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Wie nannte man die Mauer in der DDR?

Gefragt von: Herr Ekkehard Martin  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Die "Berliner Mauer" stand zwischen 1961 und 1989 in Berlin. Sie hat Ost-Berlin von West-Berlin abgetrennt. Die Regierung der DDR hat die Mauer errichtet, um die Einwohner der DDR daran zu hindern, ihr Land zu verlassen.

Wie nannte Honecker die Mauer?

Da wurde mein langsam tatterig werdendes Staats- und Parteioberhaupt Erich Honecker mit einem Satz zitiert, den er auf dieser Konferenz holterdiepolter über die Staatsgrenze fallen ließ – jene weiße Linie, die eigentlich eine rote Linie war, über die man gar nicht sprach. Und er nannte sie auch noch Mauer.

War um die ganze DDR eine Mauer?

Hunderttausende aus beiden Teilen der Stadt feiern an den Kontrollpunkten, auf dem Kurfürstendamm und vor dem Brandenburger Tor, dem Wahrzeichen der deutschen Teilung. Nach 28 Jahren fällt die Mauer. Ein Jahr später gibt es die DDR nicht mehr.

Wie lange trennte die Berliner Mauer Ost und Westberlin?

Die Berliner Mauer stand 28 Jahre, zwei Monate und 28 Tage – vom 13. August 1961 bis zum 9. November 1989.

Wieso ist die Berliner Mauer gefallen?

Die Menschen in der DDR gingen auf die Straße und protestierten gegen die DDR. Sie wollten Meinungsfreiheit und freie Wahlen. Und sie wollten wieder in den Westen reisen können. Die Friedliche Revolution war erfolgreich, denn es gab den im November den Mauerfall.

Die Berliner Mauer: So hat sie funktioniert | Geschichte

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Wer hat die DDR aufgelöst?

So erzwangen die Reformen des sowjetischen Staatspräsidenten Michail Gorbatschow, die Wirtschaftskrise, die Massenflucht der Menschen in den Westen und die friedlichen Demonstrationen der DDR-Bürgerinnen und -Bürger das Ende der DDR-Diktatur.

Wer war verantwortlich für den Mauerfall?

Aber es gibt zwei Namen, die man nennen muss, wenn man gefragt wird: Wer löste den Mauerfall aus? Die Antwort: Günter Schabowski und Harald Jäger.

Wer hat die Mauer in der DDR gebaut?

Wer hat die Berliner Mauer bauen lassen? Die DDR-Regierung ließ im August 1961 die Berliner Mauer errichten. Den Befehl gab der Ministerrat am 12. August unter Führung des SED-Parteichef und Staatsratsvorsitzenden Walter Ulbricht.

Wer küsst sich auf der Berliner Mauer?

Jahrestag der Gründung der DDR am 07. Oktober 1979 in Ostberlin hielt Leonid Breschnew eine Rede. Als er fertig war gab es als Besiegelung des Vertrages noch eine innige Umarmung zwischen ihm und Erich Honecker, dem damaligen Staatschef der DDR, und eben den berühmten Kuss auf die Lippen.

Wo steht die Berliner Mauer heute noch?

Mauerstück auf dem Gelände von "Topographie des Terrors"

Weniger bekannt ist, dass unweit des Potsdamer Platzes in der Niederkirchnerstraße auf dem Gelände des Dokumentationszentrums "Topographie des Terrors" noch ein 200 Meter langes Originalstück der Berliner Mauer steht.

Wie lang war die Mauer zwischen BRD und DDR?

Die Mauer zwischen Ost- und Westberlin hatte eine Länge von 43,1 Kilometern. Weit über 100.000 Bürgerinnen und Bürger der DDR wollten zwischen 1961 und 1988 über die innerdeutsche Grenze oder über die Berliner Mauer fliehen.

Was war vor dem Mauerbau?

Denn Berlin war vom Kriegsende 1945 bis zum Mauerbau 1961 eine offene Stadt. Trotz aller politischen Gegensätze zwischen den drei Westsektoren (2,1 Millionen Einwohner) und dem sowjetischen Sektor (1,2 Millionen Einwohner) wurde der Personenverkehr nicht behindert.

Was ist 1961 in der DDR passiert?

Am Sonntag, den 13. August 1961, regeln Grenzpolizisten, Volkspolizisten, Mitglieder der "Kampfgruppen der Arbeiterklasse" und Soldaten der Nationalen Volksarmee die Sektorengrenze nach West-Berlin und den Berliner Außenring ab. Überall werden Straßen aufgerissen, Panzersperren und Stacheldrahtverhaue errichtet.

Wie lange war Honecker in lobetal?

Das Pfarrhaus in Lobetal: Hier verbrachte des Ehepaar Honecker zehn Wochen im Winter 1990.

Wer war 1989 Chef der DDR?

Von 1971 bis zu seiner Entmachtung 1989 war er der maßgebliche Politiker der Deutschen Demokratischen Republik. Seit seiner Jugend in der sozialistischen Arbeiterbewegung Deutschlands aktiv, war Honecker ab 1931 hauptamtlicher Funktionär der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD).

Wo war die Mauer der DDR?

Die "Berliner Mauer" stand zwischen 1961 und 1989 in Berlin. Sie hat Ost-Berlin von West-Berlin abgetrennt. Die Regierung der DDR hat die Mauer errichtet, um die Einwohner der DDR daran zu hindern, ihr Land zu verlassen. Trotzdem haben es manche Menschen versucht.

Was versteht man unter Bruderkuss?

Bruderkuss. Bedeutungen: [1] Kuss auf die Wange (selten bei politischen Veranstaltungen auch auf den Mund) als Zeichen der Freundschaft zweier Personen.

Welche Seite der Berliner Mauer ist bemalt?

Schon Jahre vorher waren Mauermalereien ein Höhepunkt für Berlin-Besucher, könnten aber nur auf der West-Seite der Mauer gefunden werden. Die Künstler transformierten das triste Grau der Mauer in Bilder, die anhaltend die Stimmung von Freiheit und Versöhnung transportieren.

Wie Länge war die Bauzeit der Berliner Mauer?

Die DDR schloss das letzte "Schlupfloch": Am 13. August 1961 begannen Grenzpolizisten, die Berliner Mauer zu bauen. 28 Jahre lang zementierte sie als international bekanntes Symbol die deutsche Teilung. Bis zu ihrem Fall 1989 starben mindestens 136 Menschen beim Fluchtversuch an der Berliner Mauer.

Warum wurde Berlin in Ost und West geteilt?

Weil viele Bürgerinnen und Bürger in der DDR unzufrieden mit der Regierungsweise waren, wollten sie nach Westdeutschland ziehen. Um sie daran zu hindern, haben die Politiker der DDR beschlossen, ab 1961 die Berliner Mauer zu bauen. Damit wurde der gesamte westliche Teil Berlins abgetrennt.

Wann ist die Mauer wirklich gefallen?

Der 9. November 1989 und die folgende Nacht bedeuteten das Ende der Mauer, die 28 Jahre lang Ost- und Westberlin geteilt hatte. Tausende Berlinerinnen und Berliner strömten an diesem Abend zu den Grenzübergängen, nachdem die DDR-Regierung vorzeitig eine neue Reiseregelung verkündet hatte.

Was hat Schabowski gesagt?

Schabowski verkündet Reisefreiheit für DDR-Bürger

Auf einem handschriftlichen Zettel macht er sich für die bevorstehende Pressekonferenz die Notiz "Verlesen Text Reiseregelung". Dort trägt er den Text stammelnd und konfus live im DDR-Fernsehen vor und erklärt, die neue Regelung gelte "ab sofort, unverzüglich".

Wer hat Schabowski den Zettel gegeben?

"Historisches Versehen": SED-Funktionär Günter Schabowski verkündet am Abend des 9. November 1989 am Ende einer Pressekonferenz das neue, gelockerte Reisegesetz der DDR. Dazu nutzt er diese handschriftlichen Notizen, die er neben der Beschlussvorlage des DDR-Ministerrates vor sich liegen hat.

Wer hat die Öffnung der Mauer verkündet?

Am frühen Abend des 9. November 1989 kurz vor 19:00 Uhr gab ZK-Sekretär Günter Schabowski am Ende einer Pressekonferenz eher beiläufig das Inkrafttreten einer neuen Reiseregelung für DDR-Bürger bekannt.