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Wie viel kostet ein Brunnen?

Gefragt von: Herr Prof. Meinolf Riedel MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Kosten für eine Brunnenbohrung
Etwa 800 bis 1.000 Euro kosten einfache Bohrtätigkeiten in geringer Tiefe (etwa 4 bis 5 m). Liegt der Grundwasserspiegel tiefer und es müssen aufwendigere Bohrtechniken eingesetzt werden, fallen schnell Kosten von 2.000 Euro und mehr an.

Wie teuer ist ein Brunnen im Garten?

Ein Brunnen im Garten ist erst einmal kostspielig: Jeder gebohrte Meter kostet Geld. Zwischen 3.000 und 6.000 Euro müssen fürs Anlegen eines Gartenbrunnens eingeplant werden. Dazu kommen noch die laufenden Kosten für den Betrieb der elektrischen Pumpe.

Wie tief Brunnen ohne Genehmigung?

Das Anlegen des Brunnens erfolgt durch eine elektrische Ramme und ein Metallrohr, das bis zum Grundwasserspiegel in den Boden gestoßen wird. Dieser darf allerdings nicht tiefer als sieben Meter liegen.

Wann lohnt sich ein eigener Brunnen?

Die Bundesfachgruppe Brunnen sagt, dass sich ein eigener Brunnen im Garten dann lohnt, wenn er sich innerhalb von fünf Jahren amortisiert. Haben Sie einen großen Garten und vielleicht noch einen Gartenteich, zahlt sich ein Brunnen in der Regel auf jeden Fall aus.

Was kostet ein hausbrunnen?

Die Kosten für einen Brunnen bestimmen vor allem Grundwassertiefe und Bodenbeschaffenheit – Sand ist günstig, bei Lehm etwa wird es deutlich teurer. Mit Bohrmeterpreisen zwischen 60 und 120 Euro ist zu rechnen. Je nach Ausführung variieren auch die Kosten für die nötige Anlage stark.

Brunnen bohren: Kosten verschiedener Brunnenarten im Überblick

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Ist ein Brunnen genehmigungspflichtig?

Jeder Brunnen muss angemeldet werden

Ein Brunnen zur Brauch- und Trinkwassergewinnung muss bei der zuständigen Kommune kostenpflichtig angemeldet werden. Dies gilt auch für einfache Brunnen zur reinen Gartenbewässerung, sogenannte Schlag- oder Rammbrunnen.

Was kostet 20 Meter Brunnen Bohren?

20 bis 30 Euro pro Meter Brunnentiefe kosten solche Rohre. Liegt das Grundwasser in weniger als zehn Metern Tiefe an, verlangen Brunnenbauer meist zwischen 800 und 1.000 Euro. Ist der Grundwasserspiegel niedriger, sind auch größere Rohrdurchmesser notwendig. Dann fallen pro Meter zwischen 110 und 150 Euro an.

Ist Brunnenwasser kostenlos?

Mit einem eigenen Brunnen lässt sich der Garten nahezu kostenlos mit Wasser versorgen. Ihre Pflanzen gedeihen und der Rasen bleibt schön grün. Sie können wirtschaftlich und umweltschonend bewässern. Brunnenwasser kostet nichts und ist nicht so wie Trinkwasser viele Male aufwendig gefiltert und gereinigt worden.

Wie lange hält ein Brunnen?

Je höher die Wasserentnahme ist, desto schneller werden die Schmutzpartikel eingeschwemmt. Das zwischenzeitliche Reinigen des Brunnenrohrs kann das Zusetzen nur Aufschieben und die Lebensdauer bei verminderter Förderungsmenge verlängern. Im Durchschnitt hält ein Rammbrunnen fünf Jahre, bevor er versiegt.

Was ist günstiger Brunnenwasser oder Leitungswasser?

Im Vergleich zum Wasser des Versorgers ist das Brunnenwasser deutlich günstiger. Das Hauswasserwerk bietet aber noch mehr Einsparpotenzial, denn auch Brauchwasser und Trinkwasser können damit bereitgestellt werden.

Ist ein eigener Brunnen erlaubt?

Brunnen unterliegen meist der Genehmigungspflicht. (Ausnahmen bestätigen die Regel.) Deutsche Kommunen erteilen die Genehmigung zum Brunnenbau: Jeder Grundwasserbrunnen muss demnach bei der zuständigen lokalen Behörde, meist die untere Wasserbehörde, gemeldet werden. Andernfalls drohen Bußgelder von bis zu 50.000 Euro!

Was kostet es einen Brunnen im Garten zu bohren?

Das kostet das Bohren

Wenn das Grundwasser in weniger als zehn Metern Tiefe zu erreichen ist, verlangen die meisten Brunnenbauer pauschal zwischen 800 und 1.000 Euro. Ist der Grundwasserspiegel deutlich niedriger, sind größere Rohrdurchmesser notwendig. Pro Meter fallen daher zwischen 110 und 150 Euro an.

Wer darf einen Brunnen bohren?

Wer darf einen Brunnen bauen? Generell kann sich jeder auf seinem Grundstück einen eigenen Brunnen bauen. Dieser muss jedoch bei der zuständigen Wasserbehörde sowie beim Gesundheitsamt angezeigt werden, vor allem wenn das geförderte Wasser als Trinkwasser genutzt werden soll.

Wer schlägt mir einen Brunnen?

Brunnenbauer erschließen in erster Linie unterirdische Wasservorräte, um sie nutzbar zu machen. Sie sorgen dafür, dass genügend Wasser zur Verfügung steht und prüfen das Grundwasser auf gesundheitsgefährdende Stoffe. Brunnenbaubetriebe bauen außerdem Brunnen der unterschiedlichsten Arten für den Garten.

Wie tief muss ein Brunnen sein?

Die benötigte Brunnentiefe hängt davon ab, wie tief der Grundwasserspiegel liegt, da du für deine Wasserversorgung natürlich bis zum Grundwasser bohren musst. In der Regel wird für einen privaten Brunnen 6–10 m tief gebohrt. Je nach Bauweise kann es auch mehr sein: Ab etwa 8 m spricht man von einem Tiefbrunnen.

Kann man einen Brunnen selber bohren?

Einen Bohrbrunnen mit Hauswasserwerk kannst du nicht selbst bohren. Hierfür musst du eine Fachfirma beauftragen. Diese verlangt in der Regel ungefähr 60 € pro gebohrtem Meter. Hinzu kommen etwa 5 € pro Meter für Materialkosten.

Kann ein Brunnen leer sein?

Warum ein Brunnen versiegt

Wenn ein Brunnen, der schon einmal Wasser gefördert hat, versiegt, ist das meist das Ergebnis eines schleichenden Prozesses. Typisch sind Verschlammungen im Filterbereich, die vor allem bei Schlag- und Rammbrunnen nach einigen Betriebsjahren an der Tagesordnung sind.

Wie viel Wasser gibt ein Brunnen?

Bohrbrunnen mit Tiefbrunnenpumpe fördern zwischen 6.000 und 17.000 Liter Wasser pro Stunde.

Was ist besser Brunnen bohren oder spülen?

Brunnen spülen statt bohren oder Brunnen reinigen. Das Spülen eines Brunnens ist in zwei Bedeutungen zu verstehen. Nach der Neubohrung und Installation entsandet das gründliche Spülen sowohl die Rohrbauteile als auch die Filterschicht. In zweiter Funktion kann das Spülen eines Brunnen das Bohren oder Schlagen ersetzen.

Für was darf ich Brunnenwasser nutzen?

Vor allem für Gartenbesitzer könnte ein Brunnen eine lohnende Investition sein. Auch die Umwelt freut sich: Dank Brunnenwasser wird kostbares Trinkwasser gespart. Blumen, Gemüse, Obstbäume und Rasen können genauso gut mit dem eigenen Wasser gesprengt werden – nur eben wesentlich günstiger.

Kann ich mich mit Brunnenwasser duschen?

Kann ich mit meinem Brunnenwasser baden oder duschen? Da die Aufnahme von Wasser über den Mund beim Duschen oder Baden nur in sehr geringem Maße bzw. gar nicht stattfindet, kann man mit optisch klarem Wasser, auch wenn es verunreinigt ist, duschen und baden.

Warum stinkt das Brunnenwasser?

Warum stinkt Ihr Brunnenwasser? Wenn das Brunnenwasser stinkt bzw. nach faulen Eiern riecht, kann der Grund dafür der Abbau anorganischer Inhaltstoffe im Boden sein. So entsteht Schwefelwasserstoff, der einen fauligen Geruch verbreitet und darüber hinaus auch gesundheitsschädlich ist.

Wie lange braucht man um einen Brunnen zu Bohren?

Der Bau dauert meist nur einen Tag und kostet etwa 2.000 bis 2.500 Euro. Ab einer Tiefe von mehr als zwanzig Metern wird ein Bohrbrunnen für die private Wasserversorgung allerdings unrentabel.

Kann man überall nach Grundwasser bohren?

In der Regel ist das Bohren von Brunnen im eigenen Garten erlaubt. Doch in einigen Bundesländern bist Du dazu verpflichtet, den Brunnen anzumelden. Manche Gemeinden sehen sogar eine Genehmigungspflicht für den Brunnen vor. Die Vorschriften können teilweise sehr streng sein.

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