Zum Inhalt springen

Wie pflege ich einen Oleander im Topf?

Gefragt von: Sofia Baumann-Steffens  |  Letzte Aktualisierung: 22. August 2022
sternezahl: 4.6/5 (53 sternebewertungen)

Oleander ist sehr durstig, daher sollten Sie die Kübelpflanze im Sommer reichlich gießen. An sehr heißen Tagen sollten große Oleander sogar bis zu drei Mal pro Tag gegossen werden. Am besten stellen Sie den Topf auf einen Untersetzer mit hohem Rand, der das überschüssige Wasser auffängt.

Was mag der Oleander nicht?

Kalte, verregnete Sommer mag der Oleander so wenig wie die meisten Menschen. Zwar braucht die Pflanze viel Wasser, aber nicht in Form von vielen Regenduschen, die sein Laub und seine Blüten durchweichen. Außerdem mag es der Oleander warm. Wenn es längere Zeit unter 18 Grad hat, will die Pflanze gar nicht blühen.

Was muss beim Oleander die alten Blüten abschneiden?

Verblühte Blütenstände nicht abschneiden

Daher belassen Sie Verblühtes besser am Strauch; zudem fallen vertrocknete Blüten nach einer Weile sowieso von selbst ab. Lediglich die an Bohnen erinnernden Samenkapseln sollten entfernt werden, da ihre Bildung der Pflanze sehr viel Kraft kostet.

Wie oft muss man einen Oleander Gießen?

Oleander benötigen reichlich Wasser. Gießen Sie den Blütenstrauch daher im Frühjahr und Herbst täglich, an heißen Sommertagen mindestens zwei Mal. Im Winter sind ein bis zwei Wassergaben pro Woche ausreichend.

Wo steht Oleander am besten?

Das bedeutet: Von Frühjahr bis Herbst benötigt er einen sonnigen, möglichst wind- und regengeschützten Standort. Zum Überwintern kommt Oleander - je nach Wetterlage - im Herbst oder frühen Winter am besten an einen hellen und gut belüfteten Ort, dessen Temperatur zwischen null und zehn Grad liegt.

Oleander richtig pflegen – Standort / Schneiden / Gießen / Düngen / Blüten - Pflege Anleitung

21 verwandte Fragen gefunden

Kann man Oleander mit Kaffeesatz Düngen?

Oleander benötigt nicht nur Sonne, sondern auch viele Nährstoffe, um seine Blüten zu bilden. Ein geeignetes Hausmittel zum Düngen ist Kaffeesatz. München – Oleander wächst im Mittelmeerraum auch auf kargem, trockenem Boden, doch der anspruchslose Eindruck täuscht: Die Pflanze hat einen sehr hohen Nährstoffbedarf.

Wie alt wird ein Oleander im Topf?

Nicht selten erreicht ein Oleander im Kübel stattliche Ausmaße von über einem Meter in Höhe und Breite. Bei guter Pflege kann Rosenlorbeer mehrere Jahre alt werden und immer mehr Blüten ausbilden. Allerdings ist bei der Anschaffung eines Oleanders zu bedenken, dass er in allen Teilen stark giftig ist.

Warum werden Oleander Blätter gelb und fallen ab?

Die wohl häufigste Ursache für gelbe Blätter am Oleander ist Ballentrockenheit, wenn die Erde im Kübel zwischen zwei Wassergaben komplett austrocknet. Auf zu wenig Wasser reagiert Oleander leicht zeitverzögert mit zahlreichen, leuchtend gelben Blättern, die im Grün der übrigen Blätter recht auffällig sind.

Wie lange kommt Oleander ohne Wasser aus?

Einen überraschenden Nachtfrost bis minus sechs Grad hält Oleander im Freien aber durchaus ohne große Schädigung aus. Der Wasserbedarf sollte auch im Winter ein- bis zweimal pro Woche kontrolliert werden. In kühlen Räumen mit vier bis sechs Grad reicht es in der Regel aus, nur alle zwei bis drei Wochen zu gießen.

Was ist der beste Dünger für Oleander?

Womit düngt man Oleander? Am besten verwendet man bei einer Düngung zum Saisonbeginn einen handelsüblichen Langzeitdünger für mediterrane Pflanzen. Arbeiten Sie diesen mit dem Handgrubber vorsichtig in die Oberfläche des Topfballens ein und decken Sie alles mit einer dünnen Schicht neuer Erde ab.

Wie wird mein Oleander buschiger?

Ein totaler Rückschnitt ist beim Oleander nur dann nötig, wenn er stark verkahlt oder zu hoch geworden ist. Dann können Sie die Triebe auf fünf bis zehn Zentimeter zurückschneiden. Die radikale Maßnahme bewirkt in diesem Fall, dass der Strauch wieder buschig nachwachsen kann.

Wann blüht Oleander wieder nach Rückschnitt?

Da Oleander am zweijährigen Holz blüht, ist der ideale Schnitt-Zeitpunkt nach dem Abfallen der diesjährigen Blüten. So bilden sich neue Triebe, die im nächsten Jahr schon wieder Blütenansätze bilden. Junge, im letzten Jahr gebildete Triebe dürfen nicht geschnitten werden.

Wie düngt man einen Oleander?

Düngung: Für sattgrüne Blätter und eine intensive Blütenbildung sollte der Oleander von März bis September regelmäßig mit Nährstoffen versorgt werden. Verwenden Sie 1 Mal pro Woche einen Spezial-Flüssigdünger oder 1 Mal in der Saison einen auf den hohen Nährstoffbedarf des Oleanders abgestimmten Langzeitdünger.

Wie bekomme ich einen Oleander zum blühen?

Oleander blüht nicht: Der Standort als Ursache

Häufigste Ursache ist ein Mangel an Wärme und Licht. Der Oleander braucht viel Sonne und Wärme. Überprüfen Sie daher zuallererst den Standort Ihres Oleanders. Versuchen Sie es mit einem etwas sonnigeren Platz, am besten vor einer Hauswand oder Steinmauer.

Wie groß muss der Topf für Oleander sein?

Wählen Sie ein Gefäß, das nur wenig größer ist als das alte, sonst wird der Topfballen nicht gleichmäßig durchwurzelt. Zudem sind solche Gefäße standfester als schmale, höhere Kübel. Der neue Topf sollte dem Wurzelballen auf jeder Seite nicht mehr als zwei Finger breit mehr Raum bieten.

Soll man Oleander im Winter gießen?

Im Winter sollte der Oleander nur wenig gegossen werden. Dabei gilt: Je kühler der Überwinterungsplatz, desto weniger Wasser braucht er. In der Regel ist er erst zu gießen, sobald die Erde oberirdisch komplett abgetrocknet ist.

Kann man Oleander zu viel gießen?

Im Sommer mag es der Oleander möglichst nass

Im Kübel ist diese Selbstversorgung nicht möglich, weshalb Sie Ihren Oleander regelmäßig und häufig gießen und außerdem immer Wasser im Untersetzer stehen lassen sollten. An heißen Sommertagen kann es passieren, dass der Strauch bis zu drei Mal gewässert werden muss.

Was mag Oleander?

Die Pflanze liebt kalkhaltigen Boden und somit auch kalkhaltiges Leitungswasser. Temperiertes Gießwasser fördert außerdem die Blütenbildung. Tipp: Überbrausen Sie Ihre Pflanze nicht, sondern gießen Sie Oleander immer bodennah, da Nässe von oben die Blüten beschädigt und die Entstehung von Oleanderkrebs fördern kann.

Werden gelbe Blätter am Oleander wieder grün?

Grundsätzlich sind gelbe Blätter am Oleander eine völlig normale Erscheinung und kein Grund zur Sorge. Zwar handelt es sich bei dieser Pflanze um eine immergrüne Art, allerdings unterliegt das Laub auch hier einer Alterung und wird nach zwei bis drei Jahren abgeworfen und durch frisches Blattgrün ersetzt.

Wann Oleander schneiden und Umtopfen?

Die beste Jahreszeit zum Umtopfen des Oleanders ist das Frühjahr, möglichst alsbald nach dem Ausräumen aus dem Winterquartier. Sie können diese Maßnahme auch gleich mit einem Pflegeschnitt sowohl der oberen Pflanzenteile als auch der Wurzeln verbinden.

Wann und wie schneidet man Oleander zurück?

Dafür kappst du alle Triebe etwa 10 cm bis 30 cm über dem Boden. Für einen radikalen Rückschnitt eignet sich in der Regel der Spätwinter. Dies gilt vor allem dann, wenn der Oleander zu groß geworden, verkahlt oder von Schädlingen befallen ist. Nimm den Verjüngungsschnitt am besten im März vor.

Kann man Oleander im Dunkeln überwintern?

Oleander überwintern im dunklen Keller

Oleander bevorzugt es auch im Winter möglichst hell. Dennoch ist eine Überwinterung im Keller möglich, solange dieser dann auch entsprechend kalt ist. Dringt in den Keller kaum Licht ein, sollten die Temperaturen um den Gefrierpunkt liegen.

Kann Oleander auch im Schatten stehen?

Nur bei einem vollsonnigen Standort ist eine rundum Blüte gewährleistet. Halbschatten oder Schatten lässt die Pflanzen zwar wachsen, mit dem Blütenreichtum sieht es dann eher spärlich aus.

Ist Regenwasser gut für Oleander?

Viele Menschen gießen ihre Pflanzen gerne mit Regenwasser. Dies sollte beim Oleander aber vermieden werden. Der Oleander liebt die kalkhaltige Erde und somit auch kalkhaltiges Wasser. Saure Böden und saures Wasser hingegen mag er nicht.

Vorheriger Artikel
Ist nordseeluft gut für die Lunge?
Nächster Artikel
Wie lange tragen Mädchen Windeln?