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Was heißt Pyrrhussieg auf Deutsch?

Gefragt von: Konrad Henkel  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Pyrrhussieg. Bedeutungen: [1] bildungssprachlich: ein unter (äußerst) hohem Einsatz und unter (zu großen) Opfern errungener Erfolg, der aufgrund dessen keinen Vorteil mehr darstellt und (mittelfristig) eher einem Fehlschlag/einer Niederlage gleichkommt.

Was ist ein Pyrrhoskrieg?

Der Pyrrhische Krieg (auch Pyrrhoskrieg oder Tarentinischer Krieg) war eine Auseinandersetzung zwischen Pyrrhos I. von Epirus und dem Römischen Reich, die zwischen 280 v. Chr. bis 275 v.

Wie nennt man einen Sieg der keiner ist?

Ein Pyrrhussieg ist ein zu teuer erkaufter Erfolg. Im ursprünglichen Sinne geht der Sieger aus dem Konflikt ähnlich geschwächt hervor wie ein Besiegter und kann auf dem Sieg nicht aufbauen. Der Ausdruck geht auf König Pyrrhos I.

Wie nennt man einen Sieg mit hohen Verlusten?

Ein „Pyrrhussieg“ ist ein taktischer Sieg, bei dem es sich aufgrund von zu hohen Verlusten gleichzeitig auch um eine strategische Niederlage handelt. Auslöser war ein angeblicher Ausspruch von König Pyrrhos I. nach der Schlacht bei Asculum (279 v. Chr.):

Wer war König Pyrrhus I?

König Pyrrhus gilt als einer der besten Feldherren der Antike. Er eilte von Triumph zu Triumph und konnte doch nicht siegen. Der "Pyrrhussieg" ist eine bekannte Redewendung. Jeder weiß, was damit gemeint ist, nämlich ein vergifteter Erfolg, der so kostspielig errungen wurde, dass er den Sieger dem Ruin nahebringt.

Der Pyrrhussieg - Dokumentation

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Warum Pyrrhussieg?

Ein Pyrrhussieg ist ein zu teuer erkaufter Erfolg. Im ursprünglichen Sinne geht der Sieger aus dem Konflikt ähnlich geschwächt hervor wie ein Besiegter und kann auf dem Sieg nicht aufbauen. Der Ausdruck geht auf König Pyrrhos I. von Epirus zurück.

Woher kommt der Begriff Pyrrhussieg?

Bei dem Wort handelt es sich um eine seit dem 20. Jahrhundert bezeugte Bezeichnung nach dem Namen des Königs Pyrrhus von Epirus, der einen sehr verlustreichen Sieg über die Römer in der Schlacht bei Asculum 280/279 vor unserer Zeitrechnung errang. Sinnverwandte Wörter: [1] Scheinsieg.

Wie läuft ein Krieg ab?

Ziel der beteiligten Kollektive ist es, ihre Interessen durchzusetzen. Der Konflikt soll durch Kampf und Erreichen einer Überlegenheit gelöst werden. Die dazu stattfindenden Gewalthandlungen greifen gezielt die körperliche Unversehrtheit gegnerischer Individuen an und führen so zu Tod und Verletzung.

Wie lange dauerten die Punischen Kriege?

Punischer Krieg (264 - 241 v.

Mehr als 20 Jahre dauerten die Kämpfe.

Wie heißt die Stadt Karthago heute?

Karthago (lateinisch meist Karthago, seltener Carthago, altgriechisch Καρχηδών Karchēdṓn, etruskisch Karθazie; aus dem phönizisch-punischen ??????? Qart-Ḥadašt) war eine Metropole in Nordafrika nahe dem heutigen Tunis in Tunesien. In der Antike war Karthago zunächst Hauptstadt der gleichnamigen See- und Handelsmacht.

Wie heißt der Punischer Feldherr?

Hannibals Vater war selbst auch ein bedeutender Feldherr zur Zeit des Ersten Punischen Krieges.

Warum war es für die Römer so wichtig Karthago zu zerstören?

Da war zum einen die Furcht der Römer, irgendwann wieder gegen ein neu erstarktes Karthago antreten zu müssen. Vielleicht hatte man Angst vor einem neuen, an der Substanz zehrendem, Ringen. Eine andere Theorie, die im 19. Jahrhundert aufkam, besagt, Rom hätte Karthago aus merkantilen Gründen vernichtet.

Was braucht man im Krieg zu überleben?

Viel Munition! Wenn nicht, braucht man viel Nahrung, Hygieneartikel, Batterien, Akkus und kleine Tauschartikel wie Feuerzeuge, Messer, Feuersteine oder Seife. Und Alkohol: der billigste Whiskey kann zu einem sehr guten Tauschmittel werden.

Was war der schlimmste Krieg der Welt?

Die wohl verheerendsten Kriege der Vergangenheit sind der Erste und der Zweite Weltkrieg. Aber auch Kriege wie der Vietnamkrieg, die Napoleonischen Kriege (19. Jahrhundert) oder der Dreißigjährige Krieg (17. Jahrhundert) hinterließen Millionen Todesopfer und gingen in die Geschichte ein.

Was ist im Krieg nicht erlaubt?

Nichtentdeckbare Antipersonenminen sowie nicht selbst deaktivierende Landminen. Die Ottawa-Konvention verschärfte diese Beschränkungen 1997 und enthält ein völliges Verbot von Antipersonenminen. Blind machende Laserwaffen sowie alle Laserwaffen, die sowieso unter Artikel 1 der Haager Landkriegsordnung fallen würden.

Was sollte man im Kriegsfall im Haus haben?

Das gehört in den Notfallrucksack
  • persönliche Medikamente.
  • Erste-Hilfe-Material.
  • batteriebetriebenes Radio, Reservebatterien.
  • Dokumentenmappe.
  • Verpflegung für 2 Tage in staubdichter Verpackung.
  • Wasserflasche.
  • Essgeschirr und -besteck.
  • Dosenöffner und Taschenmesser.

Was sollte man immer im Haus haben?

Grundausstattung: Nudeln und Konserven als Notfall-Vorrat
  • Nudeln ohne Ei und Vollkorn.
  • weißer, polierter Reis.
  • Zucker.
  • Honig.
  • Salz.
  • Branntwein-Essig.
  • Wasser in Glasflaschen.
  • Gemüse, Fisch, Brot und Fertigprodukte in Konservendosen.

Wer kann im Kriegsfall eingezogen werden?

Sollte eine Situation aber erfordern, dass eine erhöhte militärische Alarmstufe eintritt, der sogenannte Spannungsfall, oder gar der Verteidigungsfall, kann die Bundeswehr alle Wehrpflichtigen im Alter von 18 bis 60 Jahre einberufen – unabhängig davon, ob sie der Reserve angehören oder nicht.

Wie konnten die Römer die Karthager besiegen?

Daher erfanden die Römer den corvus (lat. Rabe), eine Enterbrücke mit Widerhaken, mit der sie die karthagischen Schiffe fixierten. Im Anschluss stürmten Soldaten das feindliche Kriegsschiff und kaperten es. Auf diese Weise machten die Römer die See- zur Landschlacht.

Wie heißt das Land aus dem die Karthager kamen?

Gründungen auf Sardinien

Zu ihren Gründungen, die meist zwischen 900 v. Chr. und 700 v. Chr.

Warum hat es Hannibal nicht geschafft die Römer zu besiegen?

Stattdessen musste er seine Feldzüge mit keltischen und afrikanischen Söldnern führen, die selbst bei seinen wenigen Verbündeten nicht sehr beliebt waren. Rom dagegen verfügte weiterhin über das überlegene Mannschaftspotenzial und über Generäle, die zwar kaum Hannibal, wohl aber seinen Unterführern gewachsen waren.

Was war die größte Schlacht der Römer?

In der Schlacht von Cannae am 2. August 216 v. Chr. trafen insgesamt 86.400 Soldaten der Römischen Republik auf das 60.000 Mann Starke Heer des karthagischen Feldherren Hannibal.

Wer hat Hannibal getötet?

Zwei römische Legionen unter Publius Cornelius Scipio, Vater des Scipio Africanus, versuchten Hannibal an der Rhone abzufangen. Der Abfang-Versuch schlug jedoch fehl. Die römischen Legionen kamen drei Tage zu spät. Aber die Volcae, das war ein keltischer Stamm, stellten sich den Karthagern in den Weg.

Sind Karthager Phönizier?

Ein Volk mit drei Namen: Je nach Region werden die Karthager auch Phönizier oder Punier genannt.