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Wie lange gibt es noch Winterdiesel?

Gefragt von: Benno Seidel B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 20. September 2022
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In Deutschland bekommt man in der Zeit vom 16. November bis zum 28. Februar an allen Tankstellen automatisch Winterdiesel. Der Kraftstoff muss gemäß der europäischen Norm DIN EN 590 bis zu Temperaturen von minus 20 Grad frostsicher sein.

Wann wird auf Winterdiesel umgestellt?

Umstellung auf Wintersprit

Von Mitte November bis Ende Februar sind Tankstellen verpflichtet, vollständig auf „Winterdiesel“ zu wechseln. Der Kraftstoff muss in dieser Zeit eine Wintertauglichkeit von bis zu – 20° C gewährleisten.

Wie macht man aus Sommerdiesel Winterdiesel?

Hallo, ruf den Hersteller an oder probier es einfach aus - einfach mal einen Liter mit und ohne den Zusatz in den Eisschrank stellen. Zumindest kannst du mit dem Zeug theoretisch aus Sommerdiesel KEIN Winterdiesel machen. Sommerdiesel stockt bei um die o° und der Verbesserer von LM bringt dir nur weitere 10°.

Kann man im Sommer mit Winterdiesel fahren?

Du kannst den Winterdiesel auch im Sommer verwenden. Früher wurde teilweise Benzin beigemischt (steht sogar bei älteren Fahrzeugen in der Bedienungsanleitung), das setzt aber die Schmiereigenschaften herunter. Daher für moderne Motoren ungeeignet.

Wie viel Grad minus hält Sommerdiesel aus?

Kraftstoff je nach Jahreszeit

Sommerdiesel, dessen Filtrierbarkeitsgrenze (CFPP-Wert) bei 0 Grad Celsius liegt, darf laut Gesetzgeber nur bis Ende September verkauft werden. Von Oktober bis Mitte November gibt es Übergangsdiesel, dessen CFPP-Wert bei -10 Grad Celsius liegt.

Was ist Winterdiesel? (Wissen vor acht)

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Was ist der beste Winterdiesel?

Die exklusiven Treibstoffe kosten rund zehn Prozent mehr als der gängige Winterdiesel, aktuell liegt Aral Ultimate Diesel 18 Cent über dem „normalen“ Diesel. Die Wintertauglichkeit ist super: Temperaturen von minus 35 bis 40 Grad favorisieren den Treibstoff uneingeschränkt für Mitteleuropas Winter.

Was ist Polardiesel?

In manchen Regionen Europas, in denen noch niedrigere Temperaturen zu erwarten sind (z. B. in Skandinavien), wird neben dem Winterdiesel noch "Polardiesel" angeboten. Hierbei handelt es sich um einen Diesel-Kraftstoff, der mit Hilfe weiterer Additive bis -40°C nutzbar ist.

Wann friert der Diesel ein?

Zwar verlangt der Gesetzgeber, dass Diesel bis minus 22 Grad garantiert nicht gefriert. Die meisten Ölkonzerne versprechen sogar, ihr Diesel bleibe bis minus 22 Grad flüssig. Dafür sorgen beigemischte Zusätze („Additive“). In der Nacht zum Montag wurden aber vereinzelt Temperaturen bis minus 28 Grad und mehr gemessen.

Wo gibts den besten Diesel?

Gesamtergebnisse
  • Aral. 6,11.
  • OMV. 6,04.
  • HEM. 5,99.
  • Star. 5,94.
  • Jet. 5,87.
  • OIL! 5,86.
  • bft. 5,84.
  • Agip. 5,84.

Was passiert wenn man Sommerdiesel im Winter tankt?

Winter-Tipps für Dieselfahrer

Ist es aber doch einmal passiert, dass Sommerdiesel das Fahrzeug im Winter lahmgelegt hat, helfen nur Geduld und Wärme. Auto, Kraftstoffsystem, Dieselmotor und Tank müssen aufgewärmt werden. Das passiert am besten in einer trockenen, nach Möglichkeit geheizten Garage.

Kann Diesel im Winter einfrieren?

Kann Diesel einfrieren? Bei sehr niedrigen Temperaturen kann der Diesel anfangen auszuflocken. In diesem Zuge bilden sich Paraffinkristalle im Diesel, welche den Kraftstofffilter verstopfen können. Der Diesel wird dickflüssig und kann dann nicht mehr (richtig) fließen.

Welchen Diesel im Winter tanken?

Handelsüblicher Dieselkraftstoff muss in den Wintermonaten gemäß DIN EN 590 bis max. -20°C kältefest* sein; Shell FuelSave Diesel übertrifft die Norm-Vorgaben sogar und ist nach CFPP-Prüfnorm EN 116 bis max. –22°C kältefest. Jetzt Shell Tankstelle finden!

Warum wird Diesel im Winter beheizt?

Dieselmotoren verbrauchen Energie effektiver, dadurch brauchen sie aber auch länger als Ottomotoren, um in der kalten Jahreszeit das Auto aufzuheizen. Wie schnell der Innenraum wohlig warm wird hängt dabei stark vom Fahrzeugmodell ab.

Wie erkenne ich Winterdiesel?

Jeder Dieselkraftstoff, der in Deutschland zwischen dem 16. November und Ende Februar angeboten wird, ist ein "Winterdiesel", denn gemäß DIN EN 590 muss er bis minus 20 Grad Celsius frostsicher sein.

Warum läuft ein Diesel im Winter schlecht an?

Das liegt daran, dass beim Kraftstoff die Fließeigenschaft durch die kalten Temperaturen abnimmt. Bei hohen Minustemperaturen bilden sich im Diesel Paraffinkristalle, die ihn geleeartig werden lassen und letztlich den Kraftstofffilter verstopfen.

Was ist Sommerdiesel?

Sommerdiesel und Winterdiesel

Um dieses Ausflocken von Paraffinen bei niedrigeren Temperaturen zu reduzieren und damit einer Verstopfung des Kraftstoffsystems bzw. Kraftstofffilters vorzubeugen, werden dem Winterdiesel bereits in der Raffinerie spezielle Additive beigemischt, die den Kraftstoff filtrierbar halten.

Wie kann man ein Diesel am besten fahren?

Diesel und Benzin: Tipps zum Spritsparen
  1. Vorausschauendes Fahren vermeidet ständiges Bremsen. ...
  2. Schnell hochschalten und mit niedriger Drehzahl fahren. ...
  3. Motor bei längeren Stopps abschalten. ...
  4. Unnötigen Luftwiderstand und Gewicht vermeiden. ...
  5. Ungenutzte Stromfresser wie Klimaanlage ausschalten.

Wie schaltet man einen Diesel richtig?

Immer im höchstmöglichen Gang fahren, spart bis zu 30% der teuren Plörre. Früh hochschalten, Motor in niedrigen Drehzahlen fahren, dabei zügig beschleunigen - so ist es richtig. Beim Verbrauch aufgrund einer Fahrweise unterscheidet sich ein Diesel nicht von einem Benziner.

Wie lange kann man Diesel lagern?

Deutlich empfindlicher ist dagegen Diesel. Selbst wenn Sie ihn luftdicht lagern, ist er nur etwa sechs Monate haltbar, im Tank des Autos verkürzt sich diese Zeit ebenfalls auf zwei bis drei Monate. Bei Diesel kann es durch Bakterien im Biodieselanteil nämlich zu der sogenannten Dieselpest kommen.

Kann man Petroleum im Diesel fahren?

Petroleum ist ungefährlicher als Benzin als Zusatz für den Diesel gegen eingefrieren. Weil Petroleum eine Schmierwirkung hat hingegen Benzin diese Schmierwirkung wenn man zuviel Benzin reinkippt aufhebt.

Was bringt der teure Diesel?

Bessere Zündwilligkeit und eine saubere Verbrennung

Der teurere Kraftstoff entzündet sich bei der Verbrennung im Motor also wesentlich leichter von selbst als der herkömmliche Dieselkraftstoff. Oft kommt es in den Dieselmotoren zu einem sogenannten Zündverzug. Die Verbrennung des Kraftstoffes erfolgt also etwas später.

Welche Nachteile haben Dieselmotoren im Winter?

Denn bei Kälte können sich im Diesel Paraffinkristalle bilden – das im Kraftstoff enthaltene Paraffin flockt aus. Experten sagen dann, der Diesel versulzt. Auch das Paraffin kann den Kraftstofffilter verstopfen, sodass kein Diesel mehr aus dem Tank zum Motor durchfließen kann.

Kann man Benzin einfrieren?

Benzin kann sehr wohl einfrieren. Alles kann einfrieren, wenn der Gefrierpunkt erreicht ist. Bei Benzin liegt dieser tief, bei minus 45 Grad Celsius.

Wann friert Benzin ein?

Demgegenüber steht der konventionelle Benzinkraftstoff, welcher erst ab einer Temperatur von -45 Grad gefriert. Benzin-Fahrzeuge haben daher im Winter deutlich weniger Probleme, denn das Bilden von Eiskristallen ist hier nicht möglich.

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