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Was ist die Baby take home rate?

Gefragt von: Danuta Weis  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Auch wenn bei einer Kinderwunsch Behandlung ein Embryonentransfer heute zu rund 93 % gelingt, liegt die Schwangerschaftsrate durchschnittlich bei 33 Prozent. Die Geburten- oder so genannte Baby Take Home Rate, ist aber nochmals niedriger und liegt bei 23 % Prozent.

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit bei ICSI schwanger zu werden?

Individuelle Faktoren wie Fruchtbarkeit und Alter der Frau beeinflussen die ICSI-Erfolgsrate. Nach dem Transfer in die Gebärmutter stellt sich bei etwa 15 bis 20 Prozent der Frauen eine Schwangerschaft ein. Dafür müssen viele Schritte reibungslos ineinandergreifen.

Wie viele ICSI Versuche braucht man im Durchschnitt?

Nach der zweiten Behandlung liegt die aufsummierte Schwangerschaftsrate bereits bei 52 Prozent, nach drei Versuchen bei gut 61 Prozent. Nach vier Behandlungen sind knapp 66 Prozent, also etwa zwei von drei Kinderwunschpatientinnen schwanger.

Wie teuer ist eine ICSI?

Die Kosten der kompletten ICSI inkl. aller Medikamente und Narkose belaufen sich auf rund 5.100 €*. Auch hier trägt die gesetzliche Krankenversicherung gegebenenfalls 50% für max. drei Zyklen.

Wie oft klappt eine künstliche Befruchtung beim ersten Mal?

Nur jede fünfte Frau bringt nach der ersten künstlichen Befruchtung ein Kind auf die Welt, sagt Kentenich. Die Zahl der Totgeburten ist zweieinhalbmal höher und auch das Risiko, dass ein Kind behindert geboren wird, ist größer als bei einer natürlichen Schwangerschaft.

Was Kinderwunschzentren dir verschweigen

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Sollte man Kindern von künstlicher Befruchtung erzählen?

Die Entscheidung, es dem Kind zu erzählen oder nicht ist sehr wichtig für die Eltern. Je sicherer sie sich fühlen und vorher miteinander oder einem Psychologen darüber gesprochen haben, umso leichter fällt es Ihnen auch, es dem Kind zu erzählen.

Sind künstlich befruchtete Kinder anders?

Schwangerschaft kindliche Fehlbildungen auf, nach künstlicher Befruchtung bei etwa jeder zwölften. Nach einer ICSI-Behandlung entwickeln die Kinder häufiger Chromosomen-Abweichungen als nach anderen Methoden der Fruchtbarkeits-Behandlung und im Vergleich zu natürlich gezeugten Kindern.

Wie teuer ist ICSI für Selbstzahler?

Bei einem Zyklus müssen Selbstzahler etwa mit 4.500 bis 5.500 Euro rechnen (zuzüglich Medikamente).

Was kostet ein Wunschkind?

Sofern Sie Selbstzahler sind, d.h. dass die Behandlung selbst getragen werden muß (z.B. bei nicht verheirateten gesetzlich versicherten Paaren), müssen Sie in unserer Praxis mit Kosten (nach der GOÄ) für eine IVF inkl. Embryotransfer von ca. 2500-3000 € rechnen.

Warum klappt die erste ICSI nicht?

Einer der häufigsten Gründe, warum ein IVF-Zyklus fehlschlägt, ist die Qualität des Embryos. Embryonen können Defekte haben, die ein Einnisten in der Gebärmutter verhindern, und statt sich weiter zu entwickeln, sterben sie ab. In diesen Fällen ist die Reproduktionsmedizin jedoch nicht machtlos, im Gegenteil.

Wie oft ICSI bis es geklappt hat?

Die durchschnittliche Geburtenrate pro Behandlungszyklus wird für die ICSI mit 15 bis maximal 20 % angegeben (mehr unter „Die Chancen der Kinderwunsch-Behandlung“). Die Aussichten, nach einer ICSI-Behandlung ein Kind zu bekommen, hängen jedoch stark von den persönlichen Voraussetzungen des Paares ab.

Ist eine ICSI eine risikoschwangerschaft?

Schwangerschaften durch künstliche Befruchtung sind nicht per se Risikoschwangerschaften. Aufgrund des meist fortgeschrittenen Alters der Patientinnen, verschiedener Einschränkungen der Fruchtbarkeit und einem höheren Risiko für Schwangerschaftsdiabetes werden die Schwangeren jedoch engmaschig betreut.

Wie wahrscheinlich sind Zwillinge bei ICSI?

Die Wahrscheinlichkeit, dass im Rahmen einer In-Vitro-Fertilisation Zwillinge entstehen, liegt bei der Übertragung von zwei Embryonen bei ca. 22–25 %. Wenn ein Transfer von zwei Embryonen höchster Qualität (Blastozysten) durchgeführt wurde, kommt es in 35 % der Fälle zu Zwillingen.

Wie oft Fehlgeburt nach ICSI?

Fehlgeburten nach IVF und ICSI

Grundsätzlich muss erwähnt werden, dass bei einer IVF- oder einer ICSI-Behandlung das Risiko einer Fehlgeburt mit 15 - 30 % etwas höher ist, als nach spontaner Konzeption.

Was ist erfolgreicher IVF oder ICSI?

Erfolgsaussichten einer Kinderwunschbehandlung

Bei der In-vitro-Fertilisation betragen die Erfolgschancen auf eine Schwangerschaft rund 25-45 Prozent. Die Schwangerschaftsrate nach ICSI liegt sogar mit 30-45 Prozent etwas höher als nach IVF. Hierfür gibt es zwei mögliche Erklärungen.

Wie lange muss man verheiratet sein um künstliche Befruchtung zu machen?

Doch ob eine gesetzliche Krankenkasse überhaupt die Kosten für eine künstliche Befruchtung zur Hälfte übernimmt, hängt von mehreren Bedingungen ab: Ei- und Samenzelle stammen vom Paar, die Frau ist höchstens 40, der Mann höchstens 50 Jahre alt, beide Partner sind mindestens 25 Jahre alt – und das Paar ist verheiratet.

Wie viele Transfers bis schwanger?

Demnach kommt es nach einem ersten Embryotransfer in 34,5 Prozent der Behandlungen mit einem Transfer zu einer Schwangerschaft. Nach zwei Transfers erhöht sich diese bereits auf 52,4 Prozent und liegt bei 61,5 Prozent nach drei Behandlungen.

Wie lange verheiratet Kinderwunsch?

Nur die jeweils drei Zyklen IVF und ICSI schließen einander aus: Entweder wird IVF oder ICSI angewandt. Folgende Voraussetzungen müssen erfüllt sein: Das Paar ist verheiratet, und es werden ausschließlich Ei- und Samenzellen der beiden Ehepartner verwendet. Beide Ehepartner sind mindestens 25 Jahre alt.

In welchem Land ist die künstliche Befruchtung am günstigsten?

Polen - das Land plant striktere Gesetzgebung. Leihmutterschaft und Eizellspende sind in Polen erlaubt, die Regelungen zur künstlichen Befruchtung sind damit liberaler als in Deutschland. Deshalb zieht es auch viele deutsche Paare zur Behandlung nach Polen. Die Preise sind zudem günstiger als in Deutschland.

Welche Krankenkasse zahlt ICSI komplett?

Zusätzlich zur gesetzlichen Leistung zahlt die VIACTIV Krankenkasse einen Zuschuss von bis zu 500 Euro je Behandlungsversuch – für bis zu drei Versuche. Diese Zusatzleistung können Sie für eine In-vitro-Fertilisation (IVF) oder eine Intracytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI) in Anspruch nehmen.

Welche kinderwunschklinik ist die beste?

Erneut unter den führenden Kinderwunschzentren

Mit 41,0 Prozent klinischen Schwangerschaften pro Transfer bezogen auf alle Frischzyklen liegt die Kinderwunsch Praxisklinik Fleetinsel abermals im gesamtdeutschen Vergleich weit über dem Bundesdurchschnitt, der bei 31,0 Prozent liegt.

Welches Geschlecht häufiger bei künstlicher Befruchtung?

Die einzelnen reproduktionsmedizinischen Verfahren hatten einen signifikanten Einfluss auf das Geschlechterverhältnis. So zeigte sich unter anderem, dass bei In-vitro-fertilisation (IVF) (53,0%) mehr männliche Babies geboren wurden als bei Intrazytoplasmatischer Spermieninjection (ICSI) (50,0%).

Sind Kinder aus künstlicher Befruchtung intelligenter?

Das Ergebnis: Kinder, die nach einer ART geboren wurden, waren leichter und kleiner, wuchsen in den ersten 18 Monaten allerdings auch schneller und waren nach einem Jahr etwas länger und schwerer als natürlich gezeugte Kinder.

Wie viele retortenbabys gibt es?

Künstliche Befruchtung Forscher zählen acht Millionen Retortenbabys. Vor knapp 40 Jahren kam Louise Brown zur Welt, das erste Retortenbaby. Seitdem sind mehr als acht Millionen Kinder gefolgt, zeigt eine aktuelle Statistik.

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