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Wie streicht man eine Decke streifenfrei?

Gefragt von: Mechthild Gottschalk  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Streichen Sie jedes der gedachten Quadrate in überlappenden Bahnen mit dem Lichteinfall, erst in Längsrichtung und dann in Querrichtung. Damit gelingt Ihnen ein gleichmäßiger Farbauftrag. Dabei sollte die Farbe auf der Rolle nicht komplett verbraucht werden sondern satt aufgetragen werden.

Warum wird die Decke beim Streichen streifig?

Die Raumtemperatur spielt beim Streichen der Decke eine größere Rolle, als Sie vielleicht denken. An der Decke ist es immer am wärmsten - und je wärmer es ist, umso schneller trocknet die Farbe. Das kann zu Streifen führen. In einem kühlen Raum lässt sich die Decke besser streichen.

Wie vermeide ich Streifen beim Streichen?

Wichtig ist es auch, dass Sie immer mit Überlappung streichen, sodass die eine Bahn in die Bahn daneben übergreift. Streifen vermeidet man außerdem auch dadurch, wenn die Farbe „nass in nass“ überläuft.

Wie streicht man am besten eine Zimmerdecke?

Streiche zunächst die Randbereiche der Decke mit einem Heizkörperpinsel. Lasse jedoch beim ersten Farbauftrag einen kleinen Abstand zum Rand hin. Direkt danach wird dann bündig bis zum Rand gestrichen – der Pinsel gleitet nun durch die erste Farbschicht besser und Du kannst genauer arbeiten.

Ist Decke streichen schwer?

Beim Streichen der Wände ist Gleichmäßigkeit leichter zu erreichen, weil es dem Maler nicht schwerfällt, einen gleichmäßigen Druck auf die Farbrolle auszuüben. Wenn Sie eine Decke streichen ist das schon schwieriger. Denn Sie arbeiten ja über dem Kopf, dabei wird der Druck immer etwas ungleichmäßig ausfallen.

Decke streifenfrei streichen | Einfache Tipps vom Wandprofi 2020

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Welche Rolle nimmt man zum Decken streichen?

Möchte man beispielsweise die Decke streichen, so erweist sich ein Teleskop-Farbroller als sehr hilfreich. So kommt man selbst an hohe Decken mühelos heran und kann die großen Flächen wunderbar streichen.

Wie oft muss man die Decke streichen?

Viele moderne Anstriche sind für eine Lebensdauer von 5 bis 10 Jahren ausgelegt, aber es gibt einige Faktoren, die dazu beitragen können, dass ein früherer Neuanstrich erforderlich wird. Einige Wände in Ihrer Wohnung müssen aufgrund der täglichen Abnutzung häufiger gestrichen werden als andere.

Wie gleichmäßig streichen?

Um später einen gleichmäßigen Farbverlauf an der Wand zu erhalten, kannst du deine Farbrolle erst einmal mit etwas sauberen Wasser anfeuchten und diese dann ordentlich auswringen, bevor du sie in die Farbe tauchst. Befindet sich zu viel Farbe an der Rolle, so kann die Wand schnell ungleichmäßig gestrichen aussehen.

Wo fängt man an zu streichen?

Generell gilt: Erst die Zimmerdecke streichen, dann die Wände. Und immer mit dem Lichteinfall vom Fenster weg arbeiten. Zunächst die Kanten mit Pinsel oder kleiner Rolle sorgfältig streichen, dann folgt mit großer Rolle (auf dem Teleskopstiel) der flächige Anstrich.

Warum 2 mal streichen?

Beim Streichen einer Wand kommt es auf die Farbe an, ob Sie noch mal drüber streichen sollten oder nicht. Haben Sie es mit einer weißen Wand zu tun, reicht der erste Anstrich. Durch einen zweiten Anstrich könnte das Ergebnis verfälscht werden. Im schlimmsten Fall bilden sich Schlieren.

Wann das zweite Mal streichen?

Zweiter Anstrich: Wie lange muss die Wandfarbe trocknen? Um einen zweiten Anstrich aufzutragen, lassen Sie die erste Farbschicht am besten über Nacht trocknen. Auch wenn die Farbschicht nach 5 Stunden trocken erscheint, kann sich durch den Auftrag einer weiteren Farbschicht die erste Farbschicht wieder lösen.

Wie klebe ich richtig ab beim Streichen?

Das Malerband möglichst in einem Stück festkleben. Denn je mehr man stückelt, desto mehr Angriffsflächen für die Farbe gibt es, unter das Klebeband zu laufen. Das Klebeband gut andrücken und darauf achten, dass sich keine Luftblasen bilden. Kanten möglichst millimetergenau abkleben.

Wann ist die beste Zeit zum Streichen?

Die beste Zeit für Anstriche im Außenbereich liegt zwischen April und Oktober. Wie gesagt, hängt es weniger von der Jahreszeit ab, als von der Witterung ab. Bei trockenem und milden Wetter kann man gerne schon früher mit den Malerarbeiten beginnen.

Welche Farbe nimmt man für die Decke?

Die richtige Farbauswahl. Spezielle Deckenfarbe existiert nicht, da eine Decke oftmals aus dem gleichen Material besteht wie die umliegenden Wände. Daher reicht der Griff zu einer der herkömmlichen Innenfarben, die meistens die Bezeichnung Wand- und Deckenfarbe tragen.

Wie kann man schnell streichen?

Wenn es noch schneller gehen soll, greifen Sie zu Sprühfarbe. Dies ist jedoch nur in leeren Räumen sinnvoll. Befinden sich bereits Möbel in dem Zimmer, müssen diese besonders gut abgedeckt werden, da sich sonst der feine Farbnebel auf ihnen absetzt. Beim Streichen mit Pinsel und Farbrolle ist dies nicht der Fall.

Sollte man nach dem Streichen lüften?

Ein frisch gestrichener Raum sollte in den ersten 24 Stunden möglichst alle zwei Stunden für fünf Minuten durchgelüftet werden. Beachten Sie die Temperaturdifferenzen der Außen- und Innenluft. Warme Luft nimmt mehr Feuchtigkeit als kalte Luft auf.

Was ist die beste Wandfarbe weiß?

Testsieger unter den Farben mit Konservierungsmitteln ist Alpina Alpinaweiß ("Das Original") mit der Note 1,7. Es ist also ähnlich gut bewertet wie die Testsieger ohne Konservierungsstoffe. Besonders bei der Deckkraft macht Alpina keinem etwas vor: Die Farbe deckt so gut wie keine andere Farbe im Test.

Was muss beim Streichen beachtet werden?

Untergrund prüfen

Bleiben Farbe oder Putz an deiner Hand hängen, solltest du die Wand auf jeden Fall grundieren, damit die Farbe besser haften bleibt. Kannst du den Altanstrich ganz leicht mit dem Finger abkratzen, solltest du die alte Farbe vor dem Streichen entfernen, sonst blättert die neue Farbe schnell ab.

Wie viel m2 schafft ein Maler pro Stunde?

Je nach zu leistender Vorarbeit und Deckkraft der Farbe schafft es ein Maler rund 4 bis 10 m² Wand zu streichen. Bei komplizierten Wand-Mustern schaffen Anstreicher allerdings nicht so viel.

Was kostet es eine 50 qm Wohnung streichen zu lassen?

Für das Streichen in einer Wohnung (Decken & Wände) kann im Schnitt mit ca. 5 – 7 Euro pro qm kalkuliert werden. Bei regulären, einfachen Wandfarben mit guter Deckkraft kann im Schnitt mit 2 – 3 Euro pro qm Fläche gerechnet werden.