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Wie tief ist die tiefste Mine?

Gefragt von: Nikolaus Kuhn B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Western Deep Levels („Westliche Tiefbausohlen“) oder West Wits Operations ist ein Bergbaurevier im Witwatersrandgebiet südlich von Carletonville, Südafrika. Die südafrikanische Bergbaugesellschaft AngloGold Ashanti baut dort in drei Bergwerken Gold ab. Die Gruben sind mit bis zu 4000 Metern Teufe die tiefsten der Welt.

Was ist die tiefste Mine der Welt?

Um die tiefste Goldmine überhaupt handelt es sich bei der Mponeng Goldmine, die sich südlich der südafrikanischen Hauptstadt Pretoria befindet. Sie reicht bereits jetzt ungefähr 4.000 m unter die Erde – ihre Betreiberfirma AngloGold Ashanti hat jedoch vor, sie noch weiter auszubauen.

Wie tief ist der tiefste Schacht?

Eines der Bergwerke ist die Zeche Anthrazit in Ibbenbüren. Im vergangenen Herbst durfte ich hier erstmals unter Tage und im Nordschacht, der mit einer Tiefe von 1545 Metern, der tiefste Schacht Europas ist, in die Tiefe fahren.

Wie tief ist der tiefste Tagebau?

Der Tagebau Hambach hat mit 411 Metern unter Geländekante nach 43 Jahren seinen tiefsten Punkt erreicht.

Wie tief ist Bergbau?

(hp) In Südafrika in dem Bergbaurevier Western Deep Levels (übersetzt: westliche Tiefbausohlen) liegen drei Bergwerke, die mit bis 4.000 Metern Teufe die tiefsten der Welt sind.

Gold der Erde: Arbeiten in der tiefsten Mine der Welt | Quarks

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Kann man noch unter Tage?

Zwischen Juli und September 2021 bietet das Deutsche Bergbau-Museums Bochum wieder verschiedene Führungen unter Tage an. Neben den regelmäßigen Führungen durch das Anschauungsbergwerk stehen auch Termine von „Nachts im Bergwerk”, „Mit den Grubis unter Tage“ und „Unter-Tage-Spezial” auf dem Programm.

Wie tief ist die tiefste Grube der Welt?

Western Deep Levels („Westliche Tiefbausohlen“) oder West Wits Operations ist ein Bergbaurevier im Witwatersrandgebiet südlich von Carletonville, Südafrika. Die südafrikanische Bergbaugesellschaft AngloGold Ashanti baut dort in drei Bergwerken Gold ab. Die Gruben sind mit bis zu 4000 Metern Teufe die tiefsten der Welt.

Wann wird Garzweiler geflutet?

Es ist ein gigantisches Loch, das die Tagebaubagger in der Gemeinde Inden bei Düren ausheben. Ab 2030 soll es geflutet werden und ein riesiger See entstehen. Die Stadt Düren will die Grube aber lieber zuschütten. Jetzt muss der Verfassungsgerichtshof entscheiden.

Wann wird der Tagebau Hambach geschlossen?

Mit dem Erfolg des BUND im Eilverfahren trat am 5. Oktober 2018 ein Rodungsstopp in Kraft. Damit ist klar: Der Tagebau wird die 650 Hektar großen Restflächen der Bürgewälder verschonen, 1,1 Milliarden Tonnen Braunkohle bleiben im Boden. Ende 2029 soll jetzt Schluss mit der Kohlegewinnung sein.

Wie viele Zechen gibt es noch in Deutschland?

In Deutschland sind das zehn Braunkohlen-Tagebaue. Nach dem Bundesberggesetz (BBergG) stehen alle diese Bergwerke, also der Untertagebergbau sowie die Aufsuchung und Gewinnung bergfreier Bodenschätze, unter Bergaufsicht.

Wie warm ist es unter Tage?

Die Luft unter Tage im Bergbau in bis zu 1.200 Meter Tiefe ist über 40 °C heiß und bei hohem Salzgehalt sehr feucht (80 % rel.). Unter diesen korrosiven Bedingungen wird nicht nur auch die in der Tiefe eingebaute Technik stark in Mitleidenschaft gezogen, sondern auch die Gesundheit der dort arbeitenden Menschen.

Wie tief ist der tiefste Stollen in Deutschland?

Der tiefste Stollen liegt auf einer Höhe von 472 Meter über dem Meeresspiegel, das bedeutet man kann bis zu 100 Metern im Berg hinab fahren.

Wie tief ist eine Zeche?

So reicht am Südrand des Ruhrgebietes bei Witten die Kohle bis an die Erdoberfläche, während sie beispielsweise bei Marl am Nordrand des Ruhrgebietes etwa 700 Meter tief liegt.

Wo ist der größte Tagebau der Welt?

Die Grasberg-Mine ist das größte Goldbergwerk und gleichzeitig das Kupferbergwerk mit den niedrigsten Förderkosten der Welt. Sie liegt in dem zu Indonesien gehörenden Westneuguinea (Westpapua). Der Rand des Tagebaus liegt auf einer Höhe von 3.900 m über dem Meeresspiegel, die Sohle auf etwa 3.600 m.

Was versteht man unter Teufen?

Teufe ist die bergmännische Bezeichnung für die Tiefe. Die Teufe (hT) gibt an, wie tief ein Punkt unter Tage unter der Tagesoberfläche (der Erdoberfläche im Umkreis der Grube) liegt.

Wo kann man Gold abbauen?

Schätzungsweise 54.000 Tonnen Goldvorkommen, die sich mit den derzeitigen technischen Mitteln abbauen lassen, sind derzeit weltweit bekannt. Die größten Goldvorkommen liegen in Kanada, Südafrika, USA, Australien, Russland, Chile, China, Indonesien, Mexiko und Papua-Neuguinea.

Wie tief ist der Garzweiler?

In dem Gebiet lagern in bis zu 210 Metern Tiefe etwa 1,2 Milliarden Tonnen Braunkohle. Diese sollen mit Ausnahme des Bereichs um Holzweiler bis Mitte des Jahrhunderts abgebaut werden.

Wie lange darf in Deutschland noch Braunkohle abgebaut werden?

Der Bund stellt 40 Milliarden für den Strukturwandel in den Kohleländern bereit. Bis 2038 soll dann Schluss mit dem Abbau sein.

Wo steht der größte braunkohlebagger der Welt?

Der größte Braunkohlebagger der Welt, der Bagger 288, ist zurzeit im Tagebau Garzweiler für RWE im Einsatz. Mit ihren Maßen überragen Braunkohlebagger alle anderen Maschinen im Tagebau. Die größten von ihnen sind über 200 Meter lang, fast 50 Meter breit und annähernd 100 Meter hoch.

Wie tief liegt die Braunkohle?

Die Braunkohle liegt wegen ihres Entstehungsalters regelmäßig unter grundwasserführenden Schichten. Zum Beispiel liegen die Flöze im rheinischen Braunkohlerevier in einer Tiefe von bis zu 450 Metern.

Was passiert mit alten Tagebau?

Für den Tagebau musste das Grundwasser jahrzehntelang abgepumpt werden, die sogenannte Sümpfung. Die Folge: Heute ist der Grundwasserpegel tief gesunken. Das abgepumpte Wasser wird in andere Teile der Region geleitet, um etwa Ökosysteme zu versorgen.

Wie tief ist der Tagebau jackerath?

Die Fläche des Sees wird fast so groß sein wie das Steinhuder Meer in Niedersachsen, aber bis zu 60-mal so tief.

Wo befindet sich der tiefste Punkt der Erde?

Einer dieser Punkte ist der Marianengraben. Er liegt im westlichen pazifischen Ozean und an seiner tiefsten Stelle ist er 11.934 Meter tief!

Wie tief wird Kohle abgebaut?

Die deutsche Kohle ist aber rund doppelt so teuer, was am Abbau liegt. In Australien beispielsweise werden bis zu 30 Meter starke Kohleschichten abgebaut, oberirdisch. Im Ruhrgebiet sind die ergiebigsten Flöze zweieinhalb Meter dick und liegen in über 1.200 Metern Tiefe.

Wie viele Zechen gibt es noch im Ruhrgebiet?

Ein Ausgangspunkt des Ruhrbergbaus war das Muttental bei Witten. Industriell wurde der Bergbau erst ab Anfang des 19. Jahrhunderts betrieben. Innerhalb weniger Jahrzehnte entstanden über 220 Zechen, im Jahre 1850 waren es bereits fast 300.