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Wo finde ich Beifuß in der Natur?

Gefragt von: Mike Rau-Thomas  |  Letzte Aktualisierung: 15. Juni 2023
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Echter Beifuß (Artemisia vulgaris) ist eine recht häufige Pflanze – man findet ihn verbreitet an trockenen bis frischen und sonnenbeschienenen Ruderalstellen wie Wegrändern, Schuttplätzen, Ufern und Böschungen.

Wo kann man Beifuß finden?

Der auch als „Gänsekraut“ bekannte Beifuß gedeiht auf kargen Böden und wächst häufig an Wegrändern, Bahndämmen, Böschungen und anderen verwilderten Stellen. Beifuß ist eine mehrjährige Pflanze, die meistens von Jahr zu Jahr größer wird, dabei kann sie eine Höhe von bis zu 2 Metern erreichen.

Wo wächst die Pflanze Beifuß?

Heimisch ist Beifuß (Artemisia) auf der Nordhalbkugel in den gemäßigten und subtropischen Zonen. Er besiedelt Halbwüsten, Steppen und Trockenrasen. Auch salzige Standorte sind kein Problem. Beifuß gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae).

Wo findet man Einjährigen Beifuß?

Vorkommen. Der Einjährige Beifuß ist in sommerwarmen Regengebieten Eurasiens autochthon. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich von China über Nord-Indien und Irak bis nach Südosteuropa mit Rumänien, Bulgarien, Albanien. In Süd- und Mitteleuropa ist diese Art als Neophyt eingebürgert.

Wie erkenne ich Beifuß?

Gemeiner Beifuß (Artemisia vulgaris)
  1. Wächst schneller.
  2. Ende Mai ca. 25-50 cm hoch.
  3. Stengel rötlich und nicht behaart (Jungpflanze grüner Stengel)
  4. Bräunliche Blüten ab Ende Juni.
  5. Blattunterseite weißlich, behaart.

Beifuß sammeln und erkennen

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Welcher Beifuß ist giftig?

Beifuß ist sowohl in frischer als auch in getrockneter Form ungiftig und essbar. Das ändert auch das Einsetzen seiner Blüte nicht. Er wird aufgrund seiner enthaltenen Bitterstoffe und ätherischen Öle gern in der Phytotherapie eingesetzt.

Kann man Beifuß verwechseln?

Die Beifußblättrige Ambrosie kann leicht mit anderen Pflanzenarten verwechselt werden. Im Keimblattstadium weisen vor allem Kamille-Arten eine Ähnlichkeit mit Ambrosia artemisiifolia auf. Im weiteren Entwicklungsverlauf sind besonders Verwechslungen mit dem Gemeinen Beifuß (Artemisia vulgaris) möglich.

Wo und wann wächst Beifuß?

Heimisch ist Beifuß (Artemisia) auf der Nordhalbkugel in den gemäßigten und subtropischen Zonen. Er besiedelt Halbwüsten, Steppen und Trockenrasen. Auch salzige Standorte sind kein Problem. Beifuß gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae).

Wann gibt es frischen Beifuß?

In der Regel beginnt der Beifuß in den wärmsten Regionen ab Juni zu blühen, manchmal schon ab Mitte Mai. Die Hauptblüte liegt zwischen Mitte Juli und Mitte August. Da die Symptome bei einer allergischen Reaktion besonders im Hoch- und Spätsommer auftreten, spricht man auch von einem "Spätsommerheuschnupfen".

Wann kann man Beifuß sammeln?

Geerntet werden meist die geschlossenen Blüten zu Beginn der Blütezeit des Beifußes zwischen Juni und Juli. Ältere Blüten und Blätter enthalten deutlich mehr Bitterstoffe. Beifuß kann sowohl frisch als auch getrocknet verwendet werden.

Was ist der Unterschied zwischen Wermut und Beifuß?

Auch wenn Beifuß, Wermut und Estragon zur selben Pflanzengattung gehören, unterschieden Sie sich schon rein optisch stark voneinander. Während der Beifuß spitz zulaufende Fiederblätter besitzt, sind die tief gekerbten Blattspreiten des Wermuts stark gelappt.

Ist Beifuß eine Droge?

Zumeist werden die Blätter oder oberirdischen Teile der Pflanze (Artemisiae herba) als Droge verwendet. Gelegentlich finden auch die Wurzeln Anwendung.

Für was ist Beifuß gut?

Insbesondere bei Verdauungsbeschwerden und Frauenleiden kann der Beifuss immense Erleichterung verschaffen. Auch bei Krämpfen aller Art – von Bauchweh, Unterleibsschmerzen bis hin zu Asthmaanfällen – lindert der Beifuss durch seine entkrampfende Wirkung.

Kann man wilden Beifuß Essen?

Beifuß passt zu vielen Gerichten und lässt sich in der Küche zum Beispiel auch als Ersatz für Schnittlauch einsetzen. Beifuß regt die Sekretion von Magensäure und Galle an und hilft so bei der Fettverdauung. Deshalb wird dieses Kraut gerne bei fettigen Speisen wie zum Beispiel Aal, Ente oder Schweinefleisch eingesetzt.

Wie erntet man Beifuß?

Der Beifuß sollte dann geerntet werden, wenn er kurz vor der Blüte steht. Sind schon Blütenknospen vorhanden, diese aber noch geschlossen, kann Beifuß geschnitten werden. Am besten wartet man, bis es zwei oder drei Tage nicht geregnet hat, damit die Wirkstoffe der Pflanze in optimaler Konzentration vorhanden sind.

Wie konsumiert man Beifuß?

Wie lässt sich Beifuß verwenden? Der einfachste Weg Beifuß als Heilmittel zu konsumieren ist in der Form von Tee. Hierfür kannst du entweder frischen Beifuß verwenden oder auch einen fertigen Beifußtee.

In welchem Essen ist Beifuß?

Beifuß passt zu deftigen und fetten Gerichten, wie Braten jeder Art (Gans, Ente, Schwein, Lamm, Wild) – traditionell wird er bei der Zubereitung der Weihnachtsgans eingesetzt. Zu Fisch wie Karpfen, Aal und Hering passt Beifuß ebenfalls hervorragend.

Wo blüht Beifuß?

Der Gemeine Beifuß (Artemisia vulgaris) stammt aus der Familie der Korbblütler und ist mit seiner gelb-grünen Blütenfarbe überwiegend an Böschungen, Wegrändern und Schotterplätzen zu finden.

Wie viel Beifuß Tee darf man trinken?

Ca. 1TL Beifuß-Blätter (zerkleinert) mit heißem Wasser übergießen, ca. 2-3 Minuten ziehen lassen und abseihen. In kleinen Schlucken, am besten ungesüßt 1-3 Tassen pro Tag trinken.

Wie nennt man Beifuß noch?

Die lateinische Bezeichnung von Beifuss lautet Artemisia vulgaris, wird auch oftmals Beinweich-, Besen-, Bibis-, Jungfern-, Gänse- oder Johanniskraut genannt.

Ist Beifuß ein Unkraut?

Beifuß ist ein typisches Hackfrucht-Unkraut, das vermutlich zusammen mit dem neolithischen Ackerbau verbreitet wurde. In Mitteleuropa findet er sich seit der Bandkeramik.

Was sieht so ähnlich aus wie Beifuß?

Dem Gemeinen Beifuß ähnlich ist der Wermut (Artemisia absinthium), der aber beiderseits weißfilzig behaarte Blätter hat und stark aromatisch riecht. Der Wermut hat sich in den letzten Jahren in wärmebegüstigten Tieflagen stark ausgebreitet.

Warum fressen Pferde Beifuß?

Futter für Verdauung & Darmflora

Beifuß schmeckt nicht nur vielen Pferden richtig gut, er stärkt auch die körpereigenen Verdauungsfunktionen. Ihrem Pferd können Sie ihn z. B. auch gut füttern, wenn Sie die körpereigene Balance des Darms unterstützen und die Darmflora stärken möchten.

Kann man Beifuß als Tee trinken?

Die Herstellung des Beifußtees ist dabei sehr einfach: 1 TL getrockneten Beifuß mit 200 ml heißem, nicht mehr kochendem Wasser übergießen. Die Ziehzeit für den Beifußtee beträgt 5 bis 7 Minuten. Trinken Sie zwischen 1 und 3 Tassen des Beifußtees täglich.

Wie lange muss Beifuß Tee ziehen?

Für die Zubereitung einfach 2 Teelöffel des einjährigen Beifußkrautes mit einer Tasse heißem Wasser (80°C) übergießen und 15 Minuten abgedeckt ziehen lassen. Anschließend abseihen und schlückchenweise trinken. Von diesem Tee könnt ihr bis zu 3 Tassen pro Tag trinken.