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Warum ist Jesus 40 Tage in der Wüste?

Gefragt von: Aloisia Lorenz-Bergmann  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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2 Als er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, bekam er Hunger. 1 Erfüllt vom Heiligen Geist, verließ Jesus die Jordangegend. Darauf führte ihn der Geist vierzig Tage lang in der Wüste umher, 2 und dabei wurde Jesus vom Teufel in Versuchung geführt.

Was hat Jesus in den 40 Tagen gemacht?

Was Jesus in den 40 Tagen zwischen Ostern und seiner Himmelfahrt gemacht hat, davon ist nichts überliefert - eben nur, dass er 40 Tage nach seiner Auferstehung in den Himmel aufgefahren ist und jetzt zur Rechten Gottes sitzt. So steht es jedenfalls im christlichen Glaubensbekenntnis.

Warum ist die Fastenzeit 40 Tage lang?

Die vierzigtägige Fastenzeit der römisch-katholischen Kirche ist als österliche Bußzeit bestimmt und dient der Vorbereitung auf die Feier des Todes und der Auferstehung Christi.

Wie viele Tage hat Jesus gefastet?

Alle großen Religionsstifter machten eine Phase des Verzichts durch. Jesus zog sich vor seinem öffentlichen Wirken 40 Tage zum Fasten in die Wüste zurück; Mohammed fastete, bevor ihm der Koran offenbart wurde; und Moses stieg auf den Berg Sinai und fastete 40 Tage, bevor er Gottes Wort empfing.

Welche biblischen Texte erzählen von 40 Tagen?

Neues und Altes Testament

„Dann wurde Jesus vom Geist in die Wüste geführt [...]. Als er 40 Tage und 40 Nächte gefastet hatte, bekam er Hunger. “ Weil Jesus laut dem Matthäus-Evangelium 40 Tage fastete, dauert auch die christliche Fastenzeit zwischen Aschermittwoch und Ostern 40 Tage.

Jesus - Die Versuchung in der Wüste

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Warum fährt Jesus in den Himmel?

„Die Wolke, die Jesus den Blicken der Jünger entzieht, ist schon im Alten Testament ein Symbol der machtvollen Erscheinung und Gegenwart Gottes. Gemeint ist also, daß Jesus in die raum- und zeitübersteigende Welt Gottes, in die Herrlichkeit Gottes eingegangen ist.

Was ist die Fastenzeit für Kinder erklärt?

Fasten bedeutet, dass man während einer bestimmten Zeit nichts isst. Man kann auch nur auf einen Teil des Essens verzichten. Oft ist dies Fleisch oder bestimmte Genussmittel wie Süßigkeiten oder Alkohol. Zwei Gründe stehen beim Fasten im Vordergrund: Die Gesundheit oder die Religion.

Was hat Jesus in der Wüste gegessen?

Während es in den Evangelien über den Täufer heißt, dass er in der Wüste von wildem Honig und Heuschrecken lebte (Mt 3,4) und dass er kein Brot aß und keinen Wein trank (Lk 7,33), findet sich im Blick auf Jesus der Vorwurf, er wäre ein Fresser und Säufer, ein Freund der Zöllner und Dirnen (Mt 11,19; Lk 7,34).

Was ist die christliche Bedeutung der Fastenzeit?

Christen verzichten für ein bewussteres Leben

Traditionell sollen Katholiken in der Fastenzeit an Aschermittwoch sowie an allen Freitagen kein Fleisch essen. An Aschermittwoch und Karfreitag ist nur eine Hauptmahlzeit erlaubt. Wichtig sei ein spürbarer Verzicht, der bewusst erlebt werde.

Was feiern wir 40 Tage nach Ostern?

40 Tage nach dem Osterfest, also immer an einem Donnerstag, wird Christi Himmelfahrt gefeiert. Die Apostelgeschichte berichtet davon, dass Jesus mit seinen Jüngern zusammen war, als ihn eine Wolke erfasste und in den Himmel trug. In Deutschland wird an diesem Tag zugleich der Vatertag gefeiert.

Wie ist die Fastenzeit entstanden?

Ursprünglich geht die christliche Fastenzeit auf die 40 Tage zurück, die Jesus betend und fastend durch die Wüste zog. Auch das Alte Testament kennt Fastenzeiten: König David beispielsweise fastete, als ein Sohn sehr krank wurde. Als wichtigste Fasttage gelten in der katholischen Kirche Aschermittwoch und Karfreitag.

Woher kommt die Fastenzeit?

Das christliche Fasten beruht auf jüdischer Tradition. Das Christentum kennt vornehmlich die 40 Tage der großen Fastenzeit, die der Vorbereitung auf Ostern dient und an die 40 Tage erinnert, die Jesus Christus fastend und betend in der Wüste verbrachte.

Warum Fasten in der Fastenzeit?

in Erinnerung an die 40 Tage, die Jesus in der Wüste verbrachte. Christen gilt die Fastenzeit als Anlass zu Gebet und Busse, Reinigung und Vorbereitung auf Ostern. Wie streng die Regeln der Fastenzeit waren, variierte über die Zeiten.

Wie heißt Jesus richtig?

Jesus Christus (Latinisierung des griechischen Ἰησοῦς Χριστός) ist das zum Namen konzentrierte Glaubensbekenntnis der Urchristen. Jesus (griech. Ἰησοῦς Iēsūs) ist die griechische Form des hebräisch-aramäischen Vornamens Jeschua oder Jeschu, beides Kurzformen von Jehoschua.

Wer hat Jesus nach der Auferstehung gesehen?

6 Danach erschien er mehr als fünfhundert Brüdern zugleich; die meisten von ihnen sind noch am Leben, einige sind entschlafen. 7 Danach erschien er dem Jakobus, dann allen Aposteln.

Warum ist Pfingsten 40 Tage nach Ostern?

Zahl 40 gilt als heilig

Ursprünglich theologisch als Zwischenzeit vor dem Neubeginn verstanden, wird es zum "historischen" Fixpunkt 40 Tage nach der Auferstehung. Seit dem 4. Jahrhundert ist Christi Himmelfahrt als eigenständiges Fest nachgewiesen - 40 Tage nach Ostern und zehn Tage vor Pfingsten.

Warum und wie wurde früher gefastet?

Ursprünglich war die Fastenzeit eine Zeit der Buße und Besinnung. Sie lässt sich auf die katholische Kirche zurückführen und bereitet seit etwa 400 n. Chr. auf Ostern vor.

Warum kein Fleisch in der Fastenzeit?

Der Karfreitag stellt im Christentum den bedeutendsten Fastentag dar. Christen verzichten auf Fleisch, um dem Tod Jesu zu gedenken. In der orthodoxen Kirche sind alle tierischen Produkte wie Fleisch, Fisch, Ei und Milch verboten.

Was bewirkt das Brot vom Himmel?

Also ein Handel: Brot gegen Gebotsgehorsam. Gott hielt sein Wort, und die Israeliten fanden seit diesem Zeitpunkt jeden Morgen so viel Manna, wie sie zum Leben brauchten. Es konnte nicht über Nacht aufbewahrt werden, weil es schnell verdarb - eine Prüfung des Vertrauens in Gott, dass er sie täglich versorgen würde.

Welcher Apostel hatte eine Frau?

Junia oder Junias ist eine Person, die im Römerbrief 16,7 zusammen mit Andronikus erwähnt wird. Paulus bezeichnet beide als „angesehen unter den Aposteln“. Viele Exegeten nehmen an, dass es sich bei Junia um eine Frau handelt, die im Urchristentum eine leitende Funktion hatte.

Wie schmeckte das Manna?

Manna in der Bibel

Beschrieben wird Manna als „etwas Feines, Knuspriges, fein wie Reif“ (2 Mos 16,14), „weiß wie Koriandersamen“ und mit dem Geschmack von „Honigkuchen“ (2 Mos 16,31).

Wie erkläre ich meinem Kind Aschermittwoch?

Der Aschermittwoch heißt so, weil an diesem Tag den Gläubigen beim Gottesdienst in der Kirche ein Kreuz aus Asche auf der Stirn gezeichnet wird. Es wird dadurch daran erinnert, dass alles vorbei geht und zum Leben auch der Tod gehört. In den Tagen davor, etwa am Rosenmontag, wird Karneval gefeiert.

Warum bekommt man ein Aschenkreuz?

Das Asche-Kreuz auf der Stirn steht für Buße, Reinigung und Vergänglichkeit. Die Asche soll aber auch symbolisieren, dass Altes vergehen muss, damit Neues kommen kann. Mit dem Aschekreuz auf der Stirn bekennen sich die Gläubigen zu ihrem Glauben und dass sie bereit sind für Umkehr und Buße.

Warum gibt es den Aschermittwoch?

Nach katholischem Brauchtum bedeutet der Aschermittwoch das Ende des Faschings mit seinen ausgelassenen Feiern und der Völlerei. Er stellt den Beginn der 40-tägigen Fastenzeit dar, welche daran erinnern soll, wie Jesus Christus 40 Tage in der Wüste verbrachte, um dort zu fasten und zu beten.

Was war Himmelfahrt mit Jesus?

Hier heißt es, dass der vom Tode auferstandene Jesus Christus an diesem Tag vor den Augen seiner Jünger "aufgehoben" wurde und in einer Wolke verschwand.

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