Zum Inhalt springen

Wann kommt Case Management zum Einsatz?

Gefragt von: Cäcilia Vogt  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
sternezahl: 4.6/5 (16 sternebewertungen)

Ein generelles Case Management liegt vor, wenn mit der Regieleistung in der Feststellung des Bedarfs, der Formulierung von Zielen und Vereinbarung von Maßnahmen im Rahmen eines Serviceplanes sowie der Koordination von Diensten keine eigenen Dienstleistungen den Personen mit Unterstützungsbedarf gegenüber übernommen ...

Wann wird Case Management eingesetzt?

2.1 CASE MANAGEMENT ALS HANDLUNGSKONZEPT

3 Case Management ist eine Form von Unterstützungsmanagement. Es wird in vielen Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens sowie der Beschäfti- gungsförderung eingesetzt und zielt auf passgenaue Unterstützung von Menschen in herausfordernden Lebenssituationen z.

Wer benötigt Case Management?

Case Management soll Fachkräfte im Sozial- und Gesundheitswesen befähigen, unter komplexen Bedingungen Hilfemöglichkeiten abzustimmen und die vorhandenen institutionellen Ressourcen im Gemeinwesen oder Arbeitsfeld koordinierend heranzuziehen.

Wieso Case Management?

Für viele Patienten ist eine medizinische oder pflegerische Versorgung auch nach dem stationären Aufenthalt wichtig. Durch den engen Kontakt mit den Patienten sind die Case Manager in der Lage, zu beurteilen, ob zum Beispiel eine Rehabilitationsmaßnahme oder eine häusliche Pflege notwendig ist.

Für welche Personengruppen kommt ein Case Management infrage?

Für wen kommt ein Care und Case Management infrage?
  • Komplexes Versorgungs-, und Hilfesystem z.B. durch mehrere Leistungserbringer.
  • Mehrfacher Versorgungsbedarf/ Mehrfachproblematik z.B. dringende notwendige stationäre Krankenhausbehandlung bei zeitgleich zu pflegenden schwerkranken Angehörigen.
  • Erkennbares Defizit bzw.

Das Case Management

31 verwandte Fragen gefunden

Welche drei Funktionen hat das Case Management?

Im Monitoring, während der Inanspruchnahme der Angebote und Leistungen, ist es die Aufgabe des Case Managements durch Kooperation, Koordination, Kontrolle und Intervention die am Fall Beteiligten beim zielgerichteten Umsetzen der vereinbarten Maßnahmen zu unterstützen.

Was ist Case Management im Gesundheitswesen?

Fallmanagement oder Case Management in der gesundheitlichen Versorgung ist ursprünglich eine amerikanische Management-Strategie mit dem Ziel, die Versorgung von Versicherten in einer akuten Krankheitsepisode so zu steuern, dass in einem abgestimmten Prozess die individuell notwendigen Gesundheitsleistungen zeitnah zur ...

In welchen Bereichen gibt es Case Management?

Case Management in der Pflege, der Medizin, der Verwaltung oder der Sozialen Arbeit. Zwar können die fachlichen und ethischen Grundlagen des Case Managements eindeutig benannt werden, aber sie firmieren je nach Handlungsfeld unter unterschiedlichen Begriffen.

Ist Fallmanagement und Case Management das gleiche?

Fallmanagement (auch Casemanagement, Case Management, entlehnt aus englisch case management; Fallführung oder Versorgungsmanagement) bezeichnet ein Ablaufschema in der sozialen Arbeit.

Was ist Care Management in der Pflege?

Mit Care Management wird das gesundheits- und sozialpflegerische Hilfesystem in einer Stadt oder Region bezeichnet. Die beteiligten Dienste, Ämter und Einrichtungen sollten zusammenarbeiten und über die jeweiligen Angebote Bescheid wissen.

Ist Case Management einzelfallhilfe?

Case Management oder Unterstützungsmanagement, zunächst als Erweiterung der Einzelfallhilfe in den USA entwickelt, ist zu einer methodischen Neuorientierung in der Sozialen Arbeit und im Gesundheitswesen geworden.

Wer finanziert Case Management?

Finanzierung des Case Managements

Grundsätzlich ist der Kostenträger der beruflichen Rehabilitation (zum Beispiel die Agentur für Arbeit, der Rentenversicherungsträger, die Berufsgenossenschaft) für die Bewilligung von Leistungen zuständig.

Wie viel verdient man als Case Manager?

Arbeitnehmer, die in einem Job als Casemanager*in arbeiten, verdienen im Durchschnitt ein Gehalt von rund 45.500 €. Die Obergrenze im Beruf Casemanager*in liegt bei 55.700 €. Die Untergrenze hingegen bei rund 39.400 €.

Was machen Case Manager im Krankenhaus?

In der Klinik optimiert der Case Manager die Versorgung von chronisch Kranken oder von Patienten mit komplexen Krankheitsbildern. Entsprechend der individuellen Erfordernisse der Patienten und den vorhandenen Ressourcen der Klinik wird die Behandlung geplant, koordiniert und evaluiert.

Wie kann man Case Manager werden?

Case Manager kann man nicht werden, indem man eine 3-jährige Ausbildung absolviert. Grundsätzlich benötigt man eine Ausbildung im Pflegebereich oder als Sozialarbeiter. Über die Berufserfahrung und entsprechende Fortbildungen kann man sich das Prädikat Case Manager erarbeiten.

Was ist der Regelkreis im Case Management?

Die Komponenten im Regelkreis:

Erstgespräch: Kontaktaufnahme, prüfen von Sofortmassnahmen. Assessment: Analyse der Situation und der Motivation, Identifikation Reintegrationspotenzial. Zielvereinbarung: Vereinbarung des Reintegrationsziels und der Schritte.

Was gibt es für Methoden in der Sozialen Arbeit?

Die vorherrschenden Methodenkonzepte in der Sozialarbeit/-pädagogik werden unterschieden in klassische Methoden, auch primäre Methoden genannt. Zu ihnen zählen die soziale Einzelfallhilfe, soziale Gruppenarbeit und soziale Gemeinwesenarbeit, ergänzt durch die sekundären Methoden wie Supervision, Planung und Beratung.

Was versteht man unter Hilfe zur Selbsthilfe?

“Hilfe zur Selbsthilfe” ist ein zentrales Konzept im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit und meint, dass Menschen Mittel geboten werden, um sich selbst ein qualitativ besseres Leben aufzubauen.

Wo findet Soziale Gruppenarbeit statt?

Soziale Gruppenarbeit kommt heute in zahlreichen Arbeitsfeldern zum Einsatz, insbesondere in der Freizeitpädagogik, der Jugendhilfe und der Erwachsenenbildung.

Wie funktioniert soziale Gruppenarbeit?

Soziale Gruppenarbeit bildet neben der Einzelfallhilfe und der Gemeinwesenarbeit eine der drei klassischen Methoden bzw. Arbeitsformen der Sozialen Arbeit und meint die pädagogische und sozialarbeiterische Tätigkeit mit Adressat*innen Sozialer Arbeit in professionell gestalteten Gruppenzusammenhängen.

Was ist das Ziel einer Gruppenarbeit?

Das Ziel einer Gruppenarbeit besteht darin, etwas gemeinsam zu erarbeiten und anschließend das Ergebnis dem Rest der Klasse zu präsentieren. Dazu helfen folgende Regeln: Alle sind für das Ergebnis mitverantwortlich und arbeiten aktiv mit. Die Diskussion wird auf einer sachlichen Ebene geführt.

Warum ist soziale Gruppenarbeit wichtig?

Gemeinsam gestaltete Aushandlungsprozesse stärken selbstbewusstes Handeln und befähigen junge Menschen dazu, soziale Verantwortung zu übernehmen. Vor allem geht es um das Mut machen und die Befähigung, die Herausforderungen des Lebens mit eigenem Engagement aktiv wahrzunehmen.

Was ist der Unterschied zwischen Entwicklungshilfe und Hilfe zur Selbsthilfe?

Hilfe zur Selbsthilfe

Damit wird auch das Ziel verfolgt, allen Menschen die Chance auf ein selbstbestimmtes Leben zu bieten. Entwicklungszusammenarbeit setzt sich für die Einhaltung der Menschenrechte und gegen Armut ein. Sie leistet so einen Beitrag dazu, die Lebensbedingungen in vielen Ländern zu verbessern.

Ist Empowerment Hilfe zur Selbsthilfe?

Empowerment steht für eine helfende Praxis, deren Ziel es ist, die Selbsthilfepotenziale des Menschen zu stärken, Ressourcen ausfindig zu machen und Lebensbezüge eigenständig zu gestalten. Im Vordergrund steht also nicht die Lösung von Problemen, sondern die Förderung von Problemlösungskompetenzen.

Was sind Selbsthilfe Ressourcen?

Solche selbstverwalteten Projekte betreffen die Hygiene, Latrinenbau, Brunnenbau, Sorge für Waisenkinder, Aufklärung über HIV/Aids, Schulbesuch der Kinder, Aufforstungen etc. Sie sind ein Mittel sinnvoller und nachhaltiger Hilfe zur Selbsthilfe.

Vorheriger Artikel
Wie benutzt man PS?
Nächster Artikel
Was trugen die Männer in der DDR?