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Was ist der Nachstar?

Gefragt von: Gertraude Thiele  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Eine relativ häufige Komplikation nach der Operation des Grauen Stars ist der sogenannte Nachstar. Dabei trübt sich die im Auge belassene Linsenkapsel ein. Über einen kleinen Lasereingriff lässt sich diese Folgeerscheinung jedoch schnell und schmerzlos beheben.

Wie äußert sich der Nachstar?

Symptome. Die Symptome erinnern an jede des grauen Stars. Erneutes schmerzloses, milchig und nebliges Sehen, sowie eine gesteigerte Blendenempfindlichkeit nach einer Katarakt Operation, weisen auf einen Nachstar hin. Weitere Indikatoren können erneute Veränderungen von Brillenwerten sein.

Wie schnell muss ein Nachstar behandelt werden?

Behandlung. Ein Nachstar lässt sich innerhalb weniger Minuten durch einen Augenarzt ambulant und schmerzlos mit dem Nachstar-Laser, einem sogenannten YAG-Laser behandeln. Zunächst wird die Pupille mit Augentropfen weitgestellt und das Auge mit einem Augentropfen betäubt.

Wie lange dauert ein Nachstar Lasern?

Mit einem Laser wird die eingetrübte Linsenhülle mikrochirurgisch eröffnet. Diese Laseroperation dauert in der Regel zwischen 5 und 15 Minuten und ist ein sehr sicherer und komplikationsarmer Eingriff, welcher keine Schmerzen verursacht.

Ist ein Nachstar gefährlich?

Es können sich beim Nachstar, Bindegewebe und Zellwucherungen bilden, die die Sicht trüben und diese milchig wirken lassen. Meistens sind diese Bildungen des Nachstar eher selten und harmlos. In sehr seltenen Fällen kann die erneute Trübung des Auges durch den Nachstar erst nach vielen Jahren entstehen.

Was ist Nachstar?

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Wie lange dauert eine Nachstarbehandlung?

Ein Herausgleiten der bei der Katarakt-Behandlung eingesetzten Kunstlinse ist bei dieser Nachstarbehandlung dabei sehr selten. Insgesamt dauert die risikoarme Behandlung in der Regel nur Minuten.

Wie wird ein Nachstar operiert?

Die Therapie des Nachstars besteht aus der Durchtrennung der hinteren Linsenkapsel mit dem Yag-Laser. Diese Yag-Kapsulotomie dauert nur wenige Minuten und ist schmerzfrei. Dazu wird die Pupille mit Tropfen vorab weitgestellt. Die Patientin oder der Patient sitzt dabei vor der Laser-Spaltlampe.

Ist Nachstar Lasern schmerzhaft?

Die Behandlung ist völlig schmerzlos und erfolgt an einem Gerät, wie Sie es von der üblichen Au- genuntersuchung her gewohnt sind. Das betroffene Auge wird mit Tropfen betäubt und in manchen Fällen zuvor auch die Pupille erweitert.

Was passiert wenn Nachstar nicht behandelt wird?

Das Hauptsymptom ist eine wiederholte Verminderung des Sehvermögens. Oft leiden Betroffene auch unter einer erhöhten Blendempfindlichkeit und einer eingeschränkten Sicht in der Nacht. Beim Nachstar ist kein operativer Eingriff nötig.

Wie lange verschwommen Sehen nach Nachstar Lasern?

Die Nachstarentfernung mit Laser ist eine risikoarme Behandlung. Dennoch können Komplikationen auftreten. Unmittelbar nach der Behandlung sehen Sie verschwommen, doch verschwindet dies in der Regel bis zum folgenden Morgen vollständig.

Wie schnell kommt der Nachstar?

Kommt es nach der Operation zu einer erneuten Sehverschlechterung so spricht man von einem Nachstar. Ursächlich ist eine Trübung der hinteren Linsenkapsel, welche im Lichtweg liegt. Dies tritt bei 30-50% aller Katarakt-Operationen auf.

Was kostet Nachstar Lasern?

Pro Auge fallen rund 1.800 Euro an, je nach Augenarzt und Praxis können es allerdings auch deutlich mehr sein. Entscheiden sich Betroffene für eine andere Linse, müssen sie für die Mehrkosten aufkommen. Pro Linse können dies zwischen 400 Euro und 800 Euro sein.

Was passiert beim Lasern des Nachstars?

Die Behandlung des Nachstars erfolgt schnell und schmerzfrei

In einem kurzen ambulanten Lasereingriff erzeugen wir ein kleines zentrales Loch in der getrübten Linsenkapsel, so dass das Licht wieder ungehindert zur Netzhaut gelangen kann (YAG-Kapsulotomie). Die Laserbehandlung ist schnell und schmerzfrei.

Wie stellt der Augenarzt den Nachstar fest?

Wie sind die Symptome bei einem Nachstar? Wenn sie schon eine Kataraktoperation mit Kunstlinsenimplantation hatten, und das Sehen glasklar war, jetzt aber wieder trübe wird, dann kann es sein, daß sie einen Nachstar haben.

Kann ein Nachstar mehrmals gelasert werden?

An einem der Augen musste zwischenzeitlich aber der Nachstar gelasert werden. Wie oft kann sich das wiederholen? Vielen Dank. Anna Schmittinger-Zirm: Eine Nachstarbehandlung ist im Normalfall nur ein Mal nötig.

Wird die Behandlung des Nachstars von der Krankenkasse bezahlt?

Wer Fragen zur Kostenübernahme hat, sollte sich an seine Krankenkassen wenden. Krankenkassen übernehmen nach der Diagnose eines Grauen Stars sowohl die Kosten für die Operation und für das Einsetzen einer Standard-Linse, als auch die Kosten für die Vor- und Nachbehandlung.

Kann man den Grauen Star ein zweites Mal operieren?

Eine Kataraktoperation kann nicht rückgängig gemacht werden, da die trübe natürliche Linse des Auges bei einem Katarakteingriff entfernt wird und nicht wieder eingesetzt werden kann.

Welche Nachteile hat eine künstliche Linse?

Trotz aller Sorgfalt kann es während und nach der Operation zu Komplikationen bei der Linsenimplantation kommen. Sehr selten aber grundsätzlich möglich sind Infektionen, weil mit der neuen Linse ein Fremdkörper in das Auge eingebracht wird, der potenziell mit Keimen belastet sein kann.

Warum darf man nach Katarakt OP nicht lesen?

Eine neue Brille können Sie sich vier bis sechs Wochen nach der Operation von Ihrem Augenarzt anpassen lassen, wenn der Heilungsverlauf abgeschlossen ist. Wie kann ich bis zur Brillenanpassung lesen? Im Allgemeinen wird Ihre Linse auf die Ferne eingestellt, d. h. ohne Lesebrille können Sie noch nicht bequem lesen.

Wie fühlt man sich nach Augen lasern?

Manche Patienten verspüren in den ersten Stunden nach dem Augenlasern maximal ein etwas brennendes Gefühl in den Augen. Gerade mit der Behandlungsmethode LASIK können die meisten unserer Patienten nach ein bis zwei Tagen ihre neue Freiheit von der Sehhilfe in vollen Zügen genießen.

Was spricht gegen Augen lasern?

Diesen Vorteilen stehen folgende Nachteile gegenüber: Mögliche Risiken: Verlust des Augenlichts, Ausfall der Tränendüse, Hornhautverformungen, Infektionen, Augenschmerzen, erhöhte Lichtempfindlichkeit, Fremdkörpergefühl. Hohe Sofortkosten. Keine Übernahme der Kosten des Augenlaserns durch gesetzliche Krankenkassen.

Wie lange dauert die Heilung nach Lasern?

Insgesamt kann der Heilungsprozess 7 bis 10 Tage dauern. Dabei empfehlen wir Ihnen 7 Tage für die Heilung von dem gesellschaftlichen Leben frei zu nehmen. Bei der Behandlung von Aknenarben, kann die Erholungszeit länger sein.

Wie lange muss man nach einer Augen OP träufeln?

Die komplette Heilungsphase nach der Katarakt-Operation dauert in der Regel ca. 4–6 Wochen.

Wie lange halten künstliche Linsen?

Es kann jedoch einige Wochen bis Monate dauern, bis die bestmögliche Sehkraft erreicht ist. Eine künstliche Linse hält meist ein Leben lang und kann nicht verschleißen oder eintrüben. Sie muss deshalb in der Regel nicht ausgetauscht werden.

Kann eine künstliche Linse im Auge verrutschen?

In sehr seltenen Fällen kann die Kunstlinse verrutschen, d.h. sich aus dem Zentrum verschieben, was unter Umständen einen erneuten Eingriff mit Entfernung/Austausch der Linse nach sich ziehen kann.