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Wie hoch war die halbwaisenrente in der DDR?

Gefragt von: Frau Dr. Jasmin Heinemann B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Die Waisenrente beträgt für:
die Halbwaise 30 Prozent der Rente ohne Zuschläge des verstorbenen Elternteils. die Vollwaise 40 % der Rente ohne Zuschläge des verstorbenen Elternteils mit dem höheren Rentenanspruch.

Wie hoch war beim Untergang der DDR die Mindestrente?

Rentnern ging es weniger gut, wenn sie in ihr Portmonee schauten. Für ein vier Jahrzehnte langes Arbeitsleben erhielten Hunderttausende drei, vier Hundertmarkscheine Rente. Noch 1985 betrug die Mindestrente lediglich 300 Mark.

Wie wurde die Rente in der DDR berechnet?

Wie in der Bundesrepublik Deutschland wurde für die Berechnung der Renten die Zahl der Versicherungsjahre zugrunde gelegt. Zu einem Festbetrag von 170 bis 210 Mark kam ein Steigerungsbetrag von 1 Prozent des versicherungspflichtigen Entgelts pro Jahr hinzu.

Wie hoch war der Rentenbeitrag in der DDR?

einem gesetzlich festgelegten Festbetrag von 110 M-DDR, dem Steigerungssatz in Höhe von 1 Prozent des Durchschnittsverdienstes für jedes Jahr der versicherungspflichtigen Tätigkeit ab 01.01.1946 und. 0,7 Prozent dieses Durchschnittsverdienstes für jedes Jahr der versicherungspflichtigen Tätigkeit bis 31.12.1945.

Wie hoch ist die grosse Witwenrente?

Die große Witwen- oder Witwerrente beträgt grundsätzlich 55 Prozent der Rente, die Ihr Ehepartner/Lebenspartner oder Ihre Ehepartnerin/Lebenspartnerin zum Zeitpunkt des Todes bezogen hat oder hätte.

So war der Alltag in der DDR | Geschichte

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Wer bekommt 60% Witwenrente?

Mit der großen Witwenrente nach alter Rechtslage erhalten Hinterbliebene 60 Prozent der Rente des verstorbenen Partners. Dieser muss auch die allgemeine Wartezeit von fünf Jahren, also die Mindestversicherungszeit, erfüllt oder vorzeitig erfüllt haben oder Rentner gewesen sein.

Wie lange muss man verheiratet sein um die große Witwenrente zu bekommen?

Bei Eheschließungen ab dem 1. Januar 2002 wird eine Witwen- oder Witwerrente nur noch gezahlt, wenn die Ehe mindestens ein Jahr bestanden hat.

Wie viel Rente bekommt ein Stasi Mitarbeiter?

Etwa 14 000 hauptamtliche Mitarbeiter des früheren MfS beziehen heute eine Rente. Sie ist nicht sonderlich hoch, wie spezielle Gesetzesreformen nach öffentlichem Druck sicherstellen. So wurde der Zahlbetrag der Renten aus dem Versorgungssystem der Stasi von 990 Mark auf maximal 802 Mark im Monat weiter abgesenkt.

Hat man in der DDR in die Rente eingezahlt?

Rentensystem der DDR: Vorteile für regimetreue DDR-Bürger

Jeder Bürger zahlte in die Sozialversicherung ein, die als gesetzliche Rentenversicherung fungierte. Damit sollte die Grundversorgung im Rentenalter abgesichert sein. Zusätzlich gab es 27 Zusatzversorgungssysteme und vier Sonderversorgungssysteme.

Wann durfte man in der DDR in Rente gehen?

1964 öffnete sich die Grenze für DDR-Rentner. Zwei Monate zuvor hatte der Ministerrat beschlossen, dass Rentner in Zukunft einmal im Jahr für höchstens vier Wochen in die Bundesrepublik und nach West-Berlin reisen dürfen, um dort ihre Verwandten zu besuchen. Am 2. November 1964 war es endlich soweit.

Wer bekommt DDR Zusatzrente?

Worum geht es bei den DDR-Zusatzrenten? Krankenschwestern und Balletttänzerinnen, Postboten und Reichsbahner, Selbständige, Bergmänner, Chemiker und Physiker in volkseigenen Betrieben – sie und weitere Berufsgruppen sorgten mittels DDR-Zusatzrenten für ihren Ruhestand vor.

Wer bekam in der DDR Intelligenzrente?

Ansprüche auf die Intelligenzrente

Seit 1997 wurde in mehreren Grundsatzurteilen geklärt, wer auch ohne schriftliche Bestätigung, dass er in der ehemaligen DDR als Ingenieur oder in einem technischen Beruf tätig gewesen ist, Anspruch auf Intelligenzrente hat.

Wann bekommen geschiedene Frauen aus der DDR ihre rentenpunkte?

Heute: Wann bekommen geschiedene Frauen aus der ehemaligen DDR ihre Rentenpunkte gutgeschrieben? Im Regelfall werden bei einer Scheidung Rentenansprüche, die Sie während Ihrer Ehe oder Partnerschaft erworben haben, fair unter den ehemaligen Partnern geteilt.

Wie hoch ist die Mindestrente für Stasi Leute?

Ehemalige Stasi-Mitarbeiter haben keinen Anspruch auf höhere Renten. Es ist nicht zu beanstanden, dass die Renten nach dem Durchschnittsverdienst eines DDR-Bürgers berechnet werden, urteilte am Mittwoch, 14.12.2011, das Bundessozialgericht (BSG) in Kassel (AZ: B 5 R 2/10 R).

War das Leben in der DDR besser?

49 Prozent der im Osten Lebenden sehen in der DDR „mehr gute als schlechte Seiten“ und 8 Prozent sogar „ganz überwiegend gute Seiten“. Also 57 Prozent, die zwar „ein paar Probleme“ einräumen, aber vor allem glauben, dass man in der DDR „glücklich und besser als heute“ lebte.

Was durfte man nicht in der DDR?

In der DDR gab es sehr, sehr viele Verbote: Westdeutsche Zeitschriften lesen? Verboten! Wer in der Schule mit einer Mickymaus oder einer Bravo erwischt wurde, musste zum Direktor und bekam Ärger. Auch das westdeutsche Fernsehen durften die Ostdeutschen nicht einschalten (viele taten es aber heimlich).

Wie viel hat man in der DDR verdient?

Im Jahr 1989 verdiente ein Arbeitnehmer in der DDR im Durchschnitt 1.300 DDR-Mark im Monat. Damit stieg das durchschnittliche, monatliche Bruttoarbeitseinkommen während des Bestehens der DDR deutlich - trotz wirtschaftlicher Probleme: 1949 waren noch rund 290 DDR-Mark bezahlt worden.

Haben DDR Bürger Steuern bezahlt?

Auch in der DDR, dem sozialistischen Staat der Arbeiter und Bauern, mussten die Menschen Steuern zahlen. Allerdings nicht an die Finanzämter – diese waren im Herbst 1952 im Zuge einer Reform, bei der die Finanzverwaltung der allgemeinen Verwaltung eingegliedert wurde, aufgelöst worden.

Wie wirkt sich die FZR auf die Rente aus?

Der Verdienst, für den Beiträge zur FZR gezahlt worden sind ( FZR -Verdienst), wird neben dem in der Sozialpflichtversicherung versicherten Arbeitsverdienst ( SV -Verdienst) bei der Rentenberechnung berücksichtigt. Der FZR -Verdienst wirkt sich dadurch rentenerhöhend aus.

Ist die Stasi heute noch aktiv?

Aufgebrachte Bürger stürmten vor 25 Jahren die Zentralen der DDR-Staatssicherheit. Bis heute verändern die Spitzel-Akten das Leben von Menschen radikal. Noch kann jeder die Spitzelberichte lesen, in vier Jahren sollen die Stasi-Akten dann im Bundesarchiv verschwinden.

Wo sind die Stasi Leute heute?

Laut der Antwort des Innenministeriums sind 309 dieser Bediensteten im Polizeipräsidium, 10 weitere bei der Polizei-Hochschule und 13 beim Zentraldienst beschäftigt. Seit Anfang 2011 sei kein ehemaliger Stasi-Mitarbeiter aus dem Polizeidienst entlassen worden.

Wo sind so viele Stasi Leute eigentlich geblieben?

In Mecklenburg-Vorpommern seien 2247 tätig, 2942 in Brandenburg, 800 in Thüringen, 4400 in Sachsen-Anhalt, 2733 in der Berliner Verwaltung und 4101 in Sachsen.

Wird die große Witwenrente ein Leben lang gezahlt?

Wenn Sie wieder heiraten oder eine eingetragene Lebenspartnerschaft eingehen, geht der Anspruch auf die Witwenrente Fall verloren. Bei erneuter Heirat können Sie allerdings eine Abfindung auf die Witwenrente in Höhe von zwei Jahresrenten erhalten. Ansonsten wird die große Witwenrente bis zum Tod gezahlt.

Warum mit 60 noch heiraten?

Dass es noch viele weitere Abenteuer werden, dafür stehen die Chancen gut: Denn wer mit Anfang 60 heiratet, kann mit einer Wahrscheinlichkeit von 35 Prozent sogar die Silberhochzeit feiern.

Hat eine geschiedene Frau Anspruch auf Witwenrente?

Witwen- oder Witwerrente für Geschiedene

Sie können trotz Scheidung eine Hinterbliebenenrente bekommen, wenn: Ihre Ehe vor dem 1. Juli 1977 geschieden wurde. Sie selbst nach der Ehescheidung zu Lebzeiten Ihres früheren Ehepartners oder Ihrer Ehepartnerin nicht wieder geheiratet haben.