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Wie Länge Leben kleine Libellen?

Gefragt von: Henryk Bode-Link  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Die Großlibellen sind eine Unterordnung der Libellen und umfassen weltweit etwa 2800 Arten, die in elf Familien untergliedert werden. In Deutschland sind 51 Arten der Großlibellen verbreitet. Die Unterordnung ist nicht zu verwechseln mit der Pflanzengattung Anisoptera aus der Familie der Flügelfruchtgewächse.

Wie lange leben Kleinlibellen?

Die Lebensdauer der fertigen Libelle beträgt zwischen zwei und acht Wochen. Während dieser Zeit paaren sich die Libellen und das Weibchen legt die Eier ab. Der Lebenszyklus beginnt erneut.

Wie lange überleben Libellen?

Libellen ernähren sich von Insekten wie Fliegen, Mücken und anderen Libellenarten. Die Lebensdauer der Libelle als ausgewachsenes Fluginsekt (Imago) beträgt im Schnitt nur ein bis drei Monate.

Wie groß sind Baby Libellen?

Libellen schlüpfen aus winzig kleinen Libelleneier - bis zu einem halben Millimeter kann ein Libellenei groß sein, aber die meisten Eier sind deutlich kleiner. Je nach Libellenart und der Jahreszeit der Eiablage, schlüpfen die Larven wenige Wochen nach der Eiablage, oder erst im kommenden Frühjahr aus den Eiern.

Wie alt wird eine Libellenlarve?

Je nach Art entwickelt sich die Larve innerhalb von 3 Monaten bis zu 5 Jahren zum flugfähigen Insekt (Imago). Die auf der Homepage angegebene "Lebensdauer der Imago" bezieht sich nur auf die ausgewachsenen Libellen. Die meisten Libellen leben zwischen ein bis drei Monate, es gibt aber auch weinige Ausnahmen.

Libellen und ihre Lebensweise

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Wie kann man einer Libelle helfen?

Libellen hilft man am besten, indem man ihre Le bens- räume schützt. Sprich: Belastungen von ihnen ab- hält oder verringert und ihre Lebensräume aufwer- tet oder wiederherstellt. Gewässer sollten in der Regel nicht ohne Absprache mit dem Naturschutz trockengelegt werden.

Wie gefährlich ist ein Libellenstich?

Der Biss einer Libelle ist nicht stark genug um die menschliche Haut zu durchdringen. Der Stich des Legebohrers einer weiblichen Libelle kann eventuell spürbar sein, uns jedoch keinesfalls Schmerzen zufügen.

Wie machen Libellen Babys?

So legen einige Arten ihre Eier im Tandem ab, bei anderen „überwachen“ die Männchen die Weibchen bei dem Vorgang, oder die Weibchen legen sie alleine ab. Bei den meisten Libellenarten erfolgt die Eiablage an oder mit dem Legebohrer in Wasserpflanzen, einige legen die Eier auch direkt ins Wasser.

Wo Schlüpfen Libellen?

Die vollständige Entwicklung vom Ei über das Larven- und Puppenstadium zum fertigen Insekt ist eine „holometabole“ Entwicklung. Zum Schlüpfen suchen sich die Libellenlarven senkrechte Strukturen im Uferbereich wie zum Beispiel Schilfstängel oder Wurzeln, an welchen sie hochklettern können.

Wo schlafen die Libellen?

Viele Großlibellen übernachten hoch oben in den Bäumen, viele Kleinlibellen bleiben lieber in Gewässernähe im Gras oder unten in den Büschen. An warmen Tagen können die Libellen bis in die Nacht hinein fliegen, dann hat man eine gute Chance mal eine Großlibelle früh morgens im Schilf zu finden.

Was brauchen Libellen zum leben?

Libellen brauchen strukturreiche Gewässer für die Entwicklung ihrer Larven und die Möglichkeit zur Jagd nach kleineren Insekten. Für Arten der Stillgewässer gilt z. B.: je reichhaltiger die Vegetationszonen sind, umso mehr Arten können dort leben. Dies fällt bei vom Menschen genutzten Fischteichen besonders auf.

Für was sind Libellen gut?

Aber Libellen besitzen gar keinen Stachel und sind deshalb auch keine "Teufelsnadeln" oder "Pferdestecher" wie man sie früher gern nannte. Libellen sind sogar recht nützlich, denn sie halten uns stechende Plagegeister wie Mücken und Bremsen vom Leib.

Sind Libellen mehrjährig?

Auch Libellen sind Wintergäste in unseren Gärten. Die meisten Arten überwintern als Ei oder als Larve in einer Winterstarre. Die Winterlibelle ist eine Ausnahme, sie ist auch im Winter als adultes Tier zu finden, wie der Name schon sagt. Bei anderen Arten sterben die erwachsenen Tiere im Herbst.

Wie viele Eier legt eine Libelle ab?

Bei unseren heimischen Libellenarten reicht die Spanne etwa von der Fledermaus-Azurjungfer (Kleinlibelle; Ablage in Pflanzen) mit ca. 80 Eiern bis zum Zweifleck (Großlibelle; Abwurf) mit bis zu 2000 Eiern je Weibchen.

Warum Fliegen Libellen hin und her?

Beutefang. Die Libellen ernähren sich von allerlei Insekten wie Fliegen, Mücken, Käfern, Eintagsfliegen, Schmetterlingen usw., die sie geschickt im Flug erhaschen. Sie ergreifen die Beute mit den stachelbewehrten Beinen und verzehren sie meistens fliegend, sofern es sich um kleinere Insekten handelt.

Wann legen die Libellen ihre Eier ab Welcher Monat?

Werden die Eier noch im Spätsommer oder Frühherbst gelegt, dann schlüpfen die Larven nach einigen Wochen und überwintern im Larvenstadium. Erfolgt die Eiablage erst im Spätherbst, dann überwintert die Folgegeneration zunächst im Eistadium und schlüpft dann erst im darauffolgenden Frühjahr.

Was sind die Feinde von der Libelle?

Die wichtigsten Feinde der Larven sind Fische, selten auch bestimmte Wasservögel, zudem grössere Libellenlarven. Schlüpfende und frisch geschlüpfte Libellen fallen vor allem Singvögeln zum Opfer.

Wie Länge verpuppen sich Libellen?

Ihr Leben als fliegendes Insekt dauert wesentlich länger (ca. zehn Monate), während sie sich in nur drei Monaten vom Ei bis zur schlupfbereiten Larve entwickelt. Es gibt aber auch Libellenarten, die ihren ganzen Lebenszyklus innerhalb einiger Monate abschliessen.

Wie trinkt eine Libelle?

Ohne Futter und Flüssigkeitszufuhr verdursten sie dann innerhalb weniger Tage. Bei heißem Wetter stürzen sich die Libellen kopfüber ins Wasser um zu trinken und sich abzukühlen.

Können Libellen uns hören?

Da Libellen beim Fliegen nur eine kleine Flügelschlagfrequenz haben, kann man Libellen nicht hören.

Warum ist es gut wenn Libellen am Teich Leben?

Wenn Libellen den Teich im Garten zur Eiablage genutzt haben, ist das einerseits von Vorteil. Denn die räuberischen Insekten nutzen beispielsweise die Larven anderer Insekten als Beutetiere. Ihre Nahrung besteht jedoch nicht nur aus Schädlingen, sondern kann auch Nützlinge einschließen.

Wie Länge bleibt eine Libellenlarve im Wasser?

Diese häuten sich in ihrem Leben als Larve bis zu 17 Mal. Die längste Zeit ihres Lebens verbringen Libellen als Larven – bei den meisten Arten sind es ein bis zwei Jahre, es können aber auch, wie zum Beispiel bei den Quelljungfern (Cordulegaster) bis zu sechs Jahre sein.

Können kleine Libellen stechen?

Libellen können uns nicht stechen, denn ihr Stachel ist viel zu stumpf. Selbst wenn sie es wollten, sie können unsere Haut mit ihrem Stachel nicht durchdringen. Der Stachel ist auch nicht, wie bei der Wespe, zu Verteidigung gedacht, sondern wirklich nur für die Eiablage bestimmt.

Können Libellen Hunde stechen?

Libellen besitzen keinen Wehrstachel. Was am Ende vom Hinterleib anmutet als Giftstachel, ist in Wahrheit ein stumpfer Legebohrer. Aus diesem Grunde können harmlose Libellen weder Katzen, noch Hunde oder gar Menschen stechen.

Wie bekomme ich eine Libelle aus der Wohnung wieder raus?

Bei uns waren oft Libellen im Wohnzimmer, aber sie strebten immer zum Fenster und waren dabei in "guter" Fanghöhe. Ich stülpe ein Gefäß darüber, schiebe eine Zeitung oder Pappscheibe zwischen Scheibe und Gefäß und trage sie dann wieder hinaus.