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Wie viele Akupunktursitzungen zahlt die Krankenkasse?

Gefragt von: Johannes Gerber B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Patienten haben dabei Anspruch auf bis zu zehn Akupunktursitzungen pro Krankheitsfall, und zwar innerhalb von maximal sechs Wochen. In begründeten Ausnahmefällen zahlen die Kassen auch bis zu 15 Sitzungen innerhalb von zwölf Wochen. Jede Sitzung sollte dabei mindestens 30 Minuten dauern.

Wie viele Akupunktursitzungen sind nötig?

Eine einzelne Akupunktur-Behandlung dauert in der Regel zwischen 20 und 30 Minuten. Normal werden bis zu 10 Behandlungen mit 2 Sitzungen pro Woche durchgeführt. In einigen Fällen sind bis zu 15 Akupunktur-Behandlungen möglich.

Wie oft darf man Akupunktur im Jahr machen?

Antwort: Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für 10 Akupunkturen (in begründeten Ausnahmefällen auch 15) pro Jahr ausschließlich bei zwei Krankheiten, nämlich bei chronischen Schmerzen der Lendenwirbelsäule und bei chronischen Schmerzen bei Kniegelenksarthrose.

Was kostet 1 Stunde Akupunktur?

Bei Patienten, die als Selbstzahler die Praxis besuchen, werden pro Akupunktursitzung ca. 65 Euro in Rechnung gestellt. Eine TCM-Erstanamnese inklusive der Erstellung einer chinesischen Diagnose, TCM-Rezeptur und Akupunktur wird mit 120 Euro berechnet.

Wie viel kostet eine Akupunktursitzung?

Eine Akupunkturbehandlung kostet je nach Behandlungsdauer und –aufwand etwa 25 bis 50 Euro pro Sitzung. Bei chronischen Knie- und Lendenwirbelsäulenerkrankungen übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten der Akupunktur.

Haushaltshilfe - das zahlt die Krankenkasse

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Wie lange dauert es bis Akupunktur hilft?

Durchschnittlich dauert eine Akupunkturbehandlung 20 bis 40 Minuten. Für diese Dauer werden an bestimmten Punkten des Körpers die dünnen Akupunkturnadeln platziert. Die Anzahl der Behandlungen ist von der Erkrankungsart, ihrer Schwere und Dauer sowie Ihrem Allgemeinzustand abhängig.

Was kostet Akupunktur privat?

In der Regel werden die Kosten für Akupunktur von der privaten Krankenversicherung getragen. Je nach Tarif übernimmt die PKV die volle Summe oder beteiligt sich anteilig an den Behandlungskosten. Laut der Deutschen Ärztegesellschaft für Akupunktur (DÄGfA) liegen die Kosten pro Sitzung zwischen 30 und 90 Euro.

Wann hilft Akupunktur nicht?

Für andere Beschwerden ergaben einzelne Studien, dass Akupunktur keine Wirkung hat oder die Ergebnisse unklar sind, zum Beispiel bei Hüftarthrose, chronischem Spannungskopfschmerz und Migräne, Übelkeit und Depressionen oder bei der Schwangerschaftsrate nach einer künstlichen Befruchtung.

Was bringt Akupunktur bei Bandscheibenvorfall?

Mit der Akupunktur können Schmerzen gelindert oder auf ein Minimum reduziert werden. Nach etwa fünf bis sechs Akupunktur-Sitzungen können bereits Erfolge verzeichnet werden. Zur Therapie werden bestimmte Akupunkturpunkte an einem Gefäß-Nerven-Bündel gereizt.

Was bringt Akupunktur bei Rückenschmerzen?

Die Einstiche entlang sogenannter Energiebahnen –(Meridiane) sollen den Energiefluss im Körper verändern und dadurch Schmerzen lindern, Blockaden lösen und generell die Selbstheilungskräfte stärken.

Für was ist Akupunktur alles gut?

Bei welchen Beschwerden eignet sich die Akupunktur? Akupunktur wird laut der Indikationsliste der Weltgesundheitsorganisation beispielsweise bei chronischen Schmerzen, Erkrankungen der Atemwege, Allergien, Magen-Darm-Problemen und gynäkologischen Erkrankungen eingesetzt.

Kann Akupunktur Schmerzen verschlimmern?

Infolge der Akupunktur kann es zu einer sogenannten Erstverschlimmerung kommen, wobei der Patient besonders in den ersten Stunden oder am ersten Tag nach der Behandlung eine deutliche, vorübergehende Verschlechterung der behandelten Symptome bemerkt.

Können die Schmerzen nach der Akupunktur stärker werden?

Meistens bringt die erste Behandlung eine leichte Besserung. Danach kann es zu einer Verstärkung der Symptome kommen. Diese Erstverschlimmerung zeigt, dass der Körper auf die Behandlung anspricht und ist auch aus anderen Naturheilverfahren bekannt. Danach sollte eine weitere Besserung erfolgen.

Welche Kasse zahlt Akupunktur?

Die TK übernimmt die Kosten, wenn Sie seit mindestens sechs Monaten an chronischen Schmerzen in der Lendenwirbelsäule oder chronischen Knieschmerzen durch Gonarthrose leiden. Für alle anderen Erkrankungen kann die Techniker keine Kosten übernehmen.

Was ist das beste Schmerzmittel bei Bandscheibenvorfall?

Behandlung von Schmerzen: In der Schmerzbehandlung genügt es häufig, entzündungshemmende Schmerzmittel wie Diclofenac, Ibuprofen, Indometacin oder Ketoprofen einzusetzen. Bei starken Beschwerden kommen opioide Schmerzmittel wie Buprenorphin, Fentanyl, Hydromorphon, Oxycodon oder Tilidin in Betracht.

Wie lange dauert Akupunktur LWS?

über eine leichte Schmerzverstärkung, nach 3 Sitzungen bessern sich die Beschwerden, nach 6 Sitzungen ist er schmerzfrei.

Kann ein Bandscheibenvorfall von selbst wieder verschwinden?

Bei den meisten Menschen heilt ein Bandscheibenvorfall innerhalb von sechs Wochen von allein aus. Bis dahin stehen viele Behandlungen zur Verfügung, die dabei helfen sollen, die Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu verbessern.

Was passiert mit dem Körper nach einer Akupunkturbehandlung?

Durch die Nadelung werden Entspannung und Linderung von Schmerzen durch die Bildung von körpereigenen morphinartigen Substanzen, den Endorphinen, und Nerven-Überträger-Substanzen, den Neurotransmittern, erzielt. Endorphine und Neurotransmitter wirken schmerzlindernd und psychisch entspannend.

Wie lange Pause zwischen Akupunktur?

Jede Sitzung sollte dabei mindestens 30 Minuten dauern. Eine erneute Behandlung kann frühestens zwölf Monate nach Abschluss der letzten Akupunkturbehandlung erfolgen.

Wo sind die meisten Akupunkturpunkte?

Durch Stimulation der Punkte lässt sich der Fluss des Qi regulieren, Blockaden lösen und so Beschwerden lindern. Etwa 80 Prozent der Akupunkturpunkte liegen in tastbaren Spalten, Höhlen oder Mulden der Haut.

Kann man mit Akupunktur was falsch machen?

Werden die Nadeln falsch gesetzt, kann das für den Patienten unangenehm werden - und in seltenen Fällen ernsthaft schaden. Zahlen, wie häufig eine Akupunktur zu Beschwerden führt, liefert nun eine Studie des britischen Nationalen Gesundheitsdienstes.

Wie verhält man sich nach der Akupunktur?

Sie können und sollten Ihren Tagesablauf nach der Akupunktur ganz normal weiterführen, können zur Arbeit gehen oder Sport treiben. Eher selten kommt es zur sogenannten "Erstverschlechterung": es kommt nach den ersten 2-3 Sitzungen zu einer Aktivierung der bekannten Beschwerden. Dieses Phänomen lässt meist rasch nach.

Wie tief sticht man bei Akupunktur?

Das Setzen der Nadel-Kombination dauert circa fünf Minuten, die Nadeln verweilen anschließend im Durchschnitt weitere 20 Minuten an der Einstichstelle. Die Stichtiefe ist je nach Körperstelle unterschiedlich und kann drei Millimetern bis drei Zentimetern betragen.

Wie viele Nadeln müssen bei der Akupunktur gesteckt werden?

Wie viele Nadeln werden gesetzt und wie lange dauert eine Akupunktur? Für eine gezielte Akupunkturtherapie reichen normalerweise bis zu zehn Nadeln aus. Mit jeder Nadel, die gesetzt wird, wird auch etwas Qi-Energie verbraucht. Deshalb sollte die Akupunkturdauer nicht länger als 20 bis maximal 30 Minuten sein.

Kann Akupunktur Blockaden lösen?

Akupunktur - die sanfte Behandlung mit Nadeln. Akupunktur steht für die Behandlung bestimmter Körperpunkte mit Nadeln, um eine therapeutische Wirkung in verschiedenen Organen und Funktionssystemen zu erzielen. Durch das Stechen der Nadeln und die Nadelstimulation an den richtigen Stellen werden Energieblockaden gelöst.

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