster Schritt in Richtung E-Mobilität. Die Autos verfügen über einen Verbrennungsmotor und sind zusätzlich mit einem Elektromotor ausgestattet. Derzeit liegt die rein elektrische Reichweite der meisten Modelle zwischen 30 und 50 Kilometern.

Wie lange noch Plug-in-Hybrid?

Während die Kaufprämie für vollelektrische Autos schrittweise gesenkt wird, läuft sie bei Plug-in-Hybriden Ende 2022 aus – deutlich früher als gedacht. AUTO BILD zeigt, welche PHEV noch rechtzeitig geliefert werden! Der staatliche Zuschuss für Plug-in-Hybride wird Ende 2022 komplett gestrichen.

Welcher Plug-in-Hybrid ist empfehlenswert?

Da der Club aus ökologischer Sicht nur Autos mit vier und fünf (von maximal fünf) Sternen empfiehlt, erhält lediglich der Toyota Prius Plug-in die Empfehlung des ADAC. In den Messungen war der Wagen sowohl mit Benzin als auch Strom sparsam, was für eine gute CO2-Wertung sorgt.

Ist ein Plug-in-Hybrid steuerfrei?

Bei Plug-in-Hybriden berechnet sich die Steuer wie bei Verbrennern aus Hubraum und CO2-Emissionen. Seit 2021 gilt mit der neu geregelten Kfz-Steuer allerdings ein jährlicher Steuerfreibetrag von 30 Euro für emissionsarme Fahrzeuge, die einen maximalen CO2-Ausstoß von 95 Gramm pro Kilometer aufweisen.

Was ist besser Plug-in-Hybrid oder Vollhybrid?

Ein Voll-Hybrid kann auch kurze Strecken, etwa zwei bis fünf Kilometer, rein elektrisch fahren. Plug-in-Hybrid-Autos verfügen über eine größere Batterie, was rein elektrische Reichweiten von 30 bis 50 Kilometern möglich macht.

Ist ein Hybrid in der Steuer günstiger?

Grundlegend gibt es für Hybrid-Fahrzeuge keine Steuervergünstigungen wie zum Beispiel für reine Elektroautos. Sie werden genauso wie Benzin-Fahrzeuge berechnet.

Wann lohnt sich ein Hybrid?

Bei häufigeren Bremsmanövern oder beim Fahren mit geringer Geschwindigkeit kann sich ein Hybrid deshalb ebenfalls lohnen. Im Sinne des Umweltschutzes sind Hybridautos im Vergleich zu herkömmlichen Benzin- oder Dieselfahrzeugen in der Regel immer eine lohnenswerte Alternative.

Kann man einen Plug in Hybrid an der Steckdose laden?

Über die gewöhnliche Haushaltssteckdose mit 230 V und 10 A kann ein Plug-in-Hybrid mit 2,3 kW geladen werden. Bei 12 kWh Akkukapazität braucht es somit für eine Ladung von 0% auf 100% State of Charge rund 5 Stunden.

Welche Hybridautos werden gefördert?

Beim Kauf eines neuen Plug-in-Hybrids winkt eine Förderung von bis zu 6.750 Euro 3 – je nach Listenpreis des Fahrzeugs. Beim Leasing ist die Höhe der Fördersumme seit November 2020 nach der Laufzeit gestaffelt, hier sind maximal 4.500 Euro Umweltbonus 3 möglich. Auch gebrauchte Fahrzeuge werden gefördert.

Ist Plug-in-Hybrid die Zukunft?

Experten halten Zukunft der Plug-in-Hybride für fraglich

„Sie haben nur eine geringe elektrische Reichweite, verbrauchen wegen ihres hohen Gewichts viel Treibstoff und verfügen aufgrund der Batterie über weniger Stauraum als Verbrenner.

Welche Plug-in-Hybride werden ab 2022 nicht mehr gefördert?

Die meisten Plug-in Hybride werden im Jahr 2022 weiterhin gefördert, jedoch leider nicht mehr alle: Gefördert werden nur noch jene, die entweder maximal 50 Gramm CO2/km ausstoßen oder eine rein elektrische Reichweite von mindestens 60 Kilometern vorweisen können.

Werden Plug-in-Hybride 2023 noch gefördert?

Die wichtigsten Neuerungen bei der E-Auto-Förderung 2023 im Überblick. Förderungen für E-Autos werden um 25 Prozent reduziert. Bei E-Autos mit Nettolistenpreis über 40.000 Euro werden Förderungen sogar um 40 Prozent gekürzt. Förderung für Plug-in-Hybride werden ab 2023 gänzlich gestrichen.

Wie oft muss ein Plug-in-Hybrid geladen werden?

Ein serielles Hybrid-Auto und einen Vollhybrid musst du nicht aufladen. Lediglich ein Plug-in-Hybrid muss nach ca. 50 km geladen werden.

Was passiert wenn ein Plug-in-Hybrid leer ist?

"Wenn der Akku leer ist, muss der Verbrenner das Gewicht mitschleppen, das kostet beim Beschleunigen Kraftstoff", so Dralle. Die Nachteile liegen bei vielen Fahrzeugen nicht nur in einem kleineren Kofferraum sondern je nach Modell bei bis zu 400 Kilogramm Mehrgewicht im Vergleich zum Verbrenner.

Was passiert wenn man einen Plug-in-Hybrid nicht lädt?

Ein Hybrid funktioniert ohne „plug-in“. Er muss also nicht aufgeladen werden. Ein Plug-in-Hybrid kommt dagegen ohne Steckdose nicht aus. Dafür hat er eine höhere Reichweite.

Kann ich mit einem Plug-in-Hybrid auch nur mit Benzin fahren?

Der Verbrennungsmotor kann ein Diesel- oder ein Benzinmotor sein. Voraussetzung dafür, dass ein Fahrzeug als Hybridauto gelten darf ist laut EU Norm, dass sie mindestens zwei Energiewandler (Elektro- und Verbrennungsmotor) und zwei Energiespeicher (Batterie und Kraftstofftank) haben.

Welcher Plug-in-Hybrid schafft 100 km?

Mercedes Benz GLE – so weit kommt sonst keiner

Bei einer vorausschauenden Fahrweise und unter optimalen äußeren Bedingungen schafft es der Mercedes Benz GLE Plug-in-Hybrid, mehr als 100 Kilometer rein elektrisch zurückzulegen. Damit erobert der noble SUV einen Platz ganz oben auf dem Treppchen der Reichweitensieger.

Welche Plug-in-Hybride werden 2022 gefördert?

Ab dem Jahr 2022 ändert sich die Förderrichtlinie für Plug-in Hybride folgendermaßen: Gefördert werden nur noch Modelle, die entweder maximal 50 Gramm CO2/km ausstoßen oder eine rein elektrische Reichweite von mindestens 60 Kilometern vorweisen können.