Zum Inhalt springen

Wie viele schaffen das 1 Staatsexamen Jura?

Gefragt von: Heide Heim  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
sternezahl: 4.8/5 (2 sternebewertungen)

Die Ausbildungsstatistik vom Bundesamt für Justiz gibt darüber Auskunft. Ein Blick auf die Zahlen. Im Jahr 2018 haben 9.338 Jura-Studenten und Jura-Studentinnen ihr Erstes Staatsexamen erfolgreich bestanden (58,1 Prozent Frauenanteil).

Wie viele fallen durch das 1 Staatsexamen?

Wer in Hamburg Jura studiert und ein gutes Ergebnis in der Schwerpunktbereichsprüfung erzielt hat, hat beste Aussichten, ein gutes 1. Staatsexamen abzulegen und dies bei einer niedrigen Durchfallquote von ca. 22 %.

Wie viel Prozent schaffen das Staatsexamen?

Prädikat "vollbefriedigend"

Erreicht man in den Examina die Note "vollbefriedigend", dann hat man ein so genanntes "Prädikatsexamen" in der Tasche – und das öffnet die Tür in den Premium-Arbeitsmarkt. Bundesweit schaffen dies nur 33 Prozent aller Jurastudierenden.

Wie viele schaffen 18 Punkte Jura?

Etwa jedem Tausendsten gelingt ein „Sehr gut“. Im Jahre 2018 erreichten beispielsweise im Ersten Staatsexamen bundesweit nur 24 von knapp 10.000 Kandidaten ein „Sehr gut“. Die Höchstpunktzahl von 18 Punkten wird dabei im Grunde genommen nie vergeben (wenige Ausnahmen bestätigen die Regel).

Sind 7 Punkte in Jura gut?

Bei der Auswertung eurer Noten solltet ihr stets über den breiten Klotz schlagen. Alles unter 4 Punkten war ein Griff daneben, alles zwischen 4 bis 6 Punkten ist ausbaubedürftig und das Feld zwischen 7 bis 9 Punkten ist solide.

Die WAHRHEIT über das 1. Staatsexamen!

23 verwandte Fragen gefunden

Sind 5 Punkte in Jura gut?

Ein Großteil der Jurastudenten bewegt sich zwischen 0 und 9 Punkten und kann nur neidisch auf die Bestnote 1,0 blicken, die für ihre Kommilitonen in anderen Studiengängen durchaus erreichbar ist. Mit einem "vollbefriedigend" von 10 bis 12 Punkten gehörst du in Juraklausuren bereits zu den sehr guten Studenten.

Was ist wichtiger 1 oder 2 Staatsexamen?

Die Note des zweiten Staatsexamens ist wichtiger als die des Ersten. Denn viele Arbeitgeber bewerten die Bewerber nur nach dieser Note. Dies liegt auch daran, dass das zweite Staatsexamen durch die prozessuale Einbettung und dem vorausgehenden Referendariat praxisnäher ist.

Wann brechen die meisten Jura ab?

In keinem anderen Fach wird das Studium so spät abgebrochen: im Durchschnitt nach etwa fünf Semestern, im Jurastudium dagegen erst nach fast sieben. Mehr als ein Viertel der Jura-Abbrecher zieht die Reißleine sogar erst nach dem zehnten Semester.

Warum fallen so viele bei Jura durch?

Den Argumentationen der Richter und Gelehrten können Laien (und das sind zu Beginn unweigerlich so gut wie alle Studenten) nur sehr schwer folgen, und ebenso schwierig gestaltet sich selbst mit Kommentar und Lehrbuch die Entschlüsselung der Systematik, die im Gewirr der Gesetze und ihren Vorschriften verborgen ist.

Was ist eine gute Note im Staatsexamen?

Jurastudium: Wie ist die Notenverteilung im Ersten Staatsexamen? Ein „sehr gut“ erreichten nur 0,3 Prozent der Kandidaten (absolut: 24). Die Note „gut“: 6,1 Prozent, 574 Kandidaten.

Wie viele schaffen das Staatsexamen nicht?

Etwa 40 Prozent fallen beim ersten Versuch durch, ungefähr jeder Zweite schafft auch den zweiten Versuch nicht. Diese Studenten haben dann gar keinen Abschluss außer dem Abitur. Sie wissen oft nicht, wie es weitergehen soll.

Was ist ein gutes Staatsexamen Jura?

Die Note „Sehr gut“, also eine Note mit einer Eins vor dem Komma, gibt es bei Juristen für eine Punktzahl zwischen 14 und 18 Punkten. Die 18 Punkte sind dabei utopisch, das weiß jeder Jurist.

Wie schwer ist das juristische Staatsexamen?

Schwierig wird ein Jurastudium eher durch die emotionale Komponente. Teilweise schlechte Vorlesungen im ersten Jahr, jahrelanges kontinuierliches Lernen und am Ende der Druck eines alles entscheidenden Klausurenmarathons, das sind für die meisten Jurastudenten die größten Herausforderungen.

Wie oft darf man das erste Staatsexamen wiederholen Jura?

Anzahl der Versuche. Generell können zwei Versuche unternommen werden, diese Prüfung zu bestehen. Der erste Versuch wird als Freischuss bezeichnet, falls dieser innerhalb der Regelstudienzeit von neun Semestern durchgeführt wird.

Wie viele fallen bei Jura durch?

Ein Beispiel: Die Mediziner stöhnen seit Jahren unter (nach ihrem Verständnis) exorbitanten Durchfallquoten von 5-10%, während bei den Juristen die Durchfallquote im ersten Staatsexamen im Jahr 2006 je nach Bundesland zwischen 19,9% und 54,8% schwankten (Mittelwert um 30%), und auch im zweiten Staatsexamen liegen die ...

Wie besteht man das 1 Staatsexamen?

Das Erste Staatsexamen besteht in allen Bundesländern im staatlichen Teil aus sechs Klausuren. Drei davon im Zivilrecht, zwei im Öffentlichen Recht und eine im Strafrecht. Alle Klausuren sind in fünf Stunden anzufertigen. Welcher Stoff in den Klausuren abgefragt wird, legen die jeweiligen Landesprüfungsordnungen fest.

Wie nennt man Juristen mit erstem Staatsexamen?

Juristen mit dem 1. Staatsexamen heißen Diplomjuristen und auch für diese gibt es einen Markt. Die Frage ist, ob man direkt in einen Beruf einsteigen oder sich zunächst weiterbilden möchte.

Was sind überdurchschnittliche Noten Jura?

Wird in der Ersten Juristischen Prüfung eine Gesamtnote von mindestens 9 Punkten erzielt, so ist diese „vollbefriedigend“ und es wird von einem Prädikatsexamen gesprochen – einer überdurchschnittlich guten Leistung.

Wie schwer ist ein Prädikatsexamen in Jura?

Allerdings ist es äußerst schwer ein Examen mit überdurchschnittlicher Leistung zu bekommen. Im Grunde muss sich der Absolvent mit allen Rechtsgebieten auseinandersetzten können und in jeglicher Situation zu einem vertretbaren Ergebnis kommen. Dass dies in der Praxis nicht leicht ist, versteht sich dabei von selbst.

Was braucht man für 4 Punkte in Jura?

Im Repetitorium trifft man häufiger Menschen, die auf „vier Punkte lernen“. Vier Punkte heißt nämlich erstmal bestanden! Auch wenn vier Punkte auf der Notenskala auf den ersten Blick nicht als Meisterleistung erscheinen, bei Jura ist das ein bisschen anders, denn bestanden ist erst mal bestanden.

Wie gut sind 4 Punkte in Jura?

Das Gros der Studenten muss sich hingegen mit einem "befriedigend" (6,5-8,99 Punkte; erreicht von ca. 20-30 Prozent) oder einem "ausreichend" (4-6,49 Punkte; erreicht von ca. 35-40 Prozent) zufrieden geben.

Wie bekomme ich gute Noten in Jura?

Und an dieser Stelle gleich noch einmal: Eine Note wie 3,0 – also ein „Vollbefriedigend“ – ist im Jurastudium eine seltene Glanzleistung, auf die man stolz sein kann.

Wie hoch ist die Abbrecherquote bei Jura?

Nicht einmal jede dritte erfolgreiche Jura-Absolventin kommt aus einer solchen Familie. Und in keinem anderen Fach wird das Studium so spät abgebrochen: 24 Prozent beträgt die Abbrecherquote bei Jura, sehr viel für ein Fach mit Staatsexamen.

Vorheriger Artikel
Was sind die 3 Gewalten?
Nächster Artikel
Kann man Hey Mercedes abschalten?