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Warum ist eine Ausbildung besser als ein Studium?

Gefragt von: Guido Schrader  |  Letzte Aktualisierung: 22. August 2022
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Sie haben im Durchschnitt bessere Abiturnoten als Männer und brechen seltener das Studium ab. Zudem favorisieren Frauen oft Berufe im Erziehungs- und Gesundheitswesen, die nicht unter die duale Berufsausbildung nach dem Berufsbildungsgesetz fallen, wie Krankenpflegerin oder Erzieherin.

Was ist besser Ausbildung oder studieren?

Die Entscheidung zwischen Ausbildung und Studium ist nicht leicht. Während Dir ein Studium im Allgemeinen bessere Karrriereaussichten bietet, bist Du mit einer Ausbildung schneller finanziell unabhängig.

Was sind die Vorteile einer Ausbildung?

Vor- und Nachteile einer Ausbildung
  • schneller Einstieg in die Praxis nach der Schule.
  • Ausbildungsvergütung verhilft zum Start in das eigene Leben.
  • bietet eine berufliche Grundlage - ein Studium ist immer noch möglich.
  • du kannst dich nach abgeschlossener Ausbildung selbstständig machen.
  • kein höherer Schulabschluss ist nötig.

Ist ein Studium mehr wert als eine Ausbildung?

Wer einen Hochschulabschluss besitzt, hat am Ende seines Erwerbslebens mit 64 Jahren am meisten verdient: im Schnitt 1,4 Millionen Euro. Menschen, die eine Ausbildung gemacht haben, kommen nur auf eine Million Euro, verdienen aber bis zu einem Alter von 35 Jahren mehr Geld als Uni-Absolventen.

Was spricht für eine Ausbildung?

Wer eine Ausbildung anstatt eines Studiums wählt, ist nahezu immer früher fertig und verdient somit schneller sein eigenes Geld. Mit dem ersten selbstverdienten Geld steigt die finanzielle und vor allem auch persönliche Unabhängigkeit bzw. Selbständigkeit. Eine Ausbildung ist leichter zu finanzieren als ein Studium.

AUSBILDUNG oder STUDIUM – Was ist besser?

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Was spricht für und gegen eine Ausbildung?

Das liegt klar auf der Hand. Finanzielle Unabhängigkeit, Praxiserfahrung, Übernahmechancen … doch es sprechen auch einige Dinge gegen eine Ausbildung: Weniger Freiheiten, keine bzw. nur wenige Möglichkeiten ins Ausland zu gehen, weniger Aufstiegschancen im späteren Beruf, eventuell weniger Verdienst …

Warum Ausbildung statt Schule?

Das bedeutet, dass Du endlich nicht mehr alles Lernen musst, sondern nun überwiegend die Sachen lernst, die Dich auch interessieren und für deinen Beruf relevant sind. Außerdem sammelst Du früh Berufserfahrungen und hast somit später auch bessere Chancen auf einen Job.

Bin ich ohne Studium nichts wert?

Laut OECD verlässt jeder Dritte die Hochschule ohne Abschluss. Längst nicht alle aus Faul- oder Dummheit: "Ich habe damals nur studiert, weil ich die Qualifikation dafür hatte. In Deutschland gilt: Wenn man nicht studiert, hat man nichts erreicht", sagt Patrick Völker heute.

Kann man ohne Studium gut leben?

Kein Problem! Jeder will einen Beruf ergreifen, der einen erfüllt und von dem man gut leben kann. Das geht auch ohne Studium. Umso bedenklicher, dass sich Azubis bisweilen für ihre Entscheidung rechtfertigen müssen.

Warum wollen alle nur noch studieren?

Berufsaussichten und Gehalt

Ein zu erwartender höherer Verdienst, bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt sowie ein geringeres Arbeitslosigkeitsrisiko sind laut Angelika Schwertner weitere Gründe dafür, warum es junge Menschen häufig in ein Studium zieht.

Welche Nachteile hat ein Studium?

Nachteile eines Studiums

Zum einen fallen je nach Hochschule und Studienart bestimmte Studienkosten, Semestergebühren, Anschaffungskosten sowie Umlagen wie Kopier- und Laborkosten an. Zusätzlich sind Fahrtkosten sowie der Lebensunterhalt zu bestreiten.

Was sind die Vorteile einer dualen Ausbildung?

Die duale Ausbildung hat einen besonderen Vorteil im Gegensatz zum Studium oder zu einer rein schulischen Ausbildung: Hier wird dein Einsatz im Ausbildungsbetrieb vom ersten Tag an vergütet. Schließlich leistest du schon während der Ausbildungszeit einen wertvollen Beitrag im Arbeitsalltag des Betriebs.

Ist eine Ausbildung schwerer als ein Studium?

die Inhalte einer Ausbildung und eines Studiums sind kaum zu vergleichen. Ich habe selbst zwei Ausbildungen und ein Studium hinter mir und ich kann sagen, dass m.E. die Pflegeausbildung im Vergleich zu einer Kaufmännischen Ausbildung sehr viel inhaltsreicher und damit vielleicht auch schwerer ist.

Warum sollte man nicht studieren?

Jährlich beendet eine große Zahl Studenten ihr Studium vorzeitig. Die Gründe dafür sind vielfältig: Krankheit, familiäre Probleme, Prüfungsversagen, ungünstige Studienbedingungen, finanzielle Probleme, keine Motivation, zu hoher Leistungsdruck.

Was ist der Bestbezahlteste Beruf ohne Studium?

Nachfolgend einige Beispiele für die Bruttojahresverdienste in den bestbezahlten Berufen ohne Studium: Pilot/-in Gehalt brutto ca. 60.000 bis 230.000 € im Jahr.

Welche Berufe bringen viel Geld ohne Studium?

Um in einem der gut oder bestbezahlten Jobs ohne Studium viel zu verdienen, orientieren Sie sich an der Art der Tätigkeit: Kaufleute für Versicherungen, Finanzen, technische oder naturwissenschaftliche Berufe können im Durchschnitt sehr gute Gehälter erzielen.

Für wen lohnt sich ein Studium?

Wer bereits im Arbeitsleben steht, hat mit einem Studium ebenfalls bessere Aussichten als Personen ohne einen akademischen Abschluss. Bei Beförderungen ist das Hochschulzeugnis oft ein Trumpf. Leitungsfunktionen erfordern ein Studium. Diese neue Karrierestufe macht sich dann auch beim Gehalt bemerkbar.

Was sollte man nicht studieren?

  • Volkskunde. Wenn sogenannte Orchideenfächer mit Weltfremdheit, mangelndem gesellschaftlichen Nutzen und fehlenden Berufsperspektiven assoziiert werden, ist die Volkskunde das Mauerblümchen unter den Orchideen. ...
  • Betriebswirtschaftslehre. ...
  • Germanistik. ...
  • Management. ...
  • Medizin. ...
  • Jura. ...
  • Volkswirtschaftslehre. ...
  • Gar nicht studieren.

Soll ich studieren oder arbeiten?

In den meisten Fällen ist ein Studium mit mehr oder weniger hohen Kosten verbunden, die nicht unbedingt bei Studienabschluss bezahlt sind; bei einer beruflichen Tätigkeit hingegen kann man eher bereits etwas ansparen.

Ist eine Ausbildung heute noch wichtig?

Auch wenn Karriere- und Berufswege heutzutage nicht mehr so streng ablaufen, wie noch vor einigen Jahren, gilt weiterhin: Eine gute Berufsausbildung ist nach Erkenntnissen von Arbeitsmarktforschern nach wie vor der beste Schutz vor Arbeitslosigkeit.

Wie wichtig ist es zu studieren?

Ein Studium lohnt sich und die Berufsperspektiven mit einem Studienabschluss sind hervorragend! Wenn du etwas studierst, was dir Freude macht, dann klemmst du dich gern hinter dein Studium und schaffst es auch viel einfacher mit guten Leistungen den Abschluss zu machen. HochschulabsolventInnen häufig mehr verdienen.

Was sind die Nachteile der dualen Ausbildung?

Weniger Freizeit. Im dualen Ausbildungssystem haben Sie weniger Freizeit als bei eine schulischen Ausbildung oder während des Studiums. Sinnvoll ist es, Urlaub während der Schulferien zu nehmen. Auch gibt es oft genug Tests und Klausuren, auf die Sie sich noch nach der Arbeit vorbereiten müssen.

Welche Vor und Nachteile hat das duale Ausbildungssystem?

Vor- und Nachteile dualer Ausbildungsgänge - ein internationaler Vergleich
  • Mix der Lernorte wird durch Praxiserfahrungen in positiver Weise erweitert.
  • Kenntnisse der Ausbilder über die neuesten technischen Entwicklungen werden aktualisiert.
  • Sozialparteien haben größere Möglichkeiten bei der Mitgestaltung der Ausbildung.

Was ist das Ziel einer dualen Ausbildung?

Das System wird als dual bezeichnet, weil die Ausbildung an zwei Lernorten stattfindet: im Betrieb und in der Berufsschule. Die Berufsausbildung hat zum Ziel, die notwendigen Kompetenzen und Qualifikationen für die Ausübung einer qualifizierten Tätigkeit in einer sich wandelnden Arbeitswelt zu vermitteln.

Welche Vorteile hat Studium?

Vor- und Nachteile eines Studiums
  • umfangreiches theoretisches Wissen.
  • seltenere Arbeitslosigkeit.
  • gute Verdienstmöglichkeiten.
  • Studium kann durch Kurswahlen an die eigenen Bedürfnisse und Wünsche angepasst werden.
  • viele Freizeitangebote sind möglich.
  • gute Karrieremöglichkeiten.