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Was ist EBITDA auf Deutsch?

Gefragt von: Brigitte Hagen B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 20. September 2022
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Die Abkürzung steht für earnings before interest, taxes, depreciation and amortization, also für den Gewinn vor Abzug von Zinsen, Steuern, von Abschreibungen für Sachanlagen sowie von Abschreibungen für immaterielle Vermögensgegenstände.

Was ist EBITDA einfach erklärt?

EBIT steht für „earnings before interest and taxes“ und bedeutet „Ergebnis vor Zinsen und Steuern“. EBITDA steht für „earnings before interest, taxes, depreciation and amortization“ und bedeutet „Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte“.

Ist EBITDA gleich Gewinn?

Definition. EBITDA ist die Abkürzung (Akronym) für englisch: Earnings Before Interest, Taxes, Depreciation and Amortization. Übersetzt beschreibt das EBITDA also einen „Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände“.

Was ist der Unterschied zwischen EBIT und EBITDA?

EBIT steht beispielsweise für „Earnings before Interest and Taxes“. Gemeint ist der Gewinn vor Zinsen und Steuern. EBITDA ist die Abkürzung für „Earnings before Interest, Taxes, Depreciation and Amortization“. Beim EBITDA werden neben Zinsen und Steuern außerdem die Abschreibungen herausgerechnet.

Was sagt mir das EBITDA?

Der Begriff bezeichnet das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und auf immaterielle Vermögensgegenstände. Das EBITDA stellt daher als betriebswirtschaftliche Kennzahl das Ergebnis der reinen Firmenaktivitäten dar, wobei Zinskosten und -erträge sowie sämtliche Abschreibungen ausgeklammert sind.

EBIT & EBITDA erklärt | Unsere Finanzkennzahlen | Uniper

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Was ist ein guter EBITDA wert?

Je höher das Ergebnis in Prozent ist, desto profitabler arbeitet das entsprechende Unternehmen. Bereits ein EBIT-Marge zwischen 10-bis 15 Prozent ist ein guter Wert.

Warum ist der EBITDA so wichtig?

Die Kennzahl EBITDA ermöglicht es Ihnen, die Ertragskraft Ihres Unternehmens zu bewerten und in den internationalen Vergleich zu stellen. Dadurch können Sie sich auf den eigentlichen Unternehmenserfolg fokussieren und blenden verfälschende Faktoren wie Steuern und Abgaben aus der Unternehmensbewertung aus.

Ist EBITDA gleich Jahresüberschuss?

Bereinigt man das Ebitda oder Ebita um die Abschreibungen, erhält man das Ebit, die wohl wichtigste Ergebnisgröße neben dem Jahresüberschuss. Im Deutschen wird das Ebit auch häufig Betriebsergebnis oder operatives Ergebnis genannt, im PR-Sprech gar "operativer Gewinn".

Kann EBITDA negativ sein?

Ein deutsches Unternehmen gibt das EBITDA daher in Euro an. Alle positiven und negativen Werte sind als Ausprägung möglich. Das EBITDA ist ein Indikator für die Rentabilität eines Unternehmens. Dabei werden nicht zahlungswirksame Aufwendungen oder Posten, die keinen Einfluss auf das Kerngeschäft haben, herausgerechnet.

Ist EBITDA der Umsatz?

EBITDA-Marge: Definition und Einsatzbereich

Mit der EBITDA-Marge bezeichnet man das Verhältnis der betriebswirtschaftlichen Kennzahl EBITDA zum Gesamtumsatz. Anders als bei der Netto-Umsatzrendite werden dabei die Posten Steuern, Zinsen und Abschreibungen nicht berücksichtigt.

Ist EBIT Cashflow?

Das EBIT drückt die Ertragskraft eines Unternehmens aus, der Cash Flow dagegen stellt die selbst erarbeiteten Finanzmittel des Unternehmens dar, die für die Gewinnausschüttung, für Investitionen ins Anlage- und Umlaufvermögen oder zur Schuldentilgung zur Verfügung stehen.

Ist EBITDA gleich Cash Flow?

Der EBITDA zeigt das finanzielle Ergebnis einer operativen Einheit eines Unternehmens und entspricht näherungsweise dem operativen Cashflow.

Was sind gute EBITDA Margen?

Wie hoch diese Marge sein sollte, hängt stark von der Branche ab. Bei einem Industriebetrieb würde ich mehr als 10 Prozent als gesund ansehen. Handels- und Dienstleistungsbetriebe liegen wegen der geringeren Investitionsneigung tiefer. Für sie dürfte eine Marge zwischen 3 und 6 Prozent ausreichen.

Was gibt der Cash Flow an?

Das Wort Cashflow kommt aus dem Englischen und bedeutet Geldfluss oder Kapitalfluss. Der Cashflow ist eine Bilanzkennzahl für Unternehmen, die angibt, wie viel Kapital in einer bestimmten Periode zu- bzw. abgeflossen ist.

Ist EBIT der Reingewinn?

Dazu werden vom EBIT die Zinsen subtrahiert und die Steuern auf den EBT gerechnet. Somit ist der Reingewinn verfügbar und die Zinsen können wieder addiert werden. Wird der Betriebsgewinn vor Zinsen nach Steuern auf diese Weise berechnet, so wird vom EBI (Earnings before Interest ) gesprochen.

Ist EBIT Bilanzgewinn?

Es ist der Gewinn vor Abzug von Zinsen, Steuern und Abschreibung (earnings before interest, taxes, depreciation and amortization). EBIT: Englischer Ausdruck für Gewinn vor Zinsen und Steuern (earnings before interest and taxes). Das EBIT wird auch oft als „operativer Gewinn“ bezeichnet.

Was ist mehr EBIT oder EBITDA?

Der EBITDA ist wie der EBIT eine Kennzahl, um das Betriebsergebnis und somit die Effizienz von Unternehmen darzustellen und vergleichbar zu machen. Wie der Name schon erkennen lässt, ist der EBITDA eine Erweiterung der Kennzahl EBIT um die Punkte DA.

Wie berechnet sich der Cash Flow?

Diese sieht folgendermaßen aus:
  1. Formel zur Berechnung des Cashflows – direkte Methode. zahlungswirksame Erträge. – zahlungswirksame Aufwendungen.
  2. = Cashflow (i. e. S.)
  3. Etwas konkreter könnte die Berechnung sich zum Beispiel so gestalten: Einzahlungen aus Umsätzen. + Einzahlungen von Forderungen. ...
  4. = operativer Cashflow.

Wie viel Marge ist normal?

Die Gewinnspanne oder Marge

Supermärkte setzen bei Lebensmitteln eine Preiskalkulation mit bis zu 100 Prozent bei Trockenprodukten, aber nur 30 Prozent bei frischer Ware an. In der Gastronomie liegt die Marge häufig bei 30 bis 50 Prozent, bei Imbissen sind es eher 20 Prozent.

Was ist der Unterschied zwischen EBT und EBIT?

Beschreibung: Die Earnings Before Tax (dt. Jahresüberschuss vor Steuern) beschreibt die Profitabilität eines Unternehmens/Portfolios/Objektes. Im Unterschied zum EBIT wird das Finanzergebnis berücksichtigt, so dass die EBT für Immobilienunternehmen aussagekräftiger sind als die EBIT.

Was ist EBIT Rendite?

Die EBIT Rendite gibt an, wie viel EBIT ein Unternehmen mit seinem Umsatz erwirtschaftet. Die Gewinne eines Unternehmens können aus unterschiedlichen Quellen stammen. Dem Betriebsergebnis (= eigentlichen Betriebszweck), dem Finanzergebnis oder dem außerordentliches Ergebnis.

Sind Investitionen im EBIT?

Das EBITDA ist eine noch engere Fassung des EBIT. Ausgeschrieben heißt EBITDA „Earnings Before Interest & Taxes, Depreciation & Amortisation“. Übersetzt hieße das „Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen“. Was bedeutet, dass hier Kosten für Investitionen, z.B. in Maschinen, nicht berücksichtigt werden.

Was ist das EBIT bei Aktien?

Jahresüberschuss vor Steuern, Zinsaufwendungen und außerordentlichem Ergebnis. Das EBIT (Earnings before Interest and Taxes) ist eine Erfolgskennzahl. Sie zeigt die operative Ertragskraft (operatives Ergebnis, Betriebsergebnis) einer Unternehmung unabhängig von deren Kapitalstruktur.

Was sagt das EBIT aus?

„Earnings before interest and taxes“, kurz EBIT, wird auch als das operative Ergebnis eines Unternehmens bezeichnet. Dabei handelt es sich um eine Kennzahl aus der Betriebswirtschaftslehre, mit deren Hilfe sich der Gewinn ablesen lässt, den ein Unternehmen in einem bestimmten Zeitraum erzielt hat.

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