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Für wen ist foodsharing gedacht?

Gefragt von: Anton Hansen  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Für wen sind die Lebensmittel gedacht? Für alle Menschen. Unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem sozialen Status, ihrem Glauben oder anderen persönlichen Eigenschaften sollen alle die Möglichkeit haben, gerettete Lebensmittel zu erhalten. Wir freuen uns über alle Menschen, die an unserem großen Ziel mitarbeiten.

Für wen ist foodsharing?

Bei foodsharing holen alle Menschen ehrenamtlich und unentgeltlich nicht mehr verkäufliche Lebensmittel ab und konsumieren diese auch selbst.

Was ist das Ziel von foodsharing?

Das Hauptziel von foodsharing ist, die Verschwendung der kostbaren Ressourcen auf der Erde zu verringern. Dafür wollen wir Aufmerksamkeit auf die Lebensmittelverschwendung richten und diese eindämmen. Außerdem wollen wir dafür sorgen, dass bereits produzierte Lebensmittel nicht weggeworfen, sondern genutzt werden.

Kann jeder zum Fairteiler?

Ein Fairteiler ist ein öffentlicher Kühlschrank, der vom jeweiligen Foodsharing Bezirk betrieben und gewartet wird. Er kann von allen genutzt werden. Das heißt, jeder Mensch darf Essen hinein stellen und herausnehmen.

Wie bekomme ich Essen von foodsharing?

Neben der Möglichkeit, Lebensmittel über die Homepage von Foodsharing anzubieten oder abzuholen, gibt es auch noch sogenannte Fair-Teiler. Dies sind Sammelpunkte, an denen Essen, zumeist in Regalen oder Kühlschränken, gesammelt wird und zum Abholen durch Interessenten bereit steht.

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Was kostet foodsharing?

foodsharing ist kostenlos, nicht kommerziell und ohne Werbung und wird es auch für immer bleiben.

Wie läuft foodsharing ab?

Das Prinzip von Foodsharing ist ganz einfach: Die Initiative kooperiert derzeit mit 8.710 Betrieben in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Eingeschulte Foodsaver*innen holen gemeinsam mit Foodsharer*innen (Tragehilfen) Lebensmittel direkt in den Betrieben ab, die nicht mehr verkauft werden können.

Was sind Essenskörbe bei foodsharing?

In deiner Nähe. Auf der Karte findest du Fairteiler, das sind Regale oder Kühlschränke an denen du Lebensmittel kostenfrei abholen oder vorbeibringen kannst. Außerdem gibt es Essenskörbe - hiermit kannst du deine eigenen überschüssigen Lebensmittel anbieten und Lebensmittel bei anderen abholen.

Welche Lebensmittel werden bei foodsharing nicht angenommen?

Das betrifft insbesondere leicht verderbliche Lebensmittel wie roher Fisch, rohes Fleisch, rohe Eierspeisen und zubereitete Lebensmittel. Generell achten wir mit allen Sinnen darauf, dass die Lebensmittel noch genießbar sind. Alle Details dazu finden sich in den foodsharing-Hygieneregeln.

Welche Arten von foodsharing gibt es?

Kann man noch anders aktiv werden? Neben der regulären Praxis bei Betrieben abzuholen hat Foodsharing noch weitere zugehörige Unterzweige. Darunter Fairteiler, Essenskörbe, Foodsharing Facebook Gruppen und Öffentlichkeitsarbeit in Form von der Veranstaltung oder Teilnahme an Events.

Ist foodsharing legal?

Die meisten Lebensmittel werden in den Haushalten weggeworfen. Die Deutschen werfen jährlich durchschnittlich 80 Kilogramm Lebensmittel in den Müll. Die Initiative Foodsharing will diese Verschwendung reduzieren und stellt Kühlschränke auf, in die noch verzehrbares Essen gelegt werden kann.

Wo bekomme ich abgelaufene Lebensmittel umsonst?

Abgelaufene Lebensmittel sind oft noch genießbar und müssen nicht weggeworfen werden. In einigen Supermärkten können Kunden neuerdings aus einem Food-Share-Regal kostenlos Produkte mit abgelaufenem Mindesthaltbarkeitsdatum mitnehmen.

Wie funktioniert Lebensmittel retten?

Und so funktioniert es: Mit der Registrierung gibt jeder und jede an, wie oft und wo er Lebensmittel abholen kann. Zugleich stimmt man mit der Registrierung den Regeln zum Umgang mit Lebensmitteln (leicht verderbliche Lebensmittel dürfen nicht abgegeben werden) zu.

Ist foodsharing ehrenamtlich?

Foodsaver arbeiten ehrenamtlich im Auftrag einer regionalen foodsharing-Gruppe. Sie holen überschüssige Lebensmittel bei kooperierenden Lebensmittelunternehmen ab und verteilen sie entweder an gemeinnützige Einrichtungen oder Privatpersonen.

Was ist der Unterschied zwischen Foodsaving und foodsharing?

Foodsaver holen Lebensmittel von einem kooperierenden Betrieb ihrer Wahl ab und sorgen dafür, dass das gerettete Essen fairteilt und alles aufgegessen wird. Sie repräsentieren foodsharing gegenüber allen Leuten im Betrieb.

Wie melde ich mich bei foodsharing an?

Wie werde ich Foodsharer*in?
  1. Foodsharer wird man einfach durch das Anlegen eines Accounts auf foodsharing.de.
  2. Foodsharer sind registrierte Mitglieder von foodsharing.de, also jede Person, die einen Account auf der foodsharing-Plattform hat.

Was muss ein Foodsaver machen bevor er seinen Ausweis bekommt?

Um Foodsaver zu werden, muss jeder Foodsharer nach der Anmeldung und dem Bestehen des Quiz für Foodsaver mindestens drei Einführungsabholungen machen. Diese werden gemeinsam mit einem/einer Botschafter*in oder dessen/deren Vertrauensperson durchgeführt.

Was ist ein Foodsaver?

Foodsaving ist, wenn Leute zu Supermärkten, Bäckereien oder anderen Läden gehen und dort Lebensmittel abholen, die sonst weggeschmissen würden. Weil das für die Supermärkte und Bäckereien günstiger ist, als sie zu spenden.

Welche Punkte sollten bei den Abholungen im Allgemeinen beachtet werden?

Seriöses Verhalten im Betrieb und gegenüber den Beschäftigten:
  • Abholort am Ende aufräumen.
  • Foodsaver-Ausweis immer unaufgefordert vorzeigen.
  • Wünsche der Betriebe gehen immer vor.
  • freundlich, rücksichtsvoll, keine Diskussionen im Laden.
  • leise reden, so dass nur die Abholenden und Beschäftigten das Gespräch mitbekommen.

Wer bekommt das Geld bei too good to go?

Jedes Mal, wenn ein Essen gerettet wird, bekommt „Too Good To Go“ rund 1 Euro Provision, der Rest geht an den Anbieter.

Wie funktioniert der Fairteiler?

Ein Fairteiler ist ein Ort, zu dem alle Menschen Lebensmittel bringen und kostenlos von dort mitnehmen dürfen. Foodsaver können gerettete Lebensmittel zu einem Fairteiler bringen, die noch zur Weitergabe geeignet sind.

Was darf nicht in den Fairteiler?

Lebensmittel nach Ablauf des Verbrauchsdatums dürfen auf keinen Fall weitergegeben werden. Sie stellen eine Gesundheitsgefahr dar. Lebensmittel mit MHD oder VD, bei denen die (innerste) Verpackung geöffnet ist, gehören ebenfalls nicht in einen Fairteiler. Bei Kühlwaren muss die Kühlkette eingehalten werden.

Warum werfen wir so viel Lebensmittel weg?

Ursachen für die Verschwendung sind zum Beispiel Missverständnisse beim Mindesthaltbarkeitsdatum, falsche Lagerung oder nachteilige Einkaufs- und Kochgewohnheiten. Die Abfälle unterscheiden sich zudem danach, ob sie vermeidbar sind.

Warum Lebensmittel retten?

Warum Lebensmittel retten? Es ist wichtig, Lebensmittel zu retten, weil: die Herstellung von Lebensmitteln ein Drittel aller klimaschädlicher Gase erzeugt. Würden wir die Lebensmittelabfälle komplett verhindern, könnten wir geschätzt etwa 3 Milliarden Tonnen CO2 einsparen.

Was kann man Essen wenn man kein Geld hat?

Tafeln und Sozialkaufhäuser: Die Tafel bietet Nahrungsmittel zu kleinen Preisen oder kostenlos an. Meist stammen solche Lebensmittel aus Spenden und sind nicht mehr lange haltbar oder werden aus anderen Gründen dort abgeliefert.