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Wer kann bei Schlafstörungen helfen?

Gefragt von: Eva Pietsch-Engelmann  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Somit sind Spezialisten für Schlafstörungen Fachärzte für Schlafmedizin , die sich auf die Behandlung von Schlafstörungen spezialisiert haben. Durch ihre Erfahrung und langjährige Tätigkeit als Somnologen sind sie für die Diagnose und Therapie von Schlafstörungen der richtige Ansprechpartner.

Wer kann mir bei Schlafstörungen helfen?

Für Probleme im Bereich der Nerven und des Gehirns ist ein Neurologe zuständig. Vermutet der Arzt eine psychische Erkrankung hinter den Schlafproblemen, werden ein Psychotherapeut oder Psychiater die nächsten Ansprechpartner sein.

Was für ein Arzt kann helfen bei akuten Schlafstörungen?

Bei längerem Schlafmangel einen Arzt aufsuchen

Behandlung erfolglos und ist Ihre Schlafstörung mittlerweile chronisch (als Zeitraum werden etwa zwei Monate angesetzt), überweist Sie Ihr Hausarzt an einen Neurologen oder Psychiater.

Was kann man gegen extreme Schlafstörungen tun?

Was kann ich selbst tun?
  1. Nach dem Mittagessen sollten Sie Getränke mit Koffein nicht mehr trinken, wie Kaffee, schwarzen Tee oder Cola.
  2. Trinken Sie vor dem Zubettgehen nur wenig oder gar keinen Alkohol. ...
  3. Wählen Sie abends möglichst leichte Mahlzeiten.
  4. Versuchen Sie, regelmäßig körperlich aktiv zu sein.

Kann man Schlafstörungen heilen?

Eine Reihe von Schlafstörungen bessert sich bzw. verschwindet durch die medikamentöse Behandlung der Ursache. Hierzu zählt z.B. Schlafstörungen im Rahmen von Depressionen und Angsterkrankungen, bei denen oft die alleinige Gabe eines spezifischen Medikaments auch die Schlafstörungen behebt.

Was bei Schlafstörungen hilft | Gut zu wissen

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Was kann ein Neurologe bei Schlafstörungen machen?

In diesen Fällen bedarf es weitergehender psychiatrischer Exploration und ggf. multimodaler (pharmakologisch-psychotherapeutischer) Therapie. Die klassische neurologische Diagnostik bei Schlafstörungen umfasst neben der EEG-Diagnostik den multiplen Wachbleibe- und multiplen Schlaflatenz-Test sowie die Polysomnographie.

Was macht der Arzt bei Schlafstörungen?

Der Arzt wird zunächst Ursachenforschung betreiben, um eine Therapie entwickeln zu können. Er wird versuchen, die Gründe der Schlafstörung zu ermitteln und deren Symptomatik festzustellen. Außerdem analysiert er das Schlafverhalten und die Lebensumstände, die sich auf den Schlaf auswirken.

Was fehlt dem Körper bei Schlafstörungen?

Da die biochemischen Prozesse des Schlafes im Nervensystem zugrunde liegen, kann Vitamin B1 als „Nervenvitamin“ die Schlafqualität erheblich beeinflussen. Schon ein geringer Vitamin B1-Mangel kann die Serotoninkonzentration im Gehirn und Gewebe herabsetzen, Depressionen und schließlich Schlafmangel bewirken [6.1.].

Welche Krankheiten lösen Schlafstörungen aus?

Beispiele für organische Krankheiten, die Schlafstörungen verursachen:
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen, z.B. zu hoher Blutdruck (Hypertonie)
  • Chronische Schmerzen, z.B. Kopfschmerzen, Rückenschmerzen.
  • Erkrankungen der Atemwege, z.B. Asthma, Bronchitis, Erkältung.
  • Erkrankungen der inneren Organe, z.B. Magen, Darm, Leber, Nieren.

Wann werden Schlafstörungen gefährlich?

Verschwinden die Schlafprobleme, wie Durchschlafstörungen oder Probleme beim Einschlafen, längere Zeit nicht und beeinträchtigt schlechter Schlaf die Leistungsfähigkeit und Lebensqualität deutlich, sollte man zum Arzt oder zur Ärztin gehen.

Welche Blutwerte sind wichtig bei Schlafstörungen?

Die Auswertungen enthüllten: Tatsächlich zirkulierten bei Kurzschläfern und Normalschläfern deutlich andere Konzentrationen dieser Moleküle im Blut. Konkret stellten die Forscher dabei fest, dass Kinder mit zu wenig Schlaf geringere Mengen zweier microRNAs namens miR‐26b‐3p und miR‐485‐5p im Blut aufwiesen.

Was ist der Grund für Schlafstörungen?

Falsche Schlafgewohnheiten und äußere Störfaktoren kommen als Auslöser infrage. Vielfach stecken auch körperliche, neurologische oder psychische Erkrankungen dahinter. Die Schlafstörung ist dabei einmal Symptom für bestimmte Krankheiten.

Kann seit Wochen nicht mehr durchschlafen?

Baldrian, Passionsblume, Hopfen, Lavendel

Zum Beispiel die Heilpflanzen Baldrian, Passionsblume, Hopfen und Lavendel sind natürliche Heilmittel gegen Schlafprobleme. Sie können eine innere Unruhe ausgleichen, Stressblockaden lindern und somit zum besseren Durchschlafen beitragen.

Wann bei Schlafstörung zum Arzt?

Halten sie aber länger als vier Wochen an und treten dabei drei Mal oder öfter in der Woche auf, sollten Betroffene die Ursachen abklären lassen. Um bei langanhaltenden Schlafstörungen Hilfe zu bekommen, kann ein erstes Gespräch mit dem Hausarzt sinnvoll sein.

Welche Tabletten helfen bei Schlafstörungen?

Die US-Zulassungsbehörde FDA hat kurz vor Weihnachten das neue Schlafmittel Lemborexant (Dayvigo von Eisai) für die Behandlung von Insomnie bei erwachsenen Patienten zugelassen. Der Wirkstoff soll sowohl bei Einschlaf- als auch bei Durchschlafstörungen eingesetzt werden.

Wer diagnostiziert Schlafstörungen?

Besonders auf die Diagnose und Behandlung von Schlafstörungen spezialisiert sind Schlafmediziner, die in schlafmedizinischen Zentren tätig sind. Eine Liste der akkreditieren schlafmedizinischen Zentren in Deutschland findet sich auf der Webseite der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM).

Was ist das beste natürliche Schlafmittel?

Baldrian hilft als natürliches Schlafmittel. Baldrian ist wohl eine der bekanntesten Heilpflanzen, die beruhigend und schlaffördernd wirken. Denn durch die Botenstoffe im Baldrian werden bestimmte Regionen im Gehirn angeregt, die für Entspannung sorgen.

Können Schlafstörungen organische Ursachen haben?

Hier lassen sich die Störungen beim Einschlafen oder beim Durchschlafen auf eine organische Ursache zurückführen. Ursache können eine Reihe körperlicher Krankheiten sein, z. B. Erkrankungen der Schilddrüse, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schmerzen oder Alterskrankheiten wie die Parkinson-Krankheit.

Wie kann ich endlich mal wieder durchschlafen?

Kühl und dunkel sollte Ihr Schlafzimmer sein. Verbannen Sie Computer, TV-Geräte und Handys aus Ihrer Ruhezone. Blaues Licht verhindert die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin und behindert so das Einschlafen. Wählen Sie möglichst die gleiche Zeit zum Schlafengehen und morgens zum Aufstehen.

Welche Vitamine fördern Schlaf?

Die wichtigsten Vitamine für einen guten Schlaf

Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass aber besonders die Gruppe der B-Vitamine sowie Vitamin C und Vitamin D den Schlaf fördern können und gerade diejenigen Prozesse, die entscheidend für einen gesunden Schlaf-Wach-Rhythmus sind, beeinflussen.

Welche Mineralstoffe fehlen bei Schlafstörungen?

Nicht zu vergessen: Auch Eisenmangel, Vitamin D und Magnesium können zu Erschöpfung und Schlafstörungen führen. Gerade bei der diagnostischen Abklärung einer Blutarmut (Anämie) die immer Müdigkeit und Leistungsabfall verursacht ist die Untersuchung des Eisenstoffwechsels einer der ersten Schritte.

Was ist wenn man immer um 4 Uhr nachts aufwacht?

Dass manche Menschen in der Nacht häufig zwischen 3 und 4 Uhr aufwachen, ist kein Zufall. Dahinter verbirgt sich ein medizinisches Phänomen. Das Aufwachen in dieser Zeit hängt mit unserem Hormonspiegel zusammen, genauer gesagt mit dem Zusammenspiel aus Melatonin, Serotonin und Cortisol.

Sind Schlafstörungen psychisch?

Psychische Probleme und Schlafstörungen bedingen sich wechselseitig: Schlafstörungen können durch psychische Probleme auftreten, aber diese auch verstärken oder auslösen. Wenn psychische Faktoren maßgeblich an Schlafproblemen beteiligt sind, ist dies ein Fall für die Psychosomatische Medizin.

Was kann man gegen Schlaflosigkeit machen Hausmittel?

Am besten trinkt man den heißen Tee vor dem Schlafengehen. Andere Hausmittel sind entspannende Duftöle wie Baldrian, Hopfen oder Lavendel oder die Einnahme von Magnesium. Das Mineral entspannt die Muskeln und hilft dem Körper, besser zu schlafen.

Ist Schlafstörung eine Krankheit?

Schlafstörungen sind, sobald sie dauerhaft auftreten, eine ernst zu nehmende Krankheit, besonders bei Menschen mit chronischen Erkrankungen. Bei älteren Menschen sind sie meist nur eine unter vielen weiteren Krankheiten wie Depressionen oder Parkinson und werden daher häufig verharmlost und vernachlässigt.

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