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Wo lebt der Vielfraß in Deutschland?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Mirjam Heil MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 18. August 2023
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Der Vielfraß ist in Deutschland nicht beheimatet. In der Wildnis trifft man ihn eher in Skandinavien, Nordamerika oder Sibirien. Wo kommt der Vielfraß her? Der Vielfraß lebt in Nadelwäldern oder baumlosen Mooren der Tundra.

Wo gibt es Vielfraß?

Verbreitungsgebiet: Wo lebt der Vielfraß? Der Vielfraß in Skandinavien, Sibirien, Alaska und in weiten Teilen Kanadas. Einige Exemplare stromern auch im Nordwesten der USA bevorzugt durch Nadelwälder.

Warum heißt der Vielfraß?

Gulo gulo. Der Name Vielfraß für den größten aller Marder entstand vermutlich aus einem Übersetzungsfehler heraus: das altnordische „fjellfräs“ wurde zum deutschen „Vielfraß“, auch wenn es eigentlich „Gebirgskatze“ bedeutet.

Was sind die Feinde vom Vielfraß?

Der „Bärenmarder“ hat neben dem Menschen nur sehr wenige Feinde, höchstens ein ganzes Wolfsrudel kann ihm gefährlich werden. Einzelne Wölfe, Pumas und sogar Bären überlassen ihm bereitwillig ihre Nahrung, um einem Kampf mit dem wehrhaften Marder aus dem Weg zu gehen.

Wie schaut ein Vielfraß aus?

Er sieht aus wie ein kleiner Bär, hat mächtige Kiefer wie eine Hyäne, und die Finnen nennen ihn "Felsenkatze". Viele Mythen ranken sich um den Vielfraß, den größten Marder der Welt.

Skandinavien Der Ruf der Natur: Der Vielfraß Doku (2017)

37 verwandte Fragen gefunden

Was tun wenn man einem Vielfraß begegnet?

Der Vielfraß (englisch: Wolverine)

Die meisten davon leben in Lappland, sind streng geschützt und dürfen eigentlich nicht gejagt werden. Es sind keine Angriffe von einem Vielfraß auf einen Menschen bekannt. Der Vielfraß wird bei einem Aufeinander treffen sofort versuchen zu flüchten.

Kann ein Vielfraß schwimmen?

Sie sind in erster Linie Bodenbewohner, können aber auch gut klettern und schwimmen. Sie sind nicht sehr schnelle, aber ausdauernde Läufer, die 10 bis 15 Kilometer ohne Pause zurücklegen und in einer Nacht Distanzen bis zu 45 Kilometern bewältigen können.

Sind Vielfraße für Menschen gefährlich?

Der Vielfraß ist die größte Marderart der Welt. Seine Biss-Stärke beträgt mehr als eine Tonne. Und wenn der Vielfraß einen Menschen angreift, dann endet das oft tödlich. Er beißt Sie nämlich nicht ins Bein oder in die Schulter, der springt Ihnen direkt an die Kehle und beißt in den Hals.

Wie viel beißkraft hat ein Vielfraß?

Als größter Marder der Welt hat das Vielfraß eine Beißkraft von bis zu einer Tonne. Das ist das Zehnfache der Beißkraft eines Menschen. Zudem greift er seine Beute meist am Hals oder der Kehle an.

Was kostet ein Vielfraß?

Pro Vielfrass-Weibchen, das Jungtiere zur Welt bringt, bezahlt sie jährlich rund 20 000 Franken an die Rentierhirten; insgesamt kostet das den Staat rund zwei Millionen Franken im Jahr.

Wie ernährt sich ein Vielfraß?

Als räuberischer Allesfresser ernährt sich der Vielfraß von Aas, Vögeln, Nagetieren, aber auch von Früchten und Beeren. Es wurde auch schon von Exemplaren berichtet, die deutlich größere Säugetiere überwältigten. Die Paarungszeit erfolgt im späten Frühjahr.

Sind Vielfraße Einzelgänger?

Vielfraße sind Einzelgänger, die sich lediglich zur Paarung kurz zusammenfinden. Im Körper des Weibchens verharrt die befruchtete Eizelle zunächst für sechs Monate in einer sogenannten Keimruhe, dann nistet sich der Embryo in die Gebärmutter ein und entwickelt sich.

Was ist die Mehrzahl von Vielfraß?

Viel·fraß, Plural: Viel·fra·ße.

Kann ein Marder einen Menschen angreifen?

Marder sind hundeartige Raubtiere. Der Zusatz “Raubtier” ist besonders wichtig, denn deswegen ist beim Umgang mit Mardern Vorsicht zu genießen. Auch wenn der Marder in etwa nur so groß ist wie eine Katze, kann er in Extremsituationen auch für den Menschen gefährlich werden.

Was ist das gefährlichste Tier der Welt?

Die Stechmücke ist nach unserem Ranking das gefährlichste Tier der Welt. Der Grund für die Top-Platzierung ist die schiere Zahl der Todesfälle, die jedes Jahr durch verschiedene Krankheitserreger verursacht werden, die mehrere Mückenarten (von weltweit mehr als 3.000) auf den Menschen übertragen.

Welcher ist der gefährlichste Bär der Welt?

Anhand der Daten einzelner Bundesstaaten lässt sich aber ablesen, dass die Lippenbären zu den tödlichsten Tieren in Indien zählen – und für mehr Todesfälle pro Kopf verantwortlich sind als jede andere Bärenart. Lippenbären leben in 19 der 36 Staaten und Territorien Indiens.

Wie schnell kann ein Vielfraß Rennen?

Vielfraße können bis zu 45 km pro Tag laufen. Sie wandern durch die Gegend und suchen nach Aas. Denn sie wollen so wenig Energie wie möglich verschwenden.

Sind Vielfraße aggressiv?

Wenn der gefrorene Boden die Opfer des Winters freigibt, kann der Vielfraß nichts Besseres tun, als sich der Völlerei hinzugeben. Gegen Konkurrenten zeigt er sich dabei äußerst aggressiv.

Wer ist stärker Wildschwein oder Wolf?

Von Wildschweinen gehe durch ihre Wehrhaftigkeit und große Anzahl schon allein statistisch gesehen eine größere Gefahr aus als vom Wolf, schreibt der Naturschutzbund Deutschland (NABU) in einem Wolf-Ratgeber im Internet.

Warum reißen Wölfe mehrere Tiere als sie fressen?

Erlegen Wölfe mehr Nutztiere als sie sofort fressen können? Das kann vorkommen. Das „Überangebot“ von Beute auf einer Weide stellt für den Wolf eine unnatürliche Situation dar, weshalb er eventuell mehr Tiere tötet als er sofort verspeist.

Was ist die größte Marderart?

Die Größe der verschiedenen Marderarten bewegt sich von ca. 30 cm und bis zu 60 cm Länge von Kopf bis Rumpf, wobei der Fichtenmarder der kleinste Verwandte in der Familie der echten Marder ist und der Baummarder der größte.

Wie viele Vielfraße gibt es in Schweden?

3.300 Tiere waren es und nun sind es noch 2.800 Bären. Innerhalb von 5 Jahren ist das eine Absenkung von 500 Individuen. Und erstmalig seit 80 Jahren sinkt die Population. Auch der Vielfraßbestand wurde in letzter Zeit reduziert, von 750 auf 650 Vielfraße seit 2012.

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