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Was ist das Besondere am Ahornbaum?

Gefragt von: Heinz-Joachim Fiedler  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Ein besonderes Kennzeichen für den Ahorn sind die Samen. An jedem Samen hängt ein Flügel. Der dreht sich beim Herunterfliegen wie die Blätter eines Hubschraubers. So fliegen sie weiter vom Stamm weg und können den Baum weiter herum verbreiten.

Welche Besonderheiten hat der Ahorn?

Wuchshöhen von 80 cm bis 30 m, selten bis 40 m. Blattform: handförmig, mehrfach gelappt, selten unpaarig gefiedert. Laubfarbe: mittelgrün, unterseits heller, im Herbst gelb-orange bis leuchtend rot. Blütezeit in Europa: März/April bis April/Mai mit unscheinbaren, gelb-grünen Blüten.

Welche Bedeutung hat ein Ahornbaum?

Prinzipiell ist der Ahorn ein Zeichen für Harmonie und die Vereinigung von Gegensätzen. Er soll Ruhe und Gelassenheit schenken und die Gedanken klären. Außerdem wurde ihm nachgesagt, dass er Hexen und allerlei böse Geister vertreiben und sogar bösen Zauber abwehren könne.

Was kann man aus einem Ahornbaum machen?

Die Anwendungsmöglichkeiten für den Ahorn sind sehr vielfältig, von der Sauerkrautherstellung, in Suppen, in Salaten bis hin zum Teeaufguss. Ahorn wirkt entzündungshemmend sowie fieber- und blutdrucksenkend. Er wird deshalb zum Beispiel bei Blutergüssen und Insektenstichen verwendet.

Welche Besonderheiten hat der Spitzahorn?

Auf dem schlanken Stamm sitzt eine ausgeprägte, dichte Baumkrone. Seine Zweige wachsen schräg in die Höhe, manchmal auch horizontal. Als junger Baum ist der Spitzahorn schnellwüchsig. Im Alter hat der Spitzahorn eine nahezu runde Krone ausgebildet, seine Zweige wachsen nicht überhängend und werden nicht übermäßig lang.

Annas Bäume - Der Ahorn

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Wie alt kann ein Ahornbaum werden?

Ahorne gehören zwar nicht zu den Bäumen, die am ältesten werden können. Aber auch sie erreichen im Durchschnitt um die 200 Jahre.

Welche Tiere leben auf dem Ahornbaum?

Als Blätter fressende Tiere nennt er Reh, Rotwild, Mufflon, Gämse, aber auch Baumschläfer und Kaninchen. Bei Fraß an Trieben kommt zu den genannten Schalenwildarten der Elch dazu. Das Eichhörnchen frisst auch Knospen und Samen des Bergahorns.

Ist Ahorn eine Heilpflanze?

Auch als Heilpflanze taugt der Ahorn einiges. Teile des Baumes wurden zum Beispiel bei Fieber oder Gicht verwendet, seine Wurzeln hingegen als Mittel gegen Seitenstechen. Ein Ahorn-Honig-Trunk aus den Blüten und den jungen Blättern soll gegen hohen Blutzucker oder Gefäßverkalkung helfen.

Ist der Ahorn eine Heilpflanze?

Der Ahorn als Heilmittel im Altertum und Mittelalter

Schon im alten Ägypten – vor circa 4.000 Jahren – wurden dem Ahorn heilende Kräfte zugesprochen. In einer Papyrusrolle, dem sogenannten „Papyrus Ebers“, wird er als eine der wichtigsten Heilpflanzen aufgeführt. Er wurde verwendet, um Entzündungen zu behandeln.

Sind Ahornblätter gesund?

Ahornblätter essen

– aber wusstest du, dass man auch die Blätter essen kann? Wissenswert: Gegessen wird vor allem der Spitzahorn, rote Ahornblätter schmecken eher bitter. Die gezackten Blätter sind die perfekte Zugabe für deinen gesunden Power-Smoothie, weil sie Proteine, Eisen, Magnesium und Kalium enthalten.

Wie viel kostet ein Ahornbaum?

Je größer der Baum, desto stolzer der Preis

Ein größerer, gut entwickelter Solitär mit einer Höhe von etwa zwei Metern kann schon mal gut zwischen 200,- und 300,- EUR kosten! Sämlinge sind dagegen schon für wenige Euro zu haben, entwickeln sich allerdings nicht immer wie erhofft auch zu einem stattlichen Baum.

Kann man Ahorn essen?

Die gelb-grünen Blüten des Ahorns sind essbar und lassen sich zu einem Sirup verarbeiten. Sie sind aber auch ein schöner Farbtupfer in einem Salat aus jungen Ahornblättern, gehackten Nüssen und geriebenem Parmesan. Die herb-aromatischen Blätter können als Gemüse gegessen werden.

Wie nennt man die Früchte des Ahorns?

»Nasenzwicker«, so nennt der Volksmund, vor allem Kinder, die typischen Früchte der Ahorne. Obwohl innerhalb der Gattung Acer artspezifisch, ist die Form der doppelten Ahornfrucht nur unwesentlichen Schwankungen unterworfen und wird auch von Laien als Frucht des Ahorns wahrgenommen.

Wie heißt der Baum von Ahorn?

Der Spitzahorn (Acer platanoides), auch Spitzblättriger Ahorn genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Ahorne (Acer) innerhalb der Familie der Seifenbaumgewächse (Sapindaceae). Um seine Zugehörigkeit zur Gattung der Ahorne zu betonen, ist in der Botanik die Bindestrichschreibweise Spitz-Ahorn üblich.

Wo kommt der Ahornbaum her?

Jeweils sehr viele Arten haben ihre Heimat in Asien und in Nordamerika. 99 Arten kommen in der Volksrepublik China vor, 61 davon nur dort. 13 Arten kommen in Nepal und acht Arten in Pakistan vor. Seit den Eiszeiten sind in Europa nur noch wenige Ahorn-Arten heimisch.

Wo wächst der Ahornbaum am meisten?

Der Feldahorn ist vor allem im Mittelmeerraum und dort auch im Voralpenland zu finden. Tatsächlich ist er auf ganz Europa (und Nordafrika) bezogen der häufigste Ahorn, in Deutschland aber kaum natürlich zu finden. Hier wird er z.B. gerne für Hecken und in Parks genommen.

Was für eine Farbe hat Ahorn?

30–40 cm kommt es häufig zur Ausbildung eines hellrötlich braunen bis goldbraunen fakultativen Farbkernes (sog. Braunkern). Das besonders helle Holz des Bergahorns vergilbt leicht. Hölzer der Gruppe Hard maple dunkeln hellbräunlich gelb nach, Soft maple hingegen intensiv rötlich oder grau.

Kann man aus jedem Ahornbaum Sirup gewinnen?

Ahornarten, die verwendet werden können

Die Hauptbaumarten für die Produktion des Ahornsirups sind der Zucker-Ahorn (Acer saccharum), Schwarzer Ahorn (Acer nigrum) und Rot-Ahorn (Acer rubrum). Diese Bäume liefern den reichhaltigsten und besten Saft mit einem besonders hohen Zuckergehalt.

Wie schaut eine Ahornblüte aus?

Ahorn Blüte

Die Blüten , welche beim Ahorn spätestens im April zum Vorschein kommen, sind in der Regel gelblich-grün und haben rundliche Blütenblätter. Wie bereits im Steckbrief erwähnt, sind sie meist fünfzählig.

Wann hat der Ahornbaum Früchte?

Die jungen Ahornfrüchte sind ab Mitte bis Ende Mai am Baum zum Ernten bereit. Bevorzuge die jüngeren und hellgrünen, denn sie sind knackiger und weniger bitter.

Wie sehen die Blätter von Ahorn aus?

Die Blätter sind länglich bis eiförmig und werden ca. 10 cm lang. Der Blattrand ist gezähnt und die Blattstellung ist wechselständig. Die Herbstfärbung ist gold- gelb bis braun.

Wer frisst Ahornfrüchte?

Kaninchen, Hasen und Igel nutzen sie als Versteck, viele Vogelarten brüten gerne im dichten Feld-Ahorn-Blattwerk und andere fressen die Ahorn-Früchte im Herbst. Im Frühjahr trägt der Feld-Ahorn Blüten, deren Nektar Bienen und Hummeln anlockt.

Welcher Ahorn wächst in Deutschland?

Heimisch sind in Deutschland allerdings nur fünf Ahornarten, nämlich: Bergahorn (Waldahorn) Feldahorn (Maßholder) Spitzahorn (Spitzblättriger Ahorn)

Wie breitet sich der Ahorn aus?

Ein besonderes Kennzeichen für den Ahorn sind die Samen. An jedem Samen hängt ein Flügel. Der dreht sich beim Herunterfliegen wie die Blätter eines Hubschraubers. So fliegen sie weiter vom Stamm weg und können den Baum weiter herum verbreiten.

Wie hoch kann ein Ahornbaum werden?

Als Wildform wächst der Spitzahorn einstämmig und mittelhoch und erreicht eine Höhe von 20 m bis 30 m. Die Krone ist ausladend und kann bis zu 20 m breit werden. Als junger Baum wächst der Spitzahorn bis zu 60 cm pro Jahr. Die charakteristische runde und dichte Krone ist ein Markenzeichen des Spitzahorns.