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Warum verliert der Rotdorn seine Blätter?

Gefragt von: Helmuth Kirchner  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Sommerlicher Blattfall bedenklich. Der Rotdorn ist ein sommergrünes Gehölz – wenn er im Herbst sein Laub abwirft, ist das also völlig normal. Passiert das allerdings schon im Sommer, stimmt definitiv etwas nicht. Gründe ist dann in aller Regel eine Pilzkrankheit, die dringend zu bekämpfen ist.

Wann verliert Rotdorn Blätter?

Schadbild: Schon im Hochsommer verlieren Bäume oder Sträucher des Rotdorns Blätter. Betrachtet man diese Blätter genauer, kann man auf der vergilbten Blattfläche große Mengen schwarzer Pünktchen erkennen. Im Spätsommer stehen betroffene Gehölze oftmals schon völlig entlaubt da.

Warum wird Rotdorn Braun?

Ihr Rotdorn leidet unter einem Befall mit der Blattbräune (Diplocarpon mespili), einer mit dem Sternrußtau der Rose verwandten Pilzkrankheit. Zunächst zeigen sich auf den Blättern kleine dunkelrote Flecke. Später fließen sie zusammen und die Blätter werden braun-schwarz.

Welchen Dünger für Rotdorn?

❍ Rotdorn im Kübel:

Gartenerde sollten Sie mit Kompost vermischen. Im Frühling und Sommer können Sie den Rotdorn im Kübel mit Rosendünger düngen. Dies geschieht bis zur Blütenbildung. Enthält das Substrat wenig Nährstoffe, kann auch nach der Blüte noch eine Düngergabe erfolgen.

Wann wird der Rotdorn geschnitten?

Krone nach der Blütezeit verschneiden

Wie alle frühlingsblühenden Gehölze, legt auch Rotdorn im Spätsommer seine Knospen für die nächstjährige Blütezeit an. Haben Sie der Baumkrone einen Formschnitt verordnet, sollten Sie zwischen Ende Juni und Mitte Juli zu Werke gehen.

Hilfe, mein Rhododendron lässt die Blätter hängen - Ursache & Abhilfe

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Wie tief wurzelt ein Rotdorn?

Der Rotdorn wurzelt eigentlich recht tief, da man ihn aber auch im Kübel halten kann, sollten die 60 cm Erdschicht bei guter Wasser- und Nährstoffversorgung ausreichend sein. Auch hier wird die Pflanze später einmal 3-5 m hoch und 1-2 m breit werden, auch wenn die Stammhöhe erhalten bleibt..

Wie alt wird ein Rotdorn?

Der Echte Rotdorn kann bis zu 120 Jahre alt werden.

Warum blüht der Rotdorn nicht?

Sonne liebt der Rotdorn sehr, im Halbschatten bildet er oft weniger Blüten aus und im Schatten gedeiht er nicht richtig. Als Tiefwurzler kommt er auch gut mit trockenen Böden zurecht.

Ist ein Rotdorn Bienenfreundlich?

Der Rotdorn ist ein blühgewaltiger Kleinbaum. Er eignet sich für viele Gartenstile und ist ein ideales Vogelschutzgehölz und ebenso eine Bienenweide. Diese Gehölze benötigen nicht viel Pflege. Allerdings sollte, wer nicht zu viel Platz hat, regelmäßig schneiden.

Wie schnell wächst ein Rotdorn Baum?

Der Echte Rotdorn wird als mehrtriebiger Strauch oder Kleinbaum kultiviert und kann bei einem Jahreszuwachs von 20 bis 40 cm bis zu 8 m hoch und 6 m breit werden. Er bildet eine elliptische bis rundliche Krone aus und dient als Lebensraum für Schmetterlingsarten sowie als Vogelschutzgehölz.

Was tun gegen Blattbräune?

Dabei handelt es sich um das Fungizid Flint (mit nur einer Anwendung) und das Fungizid Signum (mit drei Anwendungen). Beide sind zur geringfügigen Verwendung dafür zugelassen. Mit diesen Mitteln reichten bereits 2-3 Behandlungen aus, um die Gnomonia-Blattbräune in einem sehr hohen Maße zu bekämpfen.

Wann treibt Rotdorn aus?

Die Blütezeit ist von Mai bis Juni, dann treibt der Rotdorn seine wunderschönen Blüten aus.

Was tun gegen blattfleckenkrankheit?

Verbrennen Sie betroffene Pflanzenteile oder entsorgen Sie diese im Hausmüll. Desinfizieren Sie das Schneidwerkzeug. Pilzliche Erreger in einem frühen Infektionsstadium können zudem mit einem zugelassenen Fungizid aus dem Fachhandel bekämpft werden.

Ist Rotdorn giftig?

Weißdorn, Rotdorn und Hahnendorn sind ungiftig.

Was ist Blattbräune?

Blattbräune, Pflanzenkrankheit, bei der die Blätter unter Bräunung vorzeitig absterben; Erreger sind verschiedene Pilze.

Wie verbreitet sich der Weißdorn?

Die Wildarten der Weißdorne lassen sich durch Aussaat vermehren, allerdings keimt nur der Eingriffelige Weißdorn schnell und zuverlässig. Die Samen der übrigen Arten gehen manchmal erst nach drei Jahren auf. Die Hybriden und Sorten werden in der Regel durch Okulation auf Sämlinge des Eingriffeligen Weißdorns vermehrt.

Kann man vom Rotdorn vermehren?

Am effektivsten wird Rotdorn durch Veredelung vermehrt. Das ist allerdings ein Unterfangen, das fachgerechte Übung erfordert. Wer noch nie selbst veredelt hat, sollte sich entweder von jemand Erfahrenem unterstützen lassen oder einen Profi beauftragen. Rotdorne werden auf ihrem Zucht-Ahn, dem Weißdorn, veredelt.

Hat der Rotdorn Dornen?

Obwohl der Rotdorn in den meisten Fällen ausgepflanzt wird eignet er sich auch gut als Kübelpflanze. Ebenso kann er für eine blühende Hecke genutzt werden. Aufgrund seiner Dornen wird er auch sehr gern von Vögeln als Nistplatz genutzt.

Wann blüht Rotdorn zum ersten Mal?

Der Echte Rotdorn wächst mittelstark auf eine Höhe von bis zu 6 m. Die Krone entwickelt sich zunächst breit kegelförmig, später fast rundlich. Seine Blüten erscheinen von Mai bis Juni, sie sind auffallend rot und gefüllt.

Wann kann man Weißdorn schneiden?

Weißdorn bekommt als Formhecke zweimal im Jahr einen Schnitt – Anfang Juni und Ende Juli. Bei einem späteren Schnitt müssen Sie auf Blüten verzichten. Kürzen Sie den Neuaustrieb um ein Drittel. Schneiden Sie die Weißdornhecke so, dass sie sich nach oben hin verjüngt, im Querschnitt also ein Trapez bildet.

Wann blüht Weißdorn zum ersten Mal?

Im Mai beginnt der Weißdorn zu blühen.

Wie sehen kranke Blätter aus?

Der bakterielle Blattbrand verursacht Nekrosen, die sich vom Blattrand zum Inneren des Blattes vergrößern. Die braunen (nekrotischen) Stellen befinden sich anfangs zwischen den Haupt-Blattadern. Die Blätter wellen sich sehen aus als würden sie vertrocknen (Welke).

Was bedeuten braune Flecken auf Blättern?

Dunkle Flecken auf den Blättern sind ein typisches Zeichen für die so genannte Schwarzfleckenkrankheit, die von einem Pilz verursacht wird. Schneiden Sie befallene Blätter und Stängel bodennah ab und entsorgen Sie sie im Hausmüll (nicht in der Biotonne oder auf dem Kompost).

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