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Wie kalt darf eine Orchidee stehen?

Gefragt von: Judith Mai MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Sie können bei 16 bis 18 Grad beispielsweise ins Schlafzimmer gestellt werden. Das Wohnzimmer hingegen mag die Phalaenopsis, die in Deutschland meistgekaufte, blühende Zimmerpflanze. Der warme Bereich sollte eine Temperatur von 20 bis 22 Grad haben.

Was passiert wenn Orchideen zu kalt stehen?

Kälte: Zu kalt ist es im Winter bei uns für Phalaenopsis schnell. Eine Stunde bei Minus-graden im Freien und die Pflanze ist hinüber. Die Blätter werden weich, matschig und braun. Auch beim nach-Hause-transportieren muss man aufpassen dass sie nicht zu kalt kriegen, sonst schmeißen sie schon mal gerne die Knospen ab.

Welche Temperatur halten Orchideen aus?

Orchideen fühlen sich im Halbschatten am wohlsten, bei Temperaturen von 18–25 °C. Direkte Sonneneinstrahlung vor allem am Mittag mögen sie gar nicht, Dunkelheit aber ebenso wenig. Ideal eignen sich Plätze an Ost- oder Westfenstern. Nordfenster kommen nur in Frage, wenn sie hell und unverbaut sind.

Sind Orchideen frostempfindlich?

Natürlich solltest du den Aufenthalt im Freien trotzdem so zügig wie möglich beenden. Denn die meisten Orchideen mögen es nun einmal warm und tolerieren Temperaturen unter 16°C nur kurzzeitig.

Was kann man tun wenn die Orchidee ein wenig Frost bekomm hat?

An einen hellen, kühleren Standort umsiedeln mit Temperaturen, die um 5 Grad niedriger sind als normal. Alle restlos abgestorbenen Blätter, Triebe und Bulben abschneiden.

5 Dinge die Orchideen hassen - Orchideen Wissen von A bis Z.

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Kann man Orchideen im Auto lassen?

Orchideen können bei der Beförderung im eigenen Wagen umfallen. Je nachdem, wo sich die Pflanzen befinden, verschmutzt der Insassenbereich oder der Kofferraum, wenn loses Orchideengranulat herausbröckelt. Für die Pflanzen besteht das Risiko, dass beim Umkippen Blütentriebe abbrechen oder Laubblätter einknicken.

Was mögen Orchideen gar nicht?

Die meisten Orchideen vertragen keine pralle Sonne und wachsen daher auf einer Fensterbank in Richtung Westen oder Osten am besten. Orchideen sollten möglichst mit weichem Wasser, z.B. Regenwasser, gegossen werden. Achten Sie darauf, dass die Temperatur lauwarm ist und gießen Sie lieber zu wenig als zu viel.

Sind Orchideen Zugempfindlich?

Orchideen sind nicht zugempfindlich, solange die Zugluft weder zu kalt noch zu warm ist. Die ideale Temperatur für die meisten Orchideenarten liegt bei 17 bis 25 Grad Celsius. Im Winter sollte kalte Zugluft vermieden werden.

Kann man Orchideen über die Heizung stellen?

Da viele Orchideen eine hohe Luftfeuchtigkeit benötigen und eine eingeschaltete Heizung zu trockener Raumluft führt (die, nebenbei bemerkt, nicht nur schädlich für die Pflanzen ist, sondern auch die Ursache für die häufigeren Erkältungskrankheiten im Winter), ist dieser Standort wenig optimal.

Wie pflege ich meine Orchideen im Winter?

Blätter mit Wasser besprühen

Besonders problematisch ist in dieser Zeit die meist extrem trockene Heizungsluft. Deshalb sollten Orchideen einmal in der Woche mit Wasser besprüht werden. Zum Gießen oder Besprühen eignet sich am besten aufgefangenes Regenwasser. Alternativ kann man abgekochtes Leitungswasser verwenden.

Wo fühlen sich Orchideen am wohlsten?

Die meisten Arten fühlen sich west- oder ostseitig am wohlsten; hier fällt die Sonne dann, wenn sie nicht mehr so stark scheint, direkt auf die Pflanzen. Zugluft mögen Orchideen nicht. Bei einem Topf mittlerer Größe reicht es, im Winter einmal pro Woche und im Sommer zweimal zu gießen.

Warum müssen Orchideen in einen durchsichtigen Topf?

Einen Vorteil hat der durchsichtige Topf an Phalaenopsis: man sieht die ganzen Wurzeln im Topf und erkennt somit besser wenn sie vollkommen trocken ist und somit wieder Wasser braucht. Ansonsten hat es keinen weiteren Zweck. Deshalb kann man seine Orchideen auch ohne schlechtes Gewissen in einen Übertopf stellen.

Ist Kaffee gut für Orchideen?

Kaffeesatz als Dünger für Orchideen

Die wunderschönen Orchideen (Orchidaceae) profitieren ebenso von Kaffeesatz als Dünger – jedoch nur, wenn sie in Orchideensubstrat gepflanzt sind. Wenn Ihre Orchideen in einer Hydrokultur wachsen, ist die Düngung mit Kaffeesatz leider nicht möglich.

Wie oft muss man Orchideen im Winter gießen?

Einmal in der Woche, im Winter sogar nur etwa alle zehn bis vierzehn Tage, brauchen Orchideen Wasser. Dabei sollte man es nicht zu gut meinen – ein Schnapsglas voll Wasser, also etwa 60 Milliliter, reicht aus. Steht die Pflanze in einem Innentopf, ist es jedoch besser, wenn sie nicht gegossen, sondern gebadet wird.

Warum gehen meine Orchideen immer ein?

Geht eine Orchidee ein, ist das Dilemma zumeist auf falsches Gießen zurückzuführen. Insbesondere Einsteiger sind unsicher, wann und wie eine Phalaenopsis zu wässern ist. Indem Sie den Wurzelballen tauchen, gehen Sie dem Problem aus dem Weg: Während der Blüte- und Wachstumszeit die Orchidee ein Mal pro Woche tauchen.

Wie pflege ich meine Phalaenopsis?

Die Phalaenopsis gedeiht am besten bei Zimmertemperatur mit gleichzeitig hoher Luftfeuchtigkeit. Ideal ist ein heller bis halbschattiger Platz ohne direkte Sonneneinstrahlung. Vermeiden Sie Zugluft ebenso wie trockene Heizungsluft.

Was schadet Orchideen?

Die kalte Winterluft schadet der empfindlichen Orchidee nämlich sehr. Einige Orchideen dürfen in den Wintermonaten ausnahmsweise an einen Standort mit mehr Licht ziehen. Die Sonne ist dann nicht mehr stark genug, um der Orchidee Schaden zuzufügen.

Sollte man Orchideen besprühen?

In unseren Wohnräumen, besonders im Winter während der Heizperiode, liegt diese meist bei nur etwa 50-60 %. Dadurch können die Blattspitzen und -ränder eintrocknen. Damit dies nicht passiert, können Sie die Blätter und Luftwurzeln einmal täglich mit einem Handsprüher mit kalkfreiem Wasser besprühen.

Wie gehen Orchideen kaputt?

Fehler bei der Orchideenpflege: Was Orchideen nicht gut vertragen
  1. Zu großer Pflanztopf. Zu große Töpfe sind für Orchideen suboptimal. ...
  2. Zu viel Wasser. ...
  3. Zu trockene Luft. ...
  4. Zu schwankende Temperaturen. ...
  5. Falscher Standort. ...
  6. Zu viel Dünger. ...
  7. Zu schnell abgeschnitten. ...
  8. Ruhezeit.

Wie lange kann eine Orchidee leben?

es haengt einfach vom genus ab. es gibt dendrobien, die nachweislich uber dreissig jahre alt sind, meine aelteste ist eine den. pulchellum,16 jahre. viele arten erreichen aber nur ein geringeres lebensalter.

Kann man Orchideen nach draußen stellen?

Auch in den Sommermonaten, wenn man viel draußen ist, kann man sich problemlos voll und ganz an seiner Orchidee erfreuen. Die meisten Orchideen können nämlich auch ins Freie gestellt werden. Eine tolle Ergänzung für deine Terrasse oder deinen Balkon.

Wie lange hält sich eine Orchidee?

Orchideen sind wegen ihrer langen Haltbarkeit als Schnittblume bekannt. Mit ein paar Tipps können Sie 2-4 Wochen halten: Ist ein Transportröhrchen vorhanden, entfernen Sie es vor dem Einstellen in die Vase.

Wann Orchidee wegschmeißen?

Wirklich tot ist eine Orchidee erst, wenn mehrere Symptome zusammenkommen. Nicht mehr zu retten ist die Pflanze, wenn alle Blütenstiele bis ganz unten vertrocknet sind, alle Luftwurzeln entweder aufgeweicht oder eingetrocknet sind sowie alle Blätter entweder vergilbt sind oder gar abgefallen.

Wie Päppelt man Orchideen wieder auf?

So päppeln Sie Ihre Orchideen wieder auf
  1. Den Wurzelballen in weiches Wasser tauchen, damit die Wurzelstränge geschmeidiger werden.
  2. Daraufhin die Orchidee austopfen, um das alte Substrat vollständig zu entfernen.
  3. Vertrocknete, abgestorbene Luftwurzeln und Bulben mit einem sauberen Messer abschneiden.