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Wie Länge hat man seine Periode in den Wechseljahren?

Gefragt von: Bernard Kunze  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Periode in den Wechseljahren: Wie lange dauert sie (noch)?
Blutungen von drei bis fünf Tagen sowie kürzere Zyklen von etwa 21 Tagen gelten als typisch für den Beginn der Wechseljahre, der ungefähr mit Mitte 40 ansteht. Es kann aber auch vorkommen, dass sich eine Blutung über zehn Tage hinzieht.

Wie kündigt sich die letzte Periode an?

Zu den typischen Symptomen der beginnenden Wechseljahre zählen Müdigkeit, allgemeine Erschöpfung und Antriebslosigkeit. Auch Stimmungsschwankungen, depressive Verstimmungen und Schlafstörungen können im Klimakterium verstärkt auftreten. Der wesentliche Auslöser für alle diese Beschwerden ist unser Hormonhaushalt.

Wie sieht die Periode in den Wechseljahren aus?

Manche Frauen in den Wechseljahren stellen fest, dass das Blut während der Periode anders aussieht, dunkler oder heller, dicker oder dünnflüssiger. Diese Veränderungen treten sehr häufig auf und sind ein Teil der hormonellen Veränderungen.

Wie oft bekommt man die Regel in den Wechseljahren?

Im weiteren Verlauf der Wechseljahre passiert es aber auch oft, dass die Blutung nicht nur alle zwei Wochen kommt, sondern dazu auch noch sehr stark ist. Das liegt dann daran, dass sich ein Eibläschen bildet, aber kein Eisprung mehr stattfindet.

Wann hört endlich die Periode auf?

Normaler Menstruationszyklus

Bei jeder Monatsblutung verliert eine Frau durchschnittlich rund 40 ml Blut. Ein Zyklus wird dabei vom ersten Tag der Regelblutung und dem letzten Tag vor der nächsten Regelblutung gezählt. Zykluslängen von 25 bis 35 Tagen gelten als normal und kommen häufig vor.

Starke Periode - Dauerblutung - unregelmäßiger Zyklus

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Wann ist der Höhepunkt der Wechseljahre?

Wann ist der Höhepunkt der Wechseljahre? Um die Zeit der Menopause (letzte Regelblutung) erreichen die Wechseljahre ihren Höhepunkt. Hierzulande sind die meisten Frauen dann ca. 52 Jahre.

Habe meine Tage seit 3 Wochen?

Die Ursachen für vaginale Dauerblutungen sind sehr vielfältig. Es gibt harmlose Gründe für eine Dauerblutung, wie zum Beispiel hormonelle Schwankungen oder das Anwenden einer neuen Verhütungsmethode. Allerdings können auch Tumoren und Entzündungen für eine Dauerblutung verantwortlich sein.

Kann man bei Wechseljahre ab und zu noch seine Regel bekommen?

Sicher ist, irgendwann findet die letzte Blutung statt. Bei den meisten Frauen ist das um das 50. Lebensjahr herum. Dass es nach einem Jahr oder mehr nach der vermeintlich letzten Menstruation noch einmal zu einer Blutung kommt, ist nicht selten.

Wie ist die letzte Periode vor der Menopause?

In der Perimenopause, der Phase vor der letzten Regelblutung – mit circa 50 Jahren – vergehen oft Wochen zwischen den Blutungen; manchmal sogar Monate. Die Blutungen dauern dann zwischen fünf und zehn Tagen und sind oft stark.

Warum riecht die Scheide in den Wechseljahren?

Während der Wechseljahre ist ein veränderter Scheidengeruch übrigens ganz normal. Durch den veränderten Hormonhaushalt ändert sich die Scheidenflora während der Wechseljahre, was wiederum zu einer Veränderung des Geruchs führen kann. Auch eine Scheidentrockenheit ist daher während der Wechseljahre keine Seltenheit.

In welcher Phase sind die Wechseljahre am schlimmsten?

Hitzewallungen und Schweissausbrüche

Mehr als 80 Prozent aller Frauen im Alter von 45 bis 70 Jahren leiden während der Wechseljahre unter Hitzewallungen. Am schlimmsten sind die Hitzewallungen meist etwas ein Jahr nach der Menopause.

Warum hat man in den Wechseljahren so starke Blutungen?

Blutungen in den Wechseljahren können bei manchen Frauen ungewöhnlich lang andauern, besonders stark ausfallen oder sehr unregelmäßig sein. Manche Frauen haben sogar das Gefühl, regelrecht auszulaufen. Doch keine Angst! Das ist nicht ungewöhnlich, sondern der normalen Hormonumstellung in den Wechseljahren geschuldet.

Ist es normal wenn man 2 Wochen seine Tage hat?

Die Periode einer Frau dauert im Durchschnitt 5 Tage pro Zyklus. Doch diese Zahl dient nur als grober Richtwert: Jeder Zeitraum zwischen 3 und 7 Tagen gilt als normal. Halten übermäßig starke Blutungen länger an und erstrecken sich über mehr als 7 Tage pro Zyklus, sprechen Mediziner von einer Menorrhagie.

Wann zum Arzt wenn Periode nicht aufhört?

Starke Regelblutungen: Eine starke Regelblutung geht auch meist mit starken Unterleibsschmerzen einher. Ein starker Blutverlust kann zu einem Eisenmangel führen. Tritt die starke Blutung plötzlich auf, kommen auch Myome, Polypen, Krebs oder Endometriose als Ursache infrage.

Was tun wenn die Tage nicht aufhören?

Bei Menstruationsbeschwerden wie Krämpfen oder Schmerzen und auch bei starker Regelblutung werden oft Schmerzmittel wie Ibuprofen und Diclofenac aus der Gruppe der nicht steroidalen Antirheumatika ( NSAR) eingesetzt. Sie lindern nicht nur die Schmerzen, sondern können auch den Blutverlust etwas verringern.

Wird man in den Wechseljahren automatisch dicker?

Wer weiterhin genauso viele Kalorien isst wie bisher, nimmt automatisch an Gewicht zu. Die wichtigste Ursache einer Gewichtszunahme in den Wechseljahren ist also nicht der Umbau des Hormonhaushalts, sondern der mit zunehmendem Alter sinkende Kalorienbedarf.

Ist es normal wenn man 10 Tage seine Periode hat?

Etwa 10 von 100 Frauen haben eine zu starke Regelblutung (Hypermenorrhoe). Dauert die Regelblutung länger als 5 bis 7 Tage an, gilt sie als verlängerte Blutung (Menorrhagie). Beides kommt häufig zusammen vor, da oft dieselbe Ursache dahinter steckt.

Wie sieht das Blut bei Gebärmutterkrebs aus?

Das "Hauptsymptom" von Gebärmutterkörperkrebs sind untypische Blutungen aus der Scheide. Vor der Menopause gelten Zwischenblutungen sowie eine außergewöhnlich starke oder ungewöhnlich lange Menstruation als Warnzeichen. Nach der Menopause gilt jede erneut auftretende Blutung aus der Scheide als Warnsignal.

Was kann ich tun damit meine Scheide gut riecht?

Milchsäure für das Scheidenmilieu

So zum Beispiel Naturejoghurt oder Kapuzinerkresse-Tropfen. Das Joghurt können Sie mittels eines Tampons in die Scheide einführen und am besten mehrmals täglich 15 Minuten «wirken» lassen. Empfehlenswert ist auch eine Kur mit einem Milchsäure-Gel.

Warum riecht man im Alter im Intimbereich?

Die bakterielle Vaginose ist eine der häufigsten Ursachen für Intimgeruch, sie betrifft 15 bis 50 % aller Frauen im gebärfähigen Alter. „Bei einer bakteriellen Vaginose kommt es zu einem Ungleichgewicht in der Scheidenflora“, erklärt Dr. Rosén.

Kann die Scheide in den Wechseljahren zu eng werden?

Nach der Menopause wird das Gewebe der kleinen Schamlippen (welche die Scheiden- und Harnröhrenöffnung umgeben), der Klitoris, der Scheide und der Harnröhre dünner (Atrophie). Das kann zu einer chronischen Reizung, Trockenheit und Ausfluss aus der Scheide führen. Scheideninfektionen treten leichter auf.

Warum werde ich nicht mehr feucht Wechseljahre?

Scheidentrockenheit: Wechseljahre

Das hat unmittelbare Auswirkungen auf die Vagina. Denn: Durch den sinkenden Östrogenspiegel bildet sich die Schleimhaut in der Scheide zurück. Die Scheidenhaut wird dünner und ist weniger durchblutet. Sie verliert an Geschmeidigkeit und bildet zunehmend weniger feuchtes Sekret.

Warum rieche ich unten komisch?

Die häufigste Ursache für einen solchen Intimgeruch: bakterielle Vaginose (BV). Diese Infektion kann bei einem Ungleichgewicht der Intimflora entstehen und lässt sich durch folgende Symptome erkennen: Starker, fischartiger Geruch. Dünnflüssiger, weißlich-grauer Ausfluss.

Wie macht sich Gebärmutterkrebs bemerkbar?

Erste Symptome für Gebärmutterhalskrebs können sein:
  • ein ungewöhnlicher Ausfluss aus der Scheide, zum Beispiel anders gefärbt als sonst oder übelriechend,
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr,
  • Blutungen beim oder nach dem Geschlechtsverkehr,
  • Blutungen außerhalb des Menstruationszyklus oder nach den Wechseljahren.

Wie merkt man wenn man unterleibskrebs hat?

Unterleibskrebs zeigt sich oftmals durch Symptome wie ungewöhnliche oder besonders lange Blutungen aus der Scheide, maßgeblich bei Frauen, die sich in der Menopause befinden. Teilweise treten ebenfalls Schmierblutungen oder eitriger Ausfluss sowie wehen-ähnliche Schmerzen im Unterleib und im Becken oder Rücken auf.