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Wie viele Seehunde gibt es an der Nordsee?

Gefragt von: Frau Prof. Stephanie Rose B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 8. Juli 2023
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Im Moment leben etwa 40.000 Seehunde in der Nordsee – so viele wie noch nie. Während in den 1980er-Jahren jährlich bis zu 50 Seehunde in Friedrichskoog

Friedrichskoog
Der Friedrichskoog entstand in den Jahren 1853 bis 1854 durch Eindeichung des Dieksands und sechs weiterer Quellerinseln. Entsprechend der damaligen Herrschaftsverhältnisse ist er nach dem dänischen König und holsteinischen Herzog Friedrich VII. benannt (bis 12. Oktober 1904: Frederik-VII.-Koog).
https://de.wikipedia.org › wiki › Friedrichskoog
zum Bestandsschutz aufgepäppelt wurden, werden dort heute zwischen 170 und 300 Tiere pro Jahr behandelt.

Wie viele Robben gibt es in der Nordsee?

An unserer Nordseeküste leben zwei von weltweit 35 Robbenarten: der Seehund und die Kegelrobbe.

Wie viele Seehunde gibt es in Deutschland?

Nach Angaben des Gemeinsamen Wattenmeersekretariats in Wilhelmshavens, das jährlich die Bestände in den drei Anrainer-Staaten Deutschland, Niederlande und Dänemark erhebt, lag die Zahl der Seehunde 2017 bei rund 26.000 Tieren (davon 8.834 in Schleswig-Holstein und 7.311 in Niedersachsen und Hamburg).

Wie viele Seehunde gibt es?

Verbreitung und Lebensraum

Die weltweite Gesamtpopulation der Seehunde wird auf 500.000 Individuen geschätzt. Von diesen leben 90.000 an europäischen Küsten.

Wo gibt es Seehunde an der Nordsee?

Die größte Kolonie in der niedersächsischen Nordsee ist auf der Kachelotplate zwischen den Inseln Memmert, Juist und Borkum. Auch am Ostende von Norderney lassen sich einige Kegelrobben beobachten. Rund 9000 Seehunde leben im niedersächsischen Wattenmeer.

Nordsee: Hilfe für Heuler in der Seehundstation | ARTE

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Wann liegen Seehunde am Strand?

Am häufigsten liegen junge Seehunde am Strand, vor allem im Juni bis Dezember. Junge Kegelrobben in ihrem weißen Babyfell treten von November bis Januar auf. Erwachsene Seehunde und Kegelrobben sind ganzjährig anzutreffen. Walross, Bart-, Sattel- und Ringelrobbe sind selten.

Was tun wenn man eine Robbe am Strand?

Eine Robbe am Strand: Wie verhalte ich mich?
  1. Fluchtweg: Versperren Sie den Tieren niemals den Fluchtweg ins Wasser.
  2. Mindestabstand: Halten Sie einen Mindestabstand von 100 Metern.
  3. Nicht Berühren: Auf keinen Fall die Tiere berühren, füttern oder bewerfen.
  4. Anleinen: Hunde sind an der Leine zu führen.

Wie viele Seehunde gibt es in der Ostsee?

Heutzutage leben gerade mal 250 Seehunde an der Ostsee, sie sind zu einer Seltenheit geworden. Die meisten Seehunde befinden sich im Atlantik und im Pazifik.

Sind Seehunde schlau?

Seehunde sind schlau und haben gute Sinne, das heißt, sie hören und spüren herannahende Boote und Schiffe. Nur ein Speedboot könnte ihnen vielleicht gefährlich werden.

Wer frisst Seehunde?

Kegelrobben fressen Seehunde, Schweinswale – und ihre Artgenossen. Quelle/Bild: Abbo van Neer.

Kann man Seehunde essen?

Es wird zu Mastfutter für die Tierzucht verarbeitet und teilweise auch für den menschlichen Verzehr angeboten, frisch, in Konservendosen und Fertiggerichten. Die Europäische Union hat am 20. August 2010 ein Handelsverbot für Robbenerzeugnisse erlassen, die nicht aus indigener Jagd stammen.

Was ist die größte Robbe der Welt?

Die Bullen der Südlichen Seeelefanten sind die größten aller Robbenarten. Sie erreichen eine Länge von 6,5 m und ein Gewicht von 3,5 Tonnen. Die Kühe sind mit nur 3,5 Meter und ca. 900 kg viel kleiner und schmächtiger.

Können Seehunde beißen?

Nicht anfassen! Seehunde können heftig beißen und gegebenenfalls auch Krankheiten übertragen.

Sind Robben in der Nordsee gefährlich?

Nicht selten begegnen sie dabei Tieren, die auf den ersten Blick besonders niedlich wirken – Robben. Dass die Kegelrobbe eigentlich das größte Raubtier Deutschlands ist, weiß dabei kaum jemand. So harmlos die Nordsee-Bewohner auch wirken – sie sind es ganz und garnicht.

Warum liegen tote Robben am Strand?

Liegen während der Sommerzeit besonders viele toten Robben an den Stränden, liegt dies an den Temperaturen, die zum Sommer hin ansteigen. Die höheren Temperaturen führen dazu, dass der Mageninhalt der Seehunde gärt, was diese an die Oberfläche an den Strand treibt.

Wie heißen seehundbabys?

Darum heißen Seehund-Babys „Heuler“

Um die Wildtiere nicht zu beunruhigen, müssen Menschen einen großen Abstand zu ihnen halten. Wenn ein Jungtier von der Mutter getrennt wird – ob durch eine Störung oder weil sie auf Jagd ist – stößt es Kontaktlaute aus.

Sind Robbe gefährlich?

Fühlen sich Robben bedroht, können sie zubeißen. Ein Robbenbiss tut nicht nur weh, sondern kann wegen der vielen Bakterien im Mund auch Krankheiten übertragen. Vom Füttern können die Tiere zudem nicht nur krank, sondern auch abhängig werden.

Wo schlafen Seehunde?

Wie schläft ein Seehund? Robben können sowohl im Wasser, als auch an Land schlafen. Im Wasser schlafen sie senkrecht treibend wie ein Schwimmer oder horizontal treibend an der Wasseroberfläche. Da sie beim schlafen nicht aktiv schwimmen, können sie es länger ohne zu atmen aushalten.

Wie hieß der berühmteste Seehund?

Hoover war der berühmteste Seehund der Welt, weil er die menschliche Sprache nachahmen konnte.

Warum gibt es in der Ostsee keine Seehunde?

Jahrhunderts prägten Seehunde und Kegelrobben noch das typische Erscheinungsbild unserer Küsten. Als „Schädlinge der Fischerei“ wurden sie jedoch mit dem Ziel der Ausrottung bejagt. Auch die Umweltbelastung wirkte sich negativ auf die Tiere aus und so schrumpfte der Robbenbestand der Ostsee auf ein Minimum.

Hat die Ostsee Delfine?

Einheimisch ist in der Ostsee nur der Schweinswal. In der Nordsee kommen - neben Schweinswalen - auch regelmäßig Große Tümmler, Minkwale, Weißschnauzen-Delfine und Weißseiten-Delfine vor. In der Ostsee hingegen gibt es eigentlich gar keine Delfine.

Können Seehunde hören?

Die Ohröffnung kann mittels eines Muskels im Wasser geöffnet werden. Vermutlich entsprechen die Hörfähigkeiten von Seehunden an Land denen des Menschen, während sie unter Wasser besser hören dürften. An den Schnurrbarthaaren (Vibrissen) des Seehundes befinden sich zahlreiche Nervenenden.

Warum sollte man Robben nicht anfassen?

Sie können damit ernsthafte Verletzungen hervorrufen und über den Speichel Krankheiten übertragen.

Was essen Robben am liebsten?

Sie fressen Fische, Tintenfische und Schalentiere. Zudem dienen sie größeren Raubtieren wie Schwertwalen, Eisbären und Haien als Nahrung. Durch ihre Bewegungen wirbeln die Robben Nährstoffe im Wasser auf und sorgen dafür, dass diese in Richtung Ufer gespült werden.