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Wie lange dauert die Ausbildung zur Betreuungskraft?

Gefragt von: Frau Dr. Henri Hansen  |  Letzte Aktualisierung: 25. Juli 2023
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Die Ausbildung zur Betreuungskraft nach § 43b (ehemals 87b), 53c SGB XI dauert je nach Ausbildungsstätte zwischen 2,5 und 3 Monaten. Es müssen mindestens 160 Unterrichtsstunden absolviert werden, bei einigen Trägern umfasst die Ausbildung auch bis zu 250 Stunden.

Wie lange dauert eine Umschulung zur Betreuungskraft?

Bei der DEKRA Akademie setzt sich daher die Qualifikation zur Betreuungskraft aus 2 Monaten Theorie und einem 4-wöchigen Betriebspraktikum zusammen. Die Betreuungsassistenten-Ausbildung ist am umfangsreichsten und dauert 3 Monate - also einen Monat länger in der Theorie.

Ist Betreuungskraft ein Ausbildungsberuf?

Betreuungskraft bzw. Alltagsbegleiter/in ist eine Ausbildung, die durch interne Vorschriften der Lehrgangsträger geregelt ist. Je nach Lehrgangsträger können z.B. Zugangsvoraussetzungen, Dauer der Ausbildung und Abschlussbezeichnungen unterschiedlich sein.

Was muss man machen um Betreuungskraft zu werden?

Ein bestimmter Schulabschluss oder eine berufliche Vorbildung werden nicht vorausgesetzt. Betreuungskraft ist also ein Beruf, der sich auch für Quereinsteiger oder für Personen ohne Schulabschluss eignet.

Wie viel verdient man als Betreuungskraft?

Wenn Sie als Betreuungskraft arbeiten, verdienen Sie voraussichtlich mindestens 23.400 € und im besten Fall 33.400 €. Der Median befindet sich bei 28.500 €.

Werde Betreuungskraft nach §53c - Aufgaben, Ausbildung und Zukunft

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Ist eine Betreuungskraft eine pflegehilfskraft?

Nicht zu verwechseln mit Pflegekräften sind Betreuungskräfte. Betreuungskräfte haben andere Qualifikationen und Aufgaben als Pflegekräfte. Die Aufgaben einer Betreuungskraft beinhalten die Unterstützung betreuungsbedürftiger Personen bei der Verrichtung alltäglicher Tätigkeiten.

Was verdient man als ungelernte Betreuungskraft?

In der Entgeltgruppe P5 werden Pflegehelfer/innen ohne einjährige Ausbildung eingeordnet, dementsprechend gehören auch Betreuungskräfte in diese Gruppe. Somit erhält man als Betreuungskraft ein Einstiegsgehalt von 2.376 Euro brutto im Monat.

Was verdient eine Betreuungskraft im Monat?

Gehaltsspanne: Betreuungskraft, Alltagsbegleiter/-in in Deutschland. 30.291 € 2.443 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter. 27.345 € 2.205 € (Unteres Quartil) und 33.555 € 2.706 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.

Welchen Abschluss braucht man als Betreuer?

Für die Ausbildung als Alltagsbetreuer ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Hast du einen Real- oder Hauptschulabschluss, erhöht das natürlich deine Chancen, an einer Berufsfachschule angenommen zu werden.

Wie sind die Arbeitszeiten einer Betreuungskraft?

Wieviele Stunden arbeitet eine Betreuungskraft im Rahmen der sogenannten 24 Stunden Betreuung? Die tägliche Arbeitszeit einer Betreuungskraft beträgt natürlich nicht 24 Stunden. Die normale Arbeitszeit von 40 Stunden pro Woche darf nicht überschritten werden.

Was darf ich als Betreuungskraft nicht tun?

Zusätzliche Betreuungskräfte dürfen jedoch weder regelmäßig noch planmäßig in körperbezogene Pflegemaßnahmen sowie hauswirtschaftliche Tätigkeiten eingebunden werden. Maßnahmen der Behandlungspflege bleiben ausschließlich dafür qualifizierten Pflegekräften vorbehalten.

Was verdient Betreuungskraft pro Stunde?

Das durchschnittliche betreuungskraft Gehalt in Deutschland ist € 26 715 pro Jahr oder € 13.70 pro Stunde. Einstiegspositionen beginnen bei € 24 395 pro Jahr, während die meisten erfahrenen Mitarbeiter ein € 39 828 pro Jahr erhalten.

Welche Berufe gibt es in der Betreuung?

Welches Arbeitsfeld interessiert Dich?
  • Altenpfleger/in.
  • Altenpflegehelfer/in.
  • Ergotherapeut/in.
  • Fachkraft Betreuung.
  • Gesundheitsmanager/in.
  • Gesundheits- und Krankenpfleger/in.
  • Hauswirtschafter/in.
  • Hauswirtschaftliche/r Betriebsleiter/in.

Wie viel verdient man als Betreuungskraft in Teilzeit?

Der geltende Pflege-Mindestlohn von 11,80 Euro brutto pro Stunde darf auch bei einem Minijob nicht unterschritten werden. Ab dem 01.09.2021 erhöht sich der Betrag auf 12 Euro brutto pro Stunde.

Was sind die Aufgaben einer Betreuungskraft?

Betreuungskräfte bzw. Alltagsbegleiter/innen helfen bei Verrichtungen des täglichen Lebens, assistieren im Alltag und sichern die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Sie wirken unterstützend und aktivierend, bieten z.B. persönlichkeits-, kreativitäts- oder bewegungsfördernde Freizeit- und Gruppenaktivitäten an.

Kann man ungelernt als Alltagsbegleiter arbeiten?

Lebenshelfer für Senioren kann man auch ohne vorherige Berufserfahrung werden, denn hier zählt vor allem eins - die eigene Lebenserfahrung. Gewohnte Umgebung gibt uns Sicherheit, auch wenn wir fühlen, dass es Zeit für eine Veränderung ist.

Was macht eine Betreuungsassistentin im Altenheim?

Aufgabe der Betreuungsassistenten ist es, Menschen mit Demenz zu betreuen und zu aktivieren, um damit ihr Wohlbefinden und ihre Stimmung positiv zu beeinflussen, z.B. durch das gemeinsame Malen und Basteln, Brett- und Kartenspiele oder die Begleitung bei Ausflügen oder Spaziergängen.

Was muss eine Betreuungskraft dokumentieren?

Sinnvoll ist, die Dokumentation zweizuteilen: (1) Verschriftlichen Sie einen Wochenplan vor den Betreuungsleistungen. Im Nachgang können Sie (2) Ihre Beobachtung während der Aktivitäten festhalten. Zugleich dient dieser Bericht als Nachweis, dass die Betreuungsleistungen auch wirklich stattgefunden haben.

Was verdient eine Betreuungskraft Alltagsbegleiter?

Als Alltagsbegleiter/in können Sie ein Durchschnittsgehalt von 29.200 € erwarten. Die Gehaltsspanne als Alltagsbegleiter/in liegt zwischen 24.500 € und 35.200 €. Die meisten Jobs als Alltagsbegleiter/in werden aktuell angeboten in den Städten Berlin, München, Hamburg.

Was verdient eine ungelernte Kraft im Altenheim?

Der Pflegemindestlohn für ungelernte Pflegekräfte steigt um 16 Prozent (Ost) bzw. 11 Prozent (West) von derzeit 10,85 Euro bzw. 11,35 Euro pro Stunde schrittweise bis 2022 auf 12,55 Euro pro Stunde; das entspricht bei einer 40-Stunden-Woche einem Monatsentgelt von rund 2.183 Euro.

Was ist der Unterschied zwischen Pflegehelfer und Betreuungskraft?

Im realen Berufsleben verschwimmen sogar teilweise die Aufgabenfelder. Dennoch lässt sich ein grundlegender Unterschied benennen: Während Pflegehelfer Aufgaben für Patienten erledigen, arbeiten Betreuungskräfte mit den Pflegebedürftigen im Alltag zusammen.

Wer verdient mehr Pflegehelfer oder Betreuungskraft?

Pflegehelfer verdienen hier zwischen 1.700 – 2.600 Euro, Pflegefachkräfte mit Berufsausbildung 2.150 – 3.100 Euro, Pflegefachkräfte mit Bachelorstudium 2.600 – 4.900 Euro und Masterabsolventen 3.500 – 5.900 Euro.

Wie viel kostet eine Stunde Betreuung?

Eine Betreuungskraft wie eine stundenweise Seniorenbetreuung zuhause kann zwischen 15 Euro und 45 Euro pro Stunde kosten. Manche Betreuungskraft berechnet zusätzlich die Fahrtkosten zum Einsatzort. Wer Anspruch auf Pflegeleistungen hat, kann die stundenweise Seniorenbetreuung über die Pflegekasse abrechnen.

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