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Wie viele Doktoranden hat ein Professor?

Gefragt von: Rosi Krebs  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Natürlich gibt es Statuspromotionen. Auf den ersten Blick sieht es nicht danach aus. Die Promotionsquote, die die Anzahl der abgeschlossenen Promotionen je Professor (ohne Drittmittel-Professuren) misst, lag 2008 bei 1,1. Das klingt nach paradiesischen Betreuungsverhältnissen.

Wie viele Doktoranden pro Professor?

2017 haben demnach 28404 Menschen in Deutschland promoviert. In Verbindung gebracht mit der Anzahl der Professor/innen an Universitäten, theologischen, pädagogischen und Kunsthochschulen bedeute das, dass 2017 jede/r Professor/in im Schnitt eine/n Promovierende/n als Erstbetreuer betreut hat.

Kann jeder Professor Doktorvater sein?

Wer darf Doktorvater oder -mutter sein? Wer diese Aufgabe übernehmen darf, ist in der Promotionsordnung der jeweiligen Fakultät geregelt. In erster Linie dürfen – beziehungsweise müssen – Professoren die Promovierenden betreuen.

Welcher Doktortitel ist am meisten wert?

Absolute Spitze sind die Mediziner: Hier promovieren jährlich rund 6300 Akademiker, heißt es in einer Analyse des Zentrums für Hochschulforschung CHE. Es folgen Biologen und Chemiker mit jeweils mehr als 2000 Promotionen pro Jahr, dann Physiker, Maschinenbauer und Juristen.

Wie viel Geld verdient ein Doktorand?

Als Doktorand/in können Sie ein Durchschnittsgehalt von 40.000 € erwarten. Die Gehaltsspanne als Doktorand/in liegt zwischen 33.500 € und 49.300 €. In den Städten Berlin, München, Hamburg gibt es aktuell viele offene Positionen für Doktorand/in.

Tutorial - Promotion: Wie geht Promovieren? - ARD-alpha

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Wird man für Doktorarbeit bezahlt?

Doktoranden bekommen ihr Gehalt nach der Entgeltgruppe 13 ausgezahlt. Promotionsstellen mit einer Einstufung in die Entgeltgruppe 14 sind die absolute Ausnahme – in der Regel steigen erst fortgeschrittene Postdocs in eine höhere Entgeltgruppe auf, wenn sie mehr Forschungsverantwortung übernehmen.

Was verdient man während Doktorarbeit?

Um einmal ein konkretes Beispiel zu nennen: Bei einer vollen Stelle an einer Uni verdienst du ohne bzw. mit wenig Berufserfahrung in etwa 4.074,30 Euro brutto im Monat. Bringst du mindestens ein Jahr Berufserfahrung in deinem Fachgebiet mit, steigst du eine Stufe auf und verdienst 4.385,28 Euro brutto im Monat.

Welche Dr Titel sind am schwierigsten?

Praktisch unangefochten stehen die Rechtswissenschaften (Jura) an der Spitze der inoffiziellen Charts der schwierigsten Studiengänge.

Was ist der einfachste Dr Titel?

Generell gilt der Dr. med. ja als am "einfachsten", weil man nebenbei zum Medizinstudium promovieren kann -wobei das bestimmt auch nicht ohne ist - und je nach Arbeit auch sehr schnell fertig wird.

Wie nennt man einen weiblichen Doktorvater?

Du kannst ,Doktorvater' und ,Doktormutter' z. B. mit einer Doppelnennung gendern. Wir empfehlen die Verwendung einer geschlechtsneutralen Alternative.

Wer kommt als Doktorvater in Frage?

Der Doktorvater ist ein Professor, der dich bereits bei bisherigen Abschlussarbeiten betreut hat. Kennst du noch keinen potentiellen Doktorvater, nimm mit einem Professor Kontakt auf, der in deinem Themenbereich arbeitet. Bewirb dich bei deinem Doktorvater mit einem Exposé.

Was passiert wenn der Doktorvater stirbt?

Neben dem Betreuer gibt es in der Regel einen weiteren Wissenschaftler, der im Fall der Fälle berechtigt wäre, die Promotion zu betreuen (falls der Doktorvater stirbt oder es Streit gibt).

Was ist der Doktortitel noch wert?

Im Schnitt verdienen Doktoren ein um 10.000 Euro höheres Jahresgehalt als nicht promovierte Kollegen, wie eine Studie der Plattform Gehalt.de ermittelte. Am meisten profitieren einer vorangehenden Studie nach promovierte Juristinnen und Juristen, im Schnitt verdienen sie rund 33.000 Euro mehr.

Wie viele Menschen brechen ihre Promotion ab?

Viele Studien kommen zu der Annahme, dass rund ein Fünftel der Promotionen abgebrochen wird, Spiegel Online führt sogar Schätzungen an, nach denen 40 Prozent der Dissertationen abgebrochen werden.

Wie alt sind Doktoranden?

Im Durchschnitt sind Promovierende beim Abschluss der Dissertation 32 Jahre alt, wobei das Alter im Fachvergleich stark variiert. Die jüngsten Doktoranden finden sich in den wirtschaftswissenschaftlichen und naturwissenschaftlichen Fächern.

Wie nennt man einen Arzt ohne Doktortitel?

Approbation auch ohne Doktortitel

Sie können Sie beantragen, nachdem Sie Ihr Studium erfolgreich beendet haben. Unter der Approbation versteht man die staatliche Erlaubnis, die Berufsbezeichnung Arzt zu führen, weil man dank seiner Ausbildung in der Lage ist, den Beruf eigenverantwortlich und selbstständig auszuführen.

Kann man ohne Doktortitel Arzt werden?

Absolventen können ohne Doktortitel problemlos eine Praxis eröffnen oder eine Arztstelle in einem Krankenhaus antreten. Die einzige Voraussetzung ist die Approbation, eine Promotion fordert der Gesetzgeber nicht. Muss ein Arzt promovieren? Diese Frage lässt sich entgegen eines verbreiteten Irrtums eindeutig verneinen.

Kann man Doktor ohne Master machen?

Grundsätzlich darf jeder promovieren, der einen Masterabschluss, ein Diplom, ein Staatsexamen oder einen Magister in der Tasche hat – unter der Voraussetzung, dass eine Promotion im jeweiligen Studienfach überhaupt möglich ist und die Hochschule das Promotionsrecht besitzt.

Was ist das Schwerste Studium der Welt?

  • Physik. Ganz vorne bei den schwierigsten Studiengängen steht das Fach Physik. ...
  • Chemie. Neben Physik ist auch Chemie eine der Naturwissenschaften, die im Studium besonders herausfordernd sind. ...
  • Medizin. Auch Medizin ist vorne bei den schwierigsten Studiengängen dabei. ...
  • Pharmazie. ...
  • Maschinenbau. ...
  • Jura.

Was ist schwieriger Medizin oder Jura?

Beim Medizinstudium ist die Vorklinik sehr anstrengend, bei Jura die letzten drei Jahre (Erste juristische Prüfung, Rechtsreferendariat, Zweite juristische Prüfung). Außerdem sind bei Jura die Noten wichtig, bei Medizin hingegen sind sie wenig wichtig bis völlig unwichtig.

Was ist am leichtesten zu studieren?

So finden Sie leichte Studiengänge

Betriebswirtschaftslehre kann hier als Erstes genannt werden. Fast jeder, vor allem aus anderen Studienfächern, ist der Meinung, dass das BWL-Studium zu den leichtesten überhaupt gehört.

Wie viel kostet es zu promovieren?

Eine Promotion an einer staatlichen deutschen Hochschule ist in Deutschland grundsätzlich gebührenfrei, dies gilt für die Individual- und auch für die strukturierte Promotion. Sie müssen als Doktorand erst ab dem siebten Studiensemester eine Studiengebühr entrichten.

Wie viel Steuern zahlen Doktoranden?

Mit einem Minijob können Doktoranden bis zu 450 Euro zusätzlich steuerfrei verdienen. Wer mehr verdienen möchte, muss für den Nebenerwerb Steuern zahlen. Der Nebenjob wird in diesem Fall der Steuerklasse 6 zugeordnet.

Wie viel Prozent der Deutschen haben einen Doktortitel?

Laut dem Mikrozensus hatten im Jahr 2019 insgesamt 862.000 Deutsche einen Doktortitel inne. Das entspricht einem Anteil von 1,2 Prozent der Bevölkerung. Im Jahr 2011 waren es 1,1 Prozent, der Wert ist also relativ konstant, wenn auch mit leicht steigender Tendenz.

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