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Ist das Bett machen ungesund?

Gefragt von: Claus-Peter Menzel  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Wer sein Bett morgens macht, die Decke ausbreitet und sogar noch eine Tagesdecke darüber drapiert, schafft paradiesische Verhältnisse für Milben. Denn die winzigen Tiere vermehren sich besonders stark in einer feuchten Umgebung. Sie können eine Hausstauballergie und sogar Asthma verursachen.

Ist es schlecht das Bett zu machen?

Denn ungemachte Betten, so haben britische Forscher herausgefunden, können vor verschiedenen Krankheiten schützen. Ungesund dagegen seien faltenfrei gezupfte Laken, rechtwinklig drapierte Kissen - und das Ganze im schlimmsten Fall auch noch mit einer Tagesdecke drapiert. Unhygienisch!

Warum soll man das Bett nicht machen?

Wer direkt nach dem Aufstehen für Ordnung sorgt und das Bett macht, lässt dem Bettzeug und auch der Matratze keine Chance auszukühlen und die Feuchtigkeit loszuwerden. So - und das ist leider etwas unappetitlich - fühlen sich Milben im Bett besonders wohl, denn die mögen es warm, dunkel und feucht.

Sollte man jeden Tag das Bett machen?

Maree Barnes, Vorsitzende der Australasian Sleep Association, gibt es auf Fragen, die etwas mit Schlaf zu tun haben, immer nur individuelle Antworten: „Es gibt keinen zwingenden Grund, jeden Tag das Bett zu machen. Aber wenn es Ihnen hilft, besser zu schlafen, sollten Sie es tun“, meint die Expertin.

Was bringt es das Bett zu machen?

Betten machen hat aber auch ganz praktische Vorteile: Das Aufschütteln und Glattziehen von Bettdecke und Kissen entfernt Staub und lässt Feuchtigkeit entweichen, die sich über Nacht in den Textilien angesammelt hat.

Deshalb solltet ihr euer Bett nicht mehr machen: Haushaltsmythen im Check | Galileo | ProSieben

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Wie viele Menschen machen ihr Bett?

Das Ergebnis: 59 Prozent der Probanden machten ihr Bett nicht, 12 Prozent zahlten einen Haushälter, diese Aufgabe für sie zu erledigen, und 27 Prozent machten ihr Bett selbst.

Soll man Betten aufschütteln?

Betten vorsichtig abziehen und nicht aufschütteln

Wer beim Abziehen oder zwischendurch Decken und Kissen aufschüttelt, wirbelt die Milben auf und verstreut sie im gesamten Schlafzimmer.

Wann sollte man das Bett machen?

Nach ungefähr einer halben Stunde oder wenn du das Haus verlassen musst, darfst du das Bett aber selbstverständlich ordentlich machen. So hakst du morgens nicht nur eine, sondern gleich zwei Aufgaben ab: Bett lüften und Bett machen. Wenn das mal nicht Zufriedenheit pur auslöst!

Warum Kissen aufschütteln?

Wenn man täglich seine Kissen aufschüttelt, sorgt die Luftzirkulation dafür, dass die Kissen ihre Form behalten und nicht geplättet werden. Somit müssen sie nicht so häufig ersetzt werden. Wasche deine Kissenbezüge regelmäßig.

Soll man Betten lüften?

Tägliches Lüften – Sommer wie Winter!

Bettwäsche jeden Tag nach dem Schlafen gut aufschütteln (so vermeiden Sie Verklumpungen) und aufgedeckt liegen lassen, damit sich Matratzen und Bettdecken schnell entlüften können. Tägliches Lüften bei offenem Fenster sorgt auch für ein angenehmes und hygienisches Raumklima.

Wie lange lüftet man ein Bett nach dem Aufstehen?

Morgens nach dem Aufstehen die Fenster im Schlafzimmer und in einem gegenüberliegenden Raum für 5 Minuten öffnen und für Durchzug sorgen. Das gibt maximalen Luftaustausch, ohne die Räume komplett auszukühlen. Drehe dafür die Heizung in den entsprechenden Räumen herunter, während du lüftest.

Warum sollte man morgens das Bett machen?

Pro: Jeden Morgen das Bett zudecken und stylen

Menschen, die morgens ihr Bett machen, haben das gute Gefühl, früh am Tag schon etwas geschafft zu haben, und profitieren außerdem von einer geordneten Umgebung.

Wie oft sollte man das Bett frisch beziehen?

1. Wie oft sollte ich mein Bett neu beziehen? Aus hygienischen Gründen sollte es reichen, wenn man sein Bett alle vier Wochen neu bezieht, sagt Eva Scholl. Scholl ist Biologin und hat sich vor mehr als 30 Jahren auf Schädlingsprobleme spezialisiert.

Sind Tagesdecken unhygienisch?

Denn ungemachte Betten, so haben britische Forschende herausgefunden, können vor verschiedenen Krankheiten schützen. Ungesund dagegen seien faltenfrei gezupfte Laken, rechtwinklig drapierte Kissen – und das Ganze im schlimmsten Fall auch noch mit einer Tagesdecke drapiert. Unhygienisch!

Wie ungesund sind Milben?

Gefährlich sind sie nicht, jedoch können Sie einem Allergiker das Leben ganz schön schwer machen. Besonders wohl fühlen Milben sich bei einer Zimmertemperatur von 25 °C und einer Luftfeuchtigkeit von 70 %. Unter diesen Idealbedingungen vermehren sie sich besonders stark.

Wie gefährlich sind Milben?

Milben selbst sind nicht gefährlich, jedoch können beispielsweise Zecken Krankheitserreger übertragen und so zu ernsthaften Erkrankungen führen. Andere Milben können beim Menschen Hauterkrankungen, Talgdrüsenerkrankungen oder Allergien auslösen.

Wie oft sollte man das Kopfkissen wechseln?

Die Lebensdauer von Kopfkissen hängt von der Füllung ab. Da es so gut wie jede Nacht benutzt wird, sollte es auch dementsprechend oft ausgewechselt werden. Im Regelfall gilt, dass Kissen etwa alle 12 bis maximal 24 Monate durch ein Neues ersetzt werden sollten.

Warum sollen Federbetten nicht in die Sonne?

Direkte Sonnenstrahlen entziehen Daunen und Federn zu viel Feuchtigkeit, wodurch sie ihre Elastizität verlieren und der gewohnte Schlafkomfort geht Stück für Stück verloren. Lassen Sie daher Ihre Daunendecke nicht in der Sonne hängen! Im Winter können Sie Ihre Daunendecke auf eine maximal 37°C warme Heizung legen.

Sollte man neue Bettdecken Vor Gebrauch waschen?

Neue Bettdecken müssen Sie nicht unbedingt nach dem Auspacken waschen. Dasselbe gilt für das Kopfkissen. Viel wichtiger ist nämlich das Auslüften! Nehmen Sie die Textilien aus den Hüllen und lüften Sie Kissen und Decke für eine Stunde an der frischen Luft aus.

Wo sind die Milben im Bett?

Dies ist kein Wunder, denn sie tummeln sich unter anderem im Staub oder feuchtwarmen Brutplätzen wie das Bett und ernähren sich sehr gerne von abfallenden Hautschuppen. Am liebsten halten sie sich im Schlafgemach, vor allem in der Matratze, im Kissen und innerhalb der Bettwäsche auf.

Wie macht man ein amerikanisches Bett?

Die amerikanische Art Betten zu machen

Bettlaken gibt es zwei: eines für die Matratze (oder den Topper), das andere wird über die Kissen, aber unter die Bettdecke gelegt – zwischen diesen beiden Laken wird geschlafen. Die Decke liegt quasi obenauf.

Wie macht man das Bett?

Die einfachste Methode ist das Falten in der Mitte. In Hotels werden Bettbezüge und Decken meist, ähnlich wie eine Ziehharmonika, auf das Bett gelegt – jeweils in Drittel gefaltet. Eine weitere Methode ist die Decke über das Bett zu legen und die überstehenden Enden unter die Matratze zu stecken.

Wie lange soll man sein Bett lüften?

Schlagen Sie stattdessen die Bettdecke zurück und lassen Sie das Bettzeug circa 20 Minuten lüften, bevor Sie Ihr Bett machen. Das ist insbesondere dann sinnvoll, wenn Sie ein Boxspringbett oder ein Wasserbett haben, die keine Belüftung von unten haben. Aber auch bei einem Lattenrost hilft es natürlich nach.

Für was braucht man eine Tagesdecke?

Wenn Sie im Winter leicht frieren oder zu kalten Füßen neigen, dann ist die Tagesdecke die perfekte Lösung. Tagsüber Schutz und Blickfang, unterstützt sie nachts die Wärmewirkung der Bettdecke. Im Sommer kann die Tagesdecke als leichter Überwurf statt einer herkömmlichen Bettdecke verwendet werden.

Wie benutzt man eine Tagesdecke?

So setzt zu dein Tagesdecke gekonnt in Szene

Zeichnet sich dein Schlafzimmer durch klare Linien und monochrome Farben aus, kannst du ihm mit einem Bettüberwurf mit floralem Muster eine verspielte, weiche Note verleihen. Du kannst auch mit Kontrasten spielen und etwa einen weißen Überwurf für dein schwarzes Bett nehmen.