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Wie tief ist der tiefste Maarsee?

Gefragt von: Lutz Hirsch MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Der Maarsee liegt auf einer Höhe von 411 m ü. NHN und ist mit einer maximalen Wassertiefe von 72 m der tiefste der Vulkaneifel.

Wie tief ist der tiefste Maar in Deutschland?

Das tiefste aller Eifelmaare ist das Pulvermaar mit 74 Metern heute immer noch. Rund um das Maar zeigt sich, was der Vulkan einst herausgeschleudert hat: Sein an die 20 Meter mächtiger Wall aus vulkanischen Lockergesteinen (Tephra) ist noch heute fast vollständig erhalten und kann auf einem Rundweg erkundet werden.

Wie tief ist das Maar?

Im Herbst scheint der Wald bunt zu leuchten, zwischen Laub und Holz gedeihen faszinierende Pilze. Mit etwa 7 Hektar Wasserfläche ist das Gemündener Maar das kleinste der drei berühmten Eifel-Augen. Außerdem ist es mit 416 Meter üNN am tiefsten in die vulkanische Landschaft rund um Daun eingebettet.

Wie tief ist das gillenfelder Maar?

Mit etwa 74 Metern Wassertiefe ist es das tiefste Maar in der Eifel und aufgrund seines fast kreisrunden, komplett mit Wasser gefülllten Trichters besonders beeindruckend.

Kann man in den Maaren baden?

Kann man in den Maaren der Eifel schwimmen? Ja! Neben den Bademöglichkeiten in den zahlreichen Badeseen und Naturfreibädern ist das Schwimmen in den Maaren der Eifel etwas ganz Besonderes.

Was verbirgt sich am tiefsten Punkt des Ozeans?

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Welches ist das schönste Maar?

Das Gemündener Maar ist das spektakulärste Maar in der Vulkaneifel, wei les so schön in die Natur eingebettet ist. Es ist umgeben von Wald und liegt tief in seinem Einbruchtrichter.

Woher kommt das Wasser im Maar?

Maare sind vulkanischen Ursprungs und entstanden in Deutschland vor über 10000 (meistens 30000 bis 70000) Jahren. Es handelt sich um rundliche Trichter, die durch unterirdische Wasserdampfexplosionen entstanden sind, als Wasser auf heißes Magma stieß.

Wie viele Maare gibt es auf der Welt?

Die jüngsten Maare der Eifel sind erst vor 10.000 Jahren entstanden. Auch die Entstehung des Laacher Sees, der vulkanologisch nicht zu den Maaren zählt liegt erst 11.000 Jahre zurück. Insgesamt wurden über 75 Maarvulkane gezählt, nur noch 10 sind heute noch mit Wasser gefüllt, die restlichen sind bereits verlandet.

Was ist das größte Maar?

Das Schalkenmehrener Maar ist das größte der drei Dauner Maare und ein so genanntes Doppelmaar. Es besteht aus dem westlichen Maarsee und dem östlichen Trockenmaar. Eine vulkanische Dampfexplosion sorgte vor rund 10.500 Jahren für seine Entstehung.

Sind Hunde am Pulvermaar erlaubt?

Camping mit Hund

Hunde und andere Haustiere sind bei uns willkommen! Gerne dürfen Sie Ihren Vierbeiner zu uns ans Pulvermaar mitbringen. Egal, ob Sie zelten oder einen Wohnwagen führen, in einen Bungalow gehen oder unseren Wohnmobilhafen nutzen – Hund & Katze dürfen mit.

Können Maare ausbrechen?

"Ein Maar-Ausbruch könnte verheerende Folgen haben"

Joachim Wassermann, Leiter der Abteilung Seismologie am Geophysikalischen Observatorium Fürstenfeldbruck, das zur Münchener Ludwig-Maximilians-Universität gehört. "Ein Maar-Ausbruch in heutiger Zeit könnte in dieser Gegend verheerende Folgen haben."

Ist ein Maar ein Vulkan?

Die schüssel- und trichterförmigen Mulden sind vulkanischen Ursprungs. Ein Maar entsteht bei einem Vulkanausbruch. Sobald Grundwasser und heiße Magma zusammentreffen, entstehen Wasserdampfexplosionen, zumeist in einer einzigen Explosionsperiode.

War die Eifel mal ein Meer?

Sie entstanden vor rund 300 bis 400 Millionen Jahren durch ein tropisches Meer, das damals die Eifel flutete. Mit der Zeit bildeten sich Korallenriffe, die abgetragen wurden und versteinert sind.

Wo ist die Eifel am höchsten?

Auf dem Dach der Eifel: Schon von Weitem ist der höchste Berg der Eifel zu sehen: der 747 Meter hohe, tertiäre Vulkan Hohe Acht. Vor zig Millionen Jahren maß die Basaltkuppel der Hohen Acht viele Hunderte Meter mehr. Sie ist aber noch immer der höchste Punkt der Eifel und der dritthöchste Berg von Rheinland-Pfalz.

Wie heißen die Dauner Maare?

Drei der schönsten Augen liegen rund um den heilklimatischen Kneippkurort Daun: das Gemündener Maar, das Weinfelder Maar und das Schalkenmehrener Maar.

Wie viele Vulkane gibt es in der Eifel?

Vulkane der Westeifel

240 Vulkane und Maare liegen hier. Zu den bekanntesten Maaren der Region zählt das Gemündener-, das Weinfelder-, das Schalkenmehrener-, das Ulmener-, und das Pulver-Maar. Größtes Maar der Eifel ist das Meerfelder-Maar.

Wo ist es am schönsten in der Eifel?

Zu den schönsten Orte in der Eifel zählen Daun, Aachen, Koblenz, Monschau, Monreal, Mayen, Mechernich, Spessart oder Trier.

Wie heißen die Vulkanseen in der Eifel?

In der Vulkaneifel existieren etwa 75 Maare, bei denen es sich sowohl um wassergefüllte, als auch um trockene Maare handelt. Die wassergefüllten Maarseen sind allerdings deutlich seltener vorhanden als die Trockenen.

Wie alt sind Maare?

Die Maare der Vulkaneifel sind teilweise sehr alt, wie etwa das Eckfelder Maar. Es entstand vor circa 44 Millionen Jahren in einer ersten Phase vulkanischer Aktivität in der Eifel.

Wie entsteht ein Caldera?

Calderen entstehen entweder durch explosive Eruptionen (Sprengtrichter) oder durch den Einsturz oberflächennaher Magmakammern eines Zentralvulkans, die zuvor durch Ausbrüche entleert worden sind.

Was ist ein Maar für Kinder erklärt?

Typisch für ihre Landschaft sind die Maare. Das sind Krater von ehemaligen Vulkanen, die sich mit Regenwasser gefüllt haben. Es sind also Seen ohne Zufluss und Abfluss. Man nennt sie auch die Augen der Eifel.

Warum darf man im Toten Maar nicht schwimmen?

Der Name Totenmaar entstammt von dem nahe gelegenen Friedhof samt Kapelle. Der See ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Schwimmen ist hier nicht erlaubt.

Warum darf man im Weinfelder Maar nicht schwimmen?

Denn damals wüteten die Feuerberge zwischen Mosel, Ahr und Rhein. Sie rauchten, rumpelten, spuckten und glühten. Schwimmen verboten, Angeln erlaubt: Das Holzmaar.

Woher kommt das Wort Maare?

Der Name Maar geht höchstwahrscheinlich auf den gleichlautenden Eifler Mundartbegriff aus der Dauner Gegend zurück. Die Ableitung dieses Worts vom lateinischen mare (Meer) und dem spätlateinischen mara (See) liegt nahe.

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