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Wo kommt der Nachname Schmid her?

Gefragt von: Metin Funk  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Herkunft: Der Nachname leitet sich vom Berufsnamen mittelhochdeutsch smit gmh, mittelniederdeutsch smit gml, smet gml mit der Bedeutung „Schmied“ ab, wobei der erste Namenträger das Schmiedehandwerk ausübte, eine Schmiede betrieb, besaß oder darin wohnte.

Warum sind jüdische Namen Deutsch?

Die Verwendung von deutschen Familiennamen wurde für Juden unter Joseph II. verpflichtend. Neben den Juden zugestandenen Bürgerrechten, welche in den Toleranzpatenten festgeschrieben wurden, legte Joseph II. in einem weiteren Patent vom 23. Juli 1787 fest, dass Juden deutsche Vor- und Familiennamen tragen mussten.

Was bedeutet der Name Schmied?

Schmied m. 'wer Metall (besonders Eisen) bearbeitet', ahd. smid (8. Jh.), mhd.

Ist Schmidt ein deutscher Name?

Schmidt ist der zweithäufigste deutsche Familienname. Gemeinsam mit seinen Schreib- und Rufvarianten (z. B. Schmitt oder Schmitz) kann er auch als häufigster deutscher Familienname angesehen werden.

Was sind die häufigsten Nachnamen in Deutschland?

In Deutschland gibt es rund 850.000 unterschiedliche Familiennamen. Der häufigste deutsche Nachname Müller hat etwa 700.000 Namenträger. Gefolgt wird dieser Name von Schmidt (vom Beruf des Schmiedes mit Varianten wie Schmitt oder Schmitz) auf Platz zwei und Meier auf Platz drei der häufigsten deutschen Nachnamen.

Die Geschichte unserer Namen

22 verwandte Fragen gefunden

Was ist der seltenste Nachname auf der Welt?

Der seltenste Nachname ist Wollseif, der in Deutschland nur 1x vorkommt. Dieser Nachname sei in dieser Schreibweise nach Aussagen von Herrn Wollseif damit auch einmalig in Europa.

Was sind die schönsten Nachnamen?

Hier sind die Top 100 deutscher Nachnamen!
  • Müller.
  • Schmidt.
  • Schneider.
  • Fischer.
  • Weber.
  • Meyer.
  • Wagner.
  • Becker.

Welchen Nachnamen gibt es am meisten auf der Welt?

Der weltweit am häufigsten vorkommende Nachname lautet demnach "Wang" – über 76 Millionen Menschen tragen diesen Familiennamen, der überwältigende Teil davon lebt in China. Nach dem Portal ist in Deutschland der Name "Schneider" auf Platz 1: Weltweit rangiert er auf Platz 811.

Wie schreibt man Schmidt?

Schmid, Schmidtke, Schmieder: Ein Allerweltsnamen mit vielen Varianten. Schmidt mit i und dt ist die gängigste Form.

Wo kommt der Name Meyer her?

Der Familienname Maier (mitsamt Varianten) geht auf die alte Funktionsbezeichnung Meier zurück. Diese geht wie französisch maire "Bürgermeister" auf lateinisch maior (domus) "der Größere" (in einer Dienerschaft) zurück.

Wie heißt der Schmied jetzt?

Der Beruf des Schmieds ist einer der ältesten der Welt. Schon im Altertum wurden die Handwerker für ihre Waffen und Werkzeuge geschätzt. Heute ist aus dem Schmied das Berufsbild des Metallbauers geworden.

Wer hat das Schmieden erfunden?

4000 Jahren ein bedeutendes Zeugnis der Schmiedekunst, zu deren Herstellung die damaligen Schmiede über große Materialerfahrung verfügt haben mussten. Die Erfindung des härtbaren Eisens (Stahl) gelang nach geschichtswissenschaftlichen Erkenntnissen erstmals um 1400 v. Chr. den Hethitern.

Wie alt ist der Beruf Schmied?

Das Schmiedehandwerk lebt neben der guten Ausbildung vor allem von der eigenen Praxis; das ist seit dem Beginn der Eisenherstellung durch das Volk der Hethiter vor etwa 3800 Jahren und in Mitteleuropa seit der Eisenzeit vor etwa 2800 Jahren so geblieben.

Wie erkennt man jüdische Nachnamen?

Anhand der Herkunftsnamen wird vielfach der Zuzug aus dem Osten nach Leipzig verdeutlicht, vgl. Asch, Brod(er), Brodskij, Bromberg, Brünn, Danzig(er), Friedland, Lemberg(er), Marienberg, Russak, Breslauer, Friedländer, Littauer, Posner, Presburger, und Warschauer.

Ist der Name Rosenthal ein jüdischer?

Benennung nach Herkunft zu den häufigen Siedlungsnamen Rosenthal bzw. Rosental. Als jüdischer Familienname wurde der Name oft wegen seines Wohlklangs gewählt.

Was sind typische jüdische Vornamen?

Namen wie Ben, Elias, Noah, Hannah, Lea oder Sarah tummeln sich hartnäckig in den Top 10. Dieser Trend ist nicht neu. Immerhin stammten schon spätestens seit den 70er Jahren viele der in Deutschland beliebten Namen aus der hebräischen Bibel, zum Beispiel Michael, Daniela, Tobias oder Elisabeth.

Wie viele Schmidt gibt es?

Der Nachname ist mit den Varianten Schmitt und Schmid mit etwa 10,2 % Anteil und über 590.000 Namenträgern zweithäufigster Familienname in Deutschland.

Was gibt es für Nachnamen?

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  • Müller 265025.
  • Schmidt 193708.
  • Schneider 120975.
  • Fischer 101639.
  • Weber 90297.
  • Meyer 83961.
  • Wagner 83635.
  • Becker 75560.

Was ist der häufigste Nachname in Europa?

Müller, Rossi und Co. - DAS sind die häufigsten Familiennamen Europas.

Was ist der beliebteste deutsche Name?

Die beliebtesten Vornamen für Kinder in Deutschland waren im Jahr 2021 dieselben wie schon 2020: Noah und Emilia. Das hat eine Auswertung der Gesellschaft für deutsche Sprache ergeben.

Was sind typisch deutsche Namen?

  • Maximilian.
  • Alexander.
  • Paul.
  • Leon.
  • Lukas/Lucas.
  • Luca.
  • Felix.
  • Jonas.

Was ist das schlechteste Name der Welt?

Doch auch vor einem fatalen Sprung in vergangene Zeiten machten Eltern keinen Halt.
  • Cleopatra (29 Mädchen)
  • Jezebel (27 Mädchen)
  • JesseJames (17 Buben)
  • Cuauhtemoc (15 Buben)
  • Stalin (7 Buben)
  • Casanova (6 Buben)
  • Charlemagne (6 Buben)
  • Capone (6 Buben)

Was ist der Deutscheste Nachname?

Der deutscheste aller Familiennamen ist Müller, den hierzulande etwa 0,7 Millionen Personen tragen.

Was sind die Bescheuertsten Nachnamen?

Die Lustigsten haben wir dir hier zusammengestellt:
  • Atzenhausen (Niedersachsen)
  • Busenhausen (Rheinland-Pfalz)
  • Darmstadt-Wixhausen (Hessen)
  • Deppendorf (NRW)
  • Kloschwitz (Sachsen)
  • Übersee (Bayern)
  • Poritz (Sachsen-Anhalt)
  • Elend (Sachsen)