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Wie lange hält ein Parkettboden?

Gefragt von: Sara Kühn  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Wie lange hält ein Parkettboden nun? Bei richtiger Pflege und durchschnittlicher Beanspruchung hat Parkett eine Lebensdauer oder Gebrauchsdauer von 30 bis 40 Jahren. Auf wenig genutzten Flächen hält es sogar bis zu 60 Jahre!

Wie oft muss Parkett erneuert werden?

Ein Parkettboden hat gewöhnlich eine Lebenszeit von zehn bis zwölf Jahren und muss anschließend mindestens abgeschliffen und versiegelt werden. „Solche Maßnahmen sind aber grundsätzlich Sache des Vermieters und gehören nicht zu den Schönheitsreparaturen“, sagt Rempel.

Wann Parkett erneuern?

Wie oft Sie Ihr Parkett durch Abschleifen erneuern, hängt vor allem vom Beanspruchungsgrad Ihres Bodens ab. In der Regel sind Dielen und Parkett nach etwa zehn bis fünfzehn Jahren renovierungsbedürftig. Bei stark belasteten Böden kann die Zeitspanne allerdings deutlich kürzer ausfallen.

Kann Parkett kaputt gehen?

Schäden im Parkett sind mehr als nur ein Schönheitsfehler. Über den Kratzer oder die Delle kann Feuchtigkeit ins Holz eindringen und es zum Aufquellen bringen.

Wann hebt sich Parkett?

Die Ausdehnung von Holz durch Wärme

Ja, Holz dehnt sich ein wenig aus, wenn es wärmer wird. Es zieht sich auch wieder zusammen, wenn es abkühlt. Dies hat aber weniger mit der Teilchenbewegung, sondern vielmehr mit der Tatsache zu tun, dass warme Luft (und warmes Parkett) mehr Wasser aufnehmen kann.

Die Lebensdauer von Parkett: Wie lange halten Holzböden? [Ryser Boden-Wissen]

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Was tun wenn Parkettboden sich hebt?

Falls sich Ihr Parkett wegen eines zu geringen Abstands zur Wand wölbt, reicht es in der Regel, wenn Sie Dehnungsfugen an den Stellen einfügen, an denen die Dielen ein Hindernis berühren. Danach nimmt das Parkett sehr wahrscheinlich wieder seine ursprüngliche Form ein.

Warum löst sich der Parkett auf?

Wenn es zur Ablösung von verklebtem Parkett kommt, liegt der Fokus häufig auf unsachgemäßer Verlegung oder einer fehlerhaft arbeitenden Fußbodenheizung. Der Beitrag zeigt, dass auch der Klebstoff selbst einen wesentlichen Anteil an der Verlegequalität hat.

Was kostet eine Parkettreparatur?

Die Kosten für das Reparieren von beschädigtem Parkett (großflächig) liegen durchschnittlich zwischen 40 und 80 EUR pro m², können aber im Einzelfall sehr stark variieren.

Kann man Parkettboden reparieren?

Wenn dein Parkettboden beschädigt ist, eine Delle, ein Kratzer oder ein kleines Loch zu sehen ist, kannst du ihn selbst mit Holzkitt reparieren.

Sind Kratzer im Parkett normal?

Leichte Kratzer im Parkettboden gelten als eine normale Abnutzung. Dies kann unter Umständen sogar der Fall sein, wenn der Vermieter die Tierhaltung erlaubt hatte.

Was kostet 50 qm Parkett schleifen?

Kosten fürs Parkett schleifen pro Quadratmeter

Auch wenn eine pauschale Aussage sehr schwierig ist: Grundsätzlich könnt ihr im Schnitt mit Kosten von ungefähr 15 bis 20 Euro pro Quadratmeter fürs Parkett schleifen rechnen (ohne Parkettversiegelung, siehe unten).

Wie oft sollte man Parkett abschleifen lassen?

Je nach Holzqualität, Oberfläche und Beanspruchung dauert es ca. 10 bis 15 Jahre bis Sie Ihren Parkettboden erstmals abschleifen sollten. Sofern die Vollholzschicht dick genug ist, können Massivholzdielen und Mehrschichtparkett häufiger abgeschliffen werden als beispielsweise Furnierparkett.

Wie oft muss Vermieter Parkett erneuern?

Der Vermieter muss sich jedoch einen Abzug „Alt für Neu“ gefallen lassen, denn in aller Regel ist davon auszugehen, dass ein Parkettboden spätestens nach 10 Jahren Nutzungsdauer neu abzuschleifen und zu versiegeln ist. Bei einem bereits 5 Jahre alten Parkettboden sind also noch 50 % der Kosten vom Mieter zu tragen.

Wer zahlt Kratzer im Parkett?

Der Mieter muss Kratzer im Parkett oder Laminat nur beseitigen oder dem Vermieter die für die Beseitigung entstehenden Kosten erstatten, wenn sich die Kratzer als vertragswidrige übermäßige Abnutzungserscheinung erweisen.

Wann ist ein Boden abgewohnt?

Wann ein Boden „abgewohnt“ ist, entscheidet sich in erster Linie nach seiner allgemeinen Lebens- bzw. Nutzungsdauer: Bei einem Laminat oder Teppichboden von durchschnittlicher Qualität nimmt man eine ungefähre Lebensdauer von 10 Jahren an (Amtsgericht Steinfurt, Urteil vom 30. November 2006, Az.: 4 C 168/05).

Wer muss Parkett abschleifen bezahlen?

Fußboden ist Vermietersache

Sind Parkett oder Teppichboden abgenutzt, muss er sich kümmern. Die Kosten dafür sind mit der Miete abgegolten. Anders ist das mit Schäden, die über den üblichen Verschleiß hinausgehen. Hat der Mieter sie verursacht, muss er dafür haften.

Wie kann ich Parkett auffrischen?

Wenn deine Holzböden matt erscheinen oder kleine Kratzer aufweisen, kannst du sie mit dem Bona Parkett Polish oder dem Bona Parkett Refresher wieder auffrischen. Polish und Refresher lassen matte Böden wieder glänzen und sorgen für eine Schutzschicht gegen Verschleiß.

Kann man Parkett stellenweise austauschen?

Um die Parkett-Diele herausnehmen zu können, werden Längsschnitte an der Austauschdiele eingebracht. Für das Austauschen der Parkett-Dielen werden mit der Tauschsäge und der Führungsschiene zwei Längsschnitte (1) und anschließend zwei Kreuzschnitte (2) in das auszutauschende Parkettdielenbrett gesägt.

Kann Parkett austrocknen?

Entspannend und wohltuend für Mensch und Holzfußböden wirken ausgeglichene Temperaturen zwischen 18 und 22°C mit einer relativen Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 %. Die in unseren Breiten übliche Zentralheizung (Konvektionsheizung) ist durch die starke Luftumwälzung und -austrocknung denkbar ungünstig.

Was kostet 60 qm Parkett verlegen?

Diese Kosten sind für den Handwerker zu erwarten

Das Verlegen von Klickparkett kostet etwa 15 Euro pro Quadratmeter. Ein klassisches Parkett mit Nut und Feder, das schwimmend verlegt wird, kostet zwischen 20 und 40 Euro. Eine feste Verlegung ist für Quadratmeterpreise zwischen 25 und 50 Euro möglich.

Was tun wenn der Parkett nass geworden ist?

Wasser auf dem Parkett – das können Sie tun:
  1. Wasser zeitnah mit trockenen, sauberen Tüchern entfernen.
  2. Intensives Lüften – Fenster und Türen öffnen.
  3. Bei starker Feuchtigkeit: Heizlüfter und Bautrockner hinzuziehen.
  4. Betroffenen Stellen mit einem Holzpflegemittel bearbeiten.

Kann man Parkett selber Schleifen?

Nicht jeder Parkettboden kann abgeschliffen werden. Vor allem Fertigparkett mit MDF-Trägern und Furnierböden schleifst du besser nicht ab. Andere Parkettarten, insbesondere Massivparkett, kannst du hingegen etwa vier bis acht Mal abschleifen. Mehrschichtparkett hat eine Laufschicht von 2,5 mm bis 6 mm.

Kann man Stäbchenparkett reparieren?

Kratzer im Stabparkett reparieren

Besorgen sie sich ein Reparaturset für Holzböden. Darin enthalten sind der Regel mehrere farbige Wachse, ein elektrisches Schmelzgerät, einige Schleif- und Poliertücher und ein Klarlackstift: Damit haben Sie alle Materialien zusammen, um Ihr Stabparkett zu reparieren.

Warum wölbt sich Parkett nach oben?

Wenn sich Parkett wölbt oder aufgequollen ist, ist häufig zu hohe Feuchtigkeit der Grund. Während oberflächliche Wasserschäden schnell und leicht zu erkennen sind, kann die Ursache allerdings auch unter dem Fußboden versteckt liegen.

Wie kann man Aufgequollenes Parkett reparieren?

Dann fahren Sie mit dem Bügeleisen über die Schadstelle. Dabei verdampft das Wasser. Diese Arbeitsschritte werden wiederholt, bis das Holz in der Delle so aufgequollen ist, dass der Schaden kaum noch sichtbar ist.

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