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Wie stark muss eine Flachdachdämmung sein?

Gefragt von: Birgit Heil  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Damit die Baumaßnahme an Ihrem Flachdach für eine staatliche Förderung infrage kommt, müssen Sie die Vorgaben des GEG noch übertreffen. Die KfW und BAFA fordern einen U-Wert von 0,14 W/(m²K) bei der Dämmung.

Wie viel cm Dämmung auf Flachdach?

Die Kaltdachdämmung eignet sich für Dächer, die nur gering geneigt sind und darüber hinaus mindestens 30 cm bis 50 cm Platz zwischen der Dachhülle und der Raumdecke bieten. In diesen Freiraum wird nämlich die Dämmung eingeblasen oder eingebracht und von einer Dampfsperrfolie geschützt.

Welche Dämmstärke ist sinnvoll?

"Immer wenn mehr als 10 Prozent einer Bauteilfläche instandgesetzt wird, gilt die Energieeinsparverordnung (EnEV). Sie fordert heute einen U-Wert von 0,24 W/(m2K). Das sind rund 12 Zentimeter Dämmstoff. Der Gesetzgeber schreibt damit eine sehr sinnvolle Dämmdicke vor.

Was bringt 10 cm Dämmung?

10 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,4 W/m²K. 20 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,2 W/m²K. 40 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,1 W/m²K.

Wie stark sollte eine Dachdämmung sein?

Dach und Keller zählen oft zu Waisenkindern des Wärmeschutzes. Am Dämmstoff sollte im Dachbereich nicht gespart werden. Stärken von 16 bis 25 Zentimeter gelten als ideal. Bei Kellern bietet sich als einfachste Möglichkeit eine mindestens sechs Zentimeter starke Dämmung der Kellerdecke an.

Flachdächer dämmen - Betondächer NEI 20210502

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Kann man zu viel dämmen?

Zu viel Dämmung führt zu Schimmelbildung

Schimmel in Innenräumen entsteht in aller Regel dort, wo Luftfeuchtigkeit an kalten Flächen kondensiert, sich also Feuchtigkeit niederschlägt.

Was kostet 100 qm Dachdämmung?

Abhängig vom Dämmstoff, entstehen bei der Zwischensparrendämmung etwa Kosten zwischen 60 und 100 Euro pro Quadratmeter. Die Dämmung eines 100 Quadratmeter-Daches kostet demnach zwischen 6.000 und 10.000 Euro.

Wie viel cm dämmen?

Eine Wärmedämmung der Fassade muss 12 bis 16 Zentimeter stark sein – das sieht die seit 2014 geltende Energieeinsparverordnung (EnEV) vor.

Was bringt 2CM Dämmung?

Gerade für Räume, die nur sporadisch genutzt und beheizt werden, bietet die Innendämmung mit UdiIN 2CM® entscheidende energetische Vorteile. Die von innen gedämmten Räume können sehr schnell aufgeheizt werden, da die massiven Außenwände nicht mit erwärmt werden müssen.

Was bringen 12 cm Dämmung?

Als Dämmschichtdicke empfehlen wir mindestens 12 cm, wie es auch seit 2009 die EnEV fordert (U-Wert von 0,24 W/(m²K)). Eine solch dicke Dämmung reduziert die Energieverluste über die Außenwände um 80 %.

Was bringt 14 cm Dämmung?

14 cm bis 16 cm stark Dämmplatten nachträgliche an die Außenwand angebracht werden. Dabei ist das Maß für die Wärmedämmung der Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert). Für typische Außenwandkonstruktion liegt der U-Wert bei Bestandsgebäuden bei ca. 1,5 W/m2K.

Welche Dämmung ist am effektivsten?

Als herausragender Dämmstoff kann Kalziumsilikat bezeichnet werden. Die starren Platten machen keine Dampfsperre erforderlich und besitzen gute baubiologische Eigenschaften. Eine Schimmelbildung wird durch den hohen pH-Wert unterbunden. Im Vergleich zu anderen Dämmstoffen ist die Wärmeleitzahl allerdings etwas höher.

Welcher Dämmstoff für Flachdach?

Für die Flachdachdämmung können Sie bei Der Dämmstoffshop aus härterem PIR mit Bitumen-Glasvlies oder Aluminium-Kaschierung, XPS- oder PIR-Platten mit Gefälle, sowie flexibler Steinwolle wählen.

Welcher Dämmstoff ist zur Flachdacheindeckung geeignet?

Flachdach dämmen mit Polyurethan-Hartschaum

Dämmplatten aus PUR-Hartschaum haben sich wegen ihrer vorteilhaften Eigenschaften für die Flachdachdämmung bewährt. Die Dämmplatten aus Polyurethan besitzen ein besonders gutes Wärmedämmvermögen aus und gute Brandschutzeigenschaften.

Wie viel Gewicht trägt ein Flachdach?

Es muss zwischen 60 und 150 Kilogramm pro Quadratmeter verkraften.

Was bringt 1 cm Styropor?

1 cm Styropor hat die gleiche Dämmwirkung wie 12 cm Ziegel oder 66 cm Stahlbeton! Denn EPS-Dämmplatten (expandiertes Polystyrol, sprich Styropor) sind fast vollständig – zu 98 % – mit Luft gefüllt, woraus diese guten Wärmedämmeigenschaften resultieren.

Was ist besser Styrodur oder Styropor?

Styrodur ist also extrudiertes Polystyrol bzw. XPS. Styrodur nimmt kein Wasser auf und dämmt besser als Styropor.

Warum kein Styropor?

Styropor ist nicht recyclingfähig. Vor allem ist es oft durch Kleben fest mit der Hausfassade verbunden, eine Trennung beim Abbruch ist kaum möglich. Vielmehr wird das ganze Material zu Sondermüll, und dessen Entsorgung ist teuer.

Was bringt 8cm Dämmung?

Durch die 8 cm dicke Dämmung wird die Wandtemperatur immerhin um mehr als 3 K auf 18,8° C erhöht. Die Schimmelpilzgefahr ist deutlich reduziert und auch die Behaglichkeit wird spürbar besser. Darüber hinaus ist das Mauerwerk nie kälter als 15° C.

Was bringt eine 60 mm Dämmung?

sind atmungsaktive Fassaden- Dämmplatten aus Glaswolle. damit kann Ihre Fassade "Atmen" - Kein Schimmel, keine Stockflecke. mit wasserabweisendem Vlies für hinterlüftete Fassaden - Systeme.

Welche Dämmung bringt wie viel?

Eine 16 Zentimeter dicke Dämmung auf der gleichen Wand reduziert den U-Wert auf 0,20 W/m²K. Es gehen also 89% weniger Energie durch die Wand verloren. Um die Einsparung in Kilowattstunden (kWh) zu berechnen, benötigen sie noch die jährlichen Heizgradstunden, die angeben, wie viel in 12 Monaten geheizt wird.

Welche Dachdämmung ist die günstigste?

Am günstigsten kommen Sie wohl mit einer Einblasdämmung davon. Etwa 5.000 bis 7.500 Euro müssen Sie aber auch hier einplanen. Deutlich teurer werden Zwischen- und Untersparrendämmung mit festen Dämmstoffen. Mindestens 8.750 Euro sollten Sie hierfür einplanen.

Welche Dachdämmung bei Altbau?

Die meisten Altbauten in Deutschland wurden mit einem Kaltdach gebaut. Kaltdächer sind hinterbelüftet und sollen so Feuchtigkeit aus dem Gebäude leiten. Diese Konstruktionsweise lässt nur eine nachträgliche Dachdämmung mit Zwischensparrendämmung oder Untersparrendämmung zu, wenn Sie eine Neueindeckung vermeiden wollen.

Wann lohnt sich Dachdämmung?

Es kann sich aus einer Reihe von Gründen lohnen, das Dach im Eigenheim im Zuge einer Dachsanierung mit neuer Dach-Dämmung auszustatten. Der naheliegende Vorteil ist die deutliche Ersparnis bei den Heizkosten. Allein dadurch lassen sich die Maßnahmen meist nach einer Zeit von zehn bis 20 Jahren amortisieren.

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