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Wie lange darf man Logfiles speichern?

Gefragt von: Miroslav Lauer  |  Letzte Aktualisierung: 5. September 2023
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Das Gesetz gibt dazu keine Fristen vor. In der Regel sollten Seitenbetreiber die Daten jedoch maximal 7 Tage behalten. Erlauben gesetzliche Anforderungen eine längere Speicherung, können sie die Files darüber hinaus aufbewahren.

Wie lange müssen Logs aufbewahrt werden?

Wie lange die Protokolldaten aufbewahrt werden dürfen, hängt also von dem festgelegten Zweck ab und kann auch mit dem Auswertungs-Turnus korrespondieren. Im Normalfall sollten die Daten aber spätestens nach 6 Monaten gelöscht werden (ähnlich wie bei § 15 Abs. 7 TMG geregelt).

Wie lange werden IP Logs gespeichert?

Die IP-Adresse, welche einer Person zugewiesen wurde, sowie Zeit und Dauer der Internetnutzung müssen von den Internet-Providern gemäß gesetzlicher Richtlinien zehn Wochen lang gespeichert werden. Diese Informationen sollen der Verfolgung von Straftätern dienen.

Wie lange darf eine Behörde Daten speichern?

1 DSGVO dürfen Daten nur so lange gespeichert werden, wie sie für die Erfüllung des Zweckes notwendig sind, für den sie ursprünglich erhoben und gespeichert wurden. Grundsätzlich gilt also, dass personenbezogene Daten nach Erreichen des Zwecks – z.B. durch Beendigung des Geschäftsverhältnisses – gelöscht werden müssen.

Wann werden Server Logfiles gespeichert?

Fraglich bleibt ebenso, wie lange Logfiles gespeichert werden dürfen, da sich eine entsprechende Speicherfrist in keinem Gesetz finden lässt. Man war sich grundsätzlich darüber einig, dass die Speicherdauer sieben Tage beträgt – außer bei Unternehmen, die als kritische Strukturen einzuordnen sind.

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Was passiert wenn ich Logfiles lösche?

Unter Windows werden von fast allen Useraktivitäten Aufzeichnungen in diversen Protokolldateien angelegt. Mit diesen Logs ist der Inhalt von gelöschten Dateien immer noch rekonstruierbar, selbst wenn diese mit sicheren Verfahren gelöscht wurden.

Sind Logfiles personenbezogene Daten?

Doch in Sachen Datenschutz sind Logfiles alles andere als unbedenklich. Da durch die Files personenbezogene Daten erhoben werden (z. B: die IP-Adresse), müssen die Nutzer der Website darauf hingewiesen werden. Um den Datenschutz zu wahren, ist auf Logfiles in der Datenschutzerklärung hinzuweisen.

Wie lange dürfen Personalakten gespeichert werden?

Allgemeine Personalunterlagen: Es gibt keine gesetzliche Aufbewahrungsfrist für allgemeine Personalunterlagen wie Arbeitsvertrag, Arbeitszeugnis, Zusatzvereinbarungen. Sie sind solange aufzubewahren, wie Ansprüche, z. B. die Ausstellung eines Arbeitszeugnisses, vom ehemaligen Arbeitnehmer geltend gemacht werden können.

Wie lange dürfen Mitarbeiterdaten gespeichert werden?

In der Regel werden Daten der Mitarbeiter nach Ende des Arbeitsverhältnisses zu löschen sein – es sei denn, dass die Daten im Rahmen einer gerichtlichen Auseinandersetzung mit dem Mitarbeiter relevant werden könnten – in einem solchen Fall sollten die Daten für den Lauf der regulären Verjährungsfrist (3 Jahre) ...

Wann werden Logfiles gelöscht?

Ein Logfile ist eine Protokolldatei in der Systemprozesse und Ereignisse gespeichert werden. Die Logdateien werden gemäß der DSGVO zwei Wochen lang gespeichert. Mithilfe dieser Protokolldateien kann man zum Beispiel Probleme analysieren, Fehler beheben oder beschädigte Dateien wiederherstellen.

Wie lange darf die IP-Adresse gespeichert werden?

Die meisten Provider speichern die vergebenen IP-Adressen nur noch maximal sieben Tage, manche Provider speichern sie gar nicht mehr.

Wie lange speichert A1 IP-Adressen?

Wie lange wir Ihre Informationen speichern

A1 speichert Ihre personenbezogenen Daten solange Sie Nutzer bleiben. Sechs Monate danach werden die Daten anonymisiert und aggregiert zur Analyse verwendet.

Welche Akten müssen 30 Jahre aufbewahrt werden?

Folgende Unterlagen sollten rund 30 Jahre aufbewahrt werden: Urteile. Mahnbescheide. Prozessakten.

Welche Akten müssen 10 Jahre aufbewahrt werden?

Welche Unterlagen muss ich 10 Jahre aufbewahren? Eine Aufbewahrungsfrist von 10 Jahren gilt für folgende Dokumente: Bücher und Aufzeichnungen, Jahresabschlüsse, Inventare, Eröffnungsbilanz, Lageberichte, Organisationsunterlagen und Arbeitsanweisungen.

Welche Dokumente müssen nur 6 Jahre aufbewahrt werden?

Eine 6-jährige Aufbewahrungsfrist gilt für alle anderen aufbewahrungspflichtigen Geschäftsunterlagen: empfangene Handels- oder Geschäftsbriefe, Wiedergaben der abgesandten Handels- oder Geschäftsbriefe, sonstige Unterlagen, soweit sie für die Besteuerung von Bedeutung sind.

Welche Unterlagen können 2023 vernichtet werden?

Vernichten können Sie 2023 alle Unterlagen, die unter die 10-Jahres-Frist fallen und bis zum 31. Dezember 2012 erstellt wurden.
  • Quittungen.
  • Kassenberichte.
  • alle Belege.
  • alle Eingangs- und Ausgangsrechnungen.
  • Kontoauszüge.
  • Auftragsbestätigungen.
  • Lieferscheine.
  • Kassenbücher.

Wann Personalakte löschen?

Nach der Rechtsprechung des BAG besteht ein Löschungsanspruch nur dann, wenn das berechtigte Interesse des Arbeitgebers an einem dauernden Verbleib weggefallen ist und der weitere Verbleib in der Personalakte Gefahren für die berufliche Entwicklung des Arbeitnehmers begründet.

Wie lange müssen Akten aufgehoben werden?

Normaler Weise müssen Geschäftsunterlagen sechs oder zehn Jahre aufbewahrt werden. In Ausnahmefällen können es allerdings 30 Jahre oder mehr sein.

Was muss 20 Jahre aufbewahrt werden?

Die Aufbewahrungsfrist für Geschäftsunterlagen beträgt gemäß Art. 70 Ziff. 3 MwStG 20 Jahre.

Welche Buchhaltungsunterlagen können 2022 vernichtet werden?

Folgende Unterlagen können ab 01.01.2022 vernichtet werden:

Buchungsbelege aus dem Jahre 2011 oder früher. empfangene Handels- oder Geschäftsbriefe und Kopien abgesendeter Handels- oder Geschäftsbriefe, die 2015 oder früher empfangen bzw. versandt wurden.

Wie lange muss ich meine Gehaltsabrechnungen aufheben?

Da Lohnabrechnungen die Lohnsteuer betreffen, gilt eine Aufbewahrungsfrist von sechs Jahren. Haben Sie also Lohnabrechnungen aus dem Jahr 2016 vorliegen, können Sie diese ab 2022 entsorgen. Lohnabrechnungen von 2022 können ab Ende 2028 entsorgt werden.

Wie lösche ich Logfiles?

Öffnen Sie Ihren Windows-Explorer und klicken Sie links auf "Computer". Wechseln Sie anschließend zu Ihrer Windows-Festplatte und öffnen Sie den Ordner "Windows" > "Logs" > "CBS". Markieren Sie hier alle Dateien und Ordner und drücken Sie [Entf], um sie zu löschen.

Wo werden die Logfiles gespeichert?

Die Logfiles können Sie selbst einsehen. Sie befinden sich im Ordner /logs auf Ihrem Webspace. Die aktuellen Daten sind in den Dateien access_log und error_log gespeichert.

Welche Daten dürfen nicht in die Cloud?

Persönliche Daten, Kopien vom Führerschein, Personalausweis oder der Gesundheitskasse gehören nicht als Ablage auf den Cloud-Speicher. Ebenso sollte keine Liste mit Passwörtern erstellt werden, die in der Cloud gespeichert wird.

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