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Wo überwintern die Bienenfresser?

Gefragt von: Frank Gebhardt-Stahl  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Die Bienenfresser sind beeindruckende Langstreckenzieher. Sie überwintern im südlichen Afrika und machen sich dafür schon ab August auf die lange Reise. Spätestens ab Mai sind die Vögel wieder in Deutschland, um mit der Brut zu beginnen.

Wo überwintert der Bienenfresser?

Übrigens ziehen südafrikanische Bienenfresser im Winter nordwärts nach Angola.

Ist der Bienenfresser ein Zugvogel?

Zugverhalten. Als Langstreckenzieher überwintert der Bienenfresser im südlichen Afrika. In seinen Brutgebieten ist er von Mai bis August.

Wo wohnen Bienenfresser?

Verbreitung und Lebensraum

Der Bienenfresser bevorzugt warmes Klima. Sein Verbreitungsgebiet reicht von Südwest- und Vorderasien, Nordwestafrika sowie Süd- und Südosteuropa nordwärts bis Südostpolen. In Deutschland galt er Ende der 1980er Jahre als ausgestorben, seit 1990 wandert er jedoch wieder ein.

Wo übernachten Bienenfresser?

Als Zugvogel verbringt der Bienenfresser die Wintermonate in Afrika und kehrt im Frühjahr in seine europäischen Brutgebiete zurück. Er ist hauptsächlich in warmen Gebieten Süd- und Südosteuropas anzutreffen, aber auch in Vorderasien beheimatet.

Sielmanns heimische Tiere - Der Bienenfresser

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Wann kommen Bienenfresser zurück?

Dabei legt er in wenigen Wochen rund 10.000 Kilometer zurück! Zum Brüten kommen die Bienenfresser im April zurück nach Deutschland und bilden hier kleine Kolonien. Sie brüten in Höhlen, die sie in Steilhänge graben - zum Beispiel an Flüssen oder Teichen, aber auch in Kiesgruben und sogar im Braunkohle-Tagebau.

Wann ziehen die Bienenfresser in den Süden?

Die Bienenfresser sind beeindruckende Langstreckenzieher. Sie überwintern im südlichen Afrika und machen sich dafür schon ab August auf die lange Reise. Spätestens ab Mai sind die Vögel wieder in Deutschland, um mit der Brut zu beginnen.

Wie leben Bienenfresser?

Bienenfresser mögen es warm. Sie bevorzugen halboffene bis offene Landschaften mit einigen Büschen und Bäumen in denen sie Deckung suchen können. Bei uns in Deutschland bevorzugen sie Kiesgruben und Uferböschungen. Sie treten meistens in kleinen Schwärmen in ihrem Lebensraum auf, denn sie brüten meistens in Kolonien.

Wo in Deutschland gibt es Bienenfresser?

Die Anzahl der Bienenfresser ist in Deutschland mit nur 350 Paaren klein. Neben dem Kaiserstuhlgebiet gibt es einen größeren Bestand im Saaletal (Sachsen-Anhalt), ansonsten nur Einzelvorkommen. Der Bienenfresser steht daher auf der Rote Liste Deutschlands unter Kategorie R (geographische Restriktion).

Wann sind Bienenfresser aktiv?

Vorkommen und Verhalten

Der bei uns in Kolonien brütende Bienenfresser zählt zu den Langstreckenziehern und kann von Mai bis September vor allem in Ostösterreich bewundert werden. Für die charakteristische Anlage seiner Bruthöhlen nutzt der Bienenfresser Steilwände aus weichem Bodenmaterial.

Wann schlüpfen Bienenfresser?

Die Paarungszeit der Bienenfresser befindet sich im April/Mai und die Brutzeit von Mai-August. Sie brüten nur einmal im Jahr und legen dabei um die 6 Eier ab.

Wie sieht der Bienenfresser aus?

Bienenfresser sind nur etwa 27-29 Zentimeter groß, bei einer Flügelspannweite von 44-49 Zentimeter. Sie wiegen ca. 45-60 Gramm. Beide Geschlechter sind schwer unterscheidbar, das Männchen ist nur etwas größer und lebhafter gefärbt als das Weibchen.

Wann kann man Bienenfresser beobachten?

Wann können Bienenfresser beobachtet und fotografiert werden? Die Zeit, in der die Bienenfresser gut beobachtet und fotografiert werden können, ist die Ankunft in ihren Brutkolonien bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Jungvögel ausfliegen; somit die Zeit von Mitte Mai bis Ende Juli.

Wo kann ich Bienenfresser fotografieren?

Ein Beispiel ist dafür die Vorrichtungen für die Beobachtung von Bienenfresser in den Hängen des Ungerberges, an der Grenze zwischen Weiden und Gols im Burgenland. Diese stellen für Ornithologen ein beliebtes Ziel dar. Eine gut ausgebaute Kolonie bohrt hier von April bis Ende Juli ihre Nistplätze in den Löss.

Wer frisst die Biene?

Wie der Name bereits verrät, verspeist der Bienenfresser Vogel (Merops apiaster) besonders gerne Bienen, aber auch Wespen und Hornissen sowie andere Insekten. Auf seiner Speisekarte stehen beispielsweise auch Libellen, Schmetterlinge und Käfer.

Wann kommen die Bienenfresser Zum Kaiserstuhl?

Die Rückkehr dieser bunten Vögel aus Afrika erfolgte in diesen Jahren immer Mitte Mai. Seit etwa 15 Jahren werden die ersten Bienenfresser schon um den 01. Mai gesichtet. Auch eine Folge der Klimaerwärmung.

Wann kommt der Bienenfresser in den Kaiserstuhl?

Dieser Vogel fällt einfach auf: Er ist etwa so groß wie eine Amsel und bunt wie ein Papagei: der Bienenfresser… Ab Mitte Mai zieht er von seinem Winterquartier in Afrika zu seinen Brutplätzen am Kaiserstuhl. Mit etwas Glück kann man den Vogel dann in den Reben entdecken.

Wann ist der Bienenfresser am Kaiserstuhl?

Ausgerüstet mit Fernglas, ein bisschen Muße und Weile, können Sie die besondere Vogelwelt am Kaiserstuhl vor allem im Mai bis September kennenlernen. Neben Steinkauz und Wiedehopf ist gerade der Bienenfresser ein beliebtes Studienobjekt.

Welche Vogel essen Wespen?

Neuntöter, Bienenfresser und Wespenbussarde schon, allerdings sind sie im Garten eher seltene Besucher. Um Spechte, Neuntöter, Bienenfresser,Wespenbussarde und Meisen gezielt gegen Wespen arbeiten zu lassen, sollte man den Garten einladend für sie gestalten.

Wo gibt es Bienenfresser in NRW?

Bienenfresser sind typische Offenlandbewohner und gelten als ausgesprochen wärmeliebend. In Nordrhein-Westfalen können die Tiere nur an wenigen geeigneten Standorten (z.B. wärmebegünstigte Abgrabungsgebiete) erfolgreich brüten. Die wenigen Brutvorkommen befinden sich vor allem in der Kölner Bucht.

Haben Bienen einen Schnabel?

Nahrung. Die Bienenelfe ernährt sich ausschließlich von Nektar. Sie saugt ihn mit ihrer langen, an der Spitze gespaltenen und strohhalmförmigen Zunge auf, diese ist doppelt so lang wie der dünne Schnabel. Dabei schwebt sie mit über 90 Flügelschlägen pro Sekunde in der Luft vor der Pflanze.

Wo gibt es Bienenfresser in der Schweiz?

Die ersten Bienenfresser-Bruten wurden in den 90er-Jahren im Wallis beobachtet. Seither hat der Bestand in der Schweiz stark zugenommen. Waren es 2016 bereits um die 70 Paare, sind es heute laut der Schweizerischen Vogelwarte bald 250. Auch im Mittelland hat der farbenfrohe Vogel Fuss gefasst.

Wann kommen die Bienenfresser nach Österreich?

Er bevorzugt dazu grabfähiges Material wie Löss und Steilwandhöhen zwischen 1,5 und 4 m. Der Bienenfresser kommt bei uns je nach Wetterlage ab Mitte Mai aus seinem Winterquartier den Savannen Ost- und Südafrikas an und überwindet dabei Nonstop ein Strecke von ca. 6.000 km wobei sie nachts die Saharawüste überfliegen.

Kann ein Vogel von einer Biene gestochen werden?

Stiche von Wespen, Bienen und Hornissen können tödlich für Wellensittiche enden, besonders wenn diese im Gesichtsbereich oder Bauch passieren. Der Wellensittich verendet dabei sogar qualvoll, es ist also kein schneller Tod.