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Wie hoch Einspeisevergütung 2023?

Gefragt von: Herr Prof. Vitali Schumacher  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Anlagen mit Eigenversorgung bekommen jetzt höhere Vergütungssätze als feste Einspeisevergütung: Anlagen bis 10 kWp erhalten 8,2 Cent pro kWh. Ist die Anlage größer, erhält der Anlagenteil ab 10 kWp 7,1 Cent pro kWp.

Was ändert sich 2023 bei PV-Anlagen?

Januar 2023 in Betrieb gehen, entfällt der sogenannte Einspeisedeckel. Abgeschafft ist damit, dass höchstens 70 Prozent der PV-Nennleistung ins öffentliche Netz gehen darf. Für die neuen PV-Anlagen ist deshalb kein Solar-Erzeugungszähler mehr notwendig. Das spart Kosten und vereinfacht die Abrechnung beim Stromverkauf.

Werden Solaranlagen 2023 günstiger?

Neuregelung gilt für Anlagen ab dem Jahr 2023

Geht die Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) im Sommer durch den Bundestag, sollen Volleinspeiser auf eine Vergütung von bis zu 13,40 Cent pro kWh hoffen. Das gilt allerdings nur für Solarmodule, die ab 2023 in Betrieb genommen werden.

Wird die Einspeisevergütung wieder steigen?

Volleinspeisung: Die Einspeisevergütung für Anlagen unter zehn Kilowatt installierter Leistung steigt von 6,24 Cent pro eingespeister Kilowattstunde auf 13,0 Cent --> Diese Regelung gilt für Photovoltaik-Anlagen, die ab dem 30.7. 2022 in Betrieb genommen werden.

Wird die Einspeisevergütung 2022 erhöht?

Wer sich eine Photovoltaikanlage auf das Dach installieren lässt, erhält künftig eine höhere Einspeisevergütung. Das hat der Bundestag Anfang Juli 2022 beschlossen.

EEG 2023 veröffentlicht: Neue Einspeisevergütung von 8,2 Cent ab 30. Juli 2022

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Wann kommt höhere Einspeisevergütung?

Höhere Förderung für Photovoltaik-Anlagen greift ab Inbetriebnahmedatum 30. Juli. Das EEG 2023 ist im Bundesgesetzblatt veröffentlicht. Damit können einige Neuregelungen ab morgen greifen. Die höhere Solarförderung gilt für Neuanlagen, die nach dem 29. Juli in Betrieb genommen werden.

Wann tritt das EEG 2023 in Kraft?

Das Gesetz ist die umfassendste Novelle des EEG seit dessen Bestehen und zielt darauf, die erneuerbaren Energien in hohem Tempo auszubauen. Der Großteil der weiteren Regelungen des neuen EEG 2023 tritt zum 1. Januar 2023 in Kraft. Dazu wurde das reformierte EEG gestern (28. Juli) im Bundesanzeiger veröffentlicht.

Warum sich Photovoltaik nicht lohnt?

Eine kleine Photovoltaik-Anlage lohnt sich wirtschaftlich nicht, wenn ihr den gesamten produzierten Solarstrom ins öffentliche Netz einspeisen wollt. Das liegt daran, dass die Einspeisevergütung die Kosten für die Produktion des Solarstroms nicht mehr deckt.

Sollte man mit Photovoltaik noch warten?

Wer eine Photovoltaikanlage plant, sollte warten. Denn die Vergütung steigt. Dafür sinkt der Strompreis für Wärmepumpen und E-Autos.

Was plant die Regierung bei Photovoltaik?

Sonnenenergie: Künftig sollen jährlich Solaranlagen mit einer Leistung von 600 Megawatt ausgeschrieben werden. Kleine Anlagen auf Dächern bis zu einer Leistung von 750 Kilowatt sind davon ausgenommen und werden wie bisher gefördert. Insgesamt soll es weiterhin einen Zuwachs von 2.500 Megawatt Zuwachs pro Jahr geben.

Wann fällt die 70% Regel?

Mit dem EEG 2023 entfällt die 70-Prozent-Regelung

Januar 2023 ans Netz gehen, die maximale Erzeugung vorgesehen. Das bedeutet die Abschaffung der Begrenzung auf 70 Prozent der Nennleistung, die in öffentliche Netz eingespeist werden dürfen. Folglich ist dann kein Solar-Erzeugungszähler mehr notwendig.

Wer bekommt die neue Einspeisevergütung?

Wer Strom aus Photovoltaik erzeugt und in das öffentliche Stromnetz einspeist, bekommt nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) eine Einspeisevergütung. Das heißt, pro Kilowattstunde Solarstrom bekommt er einen festgelegten Betrag. Diese Einspeisevergütung für PV-Strom wird über einen Zeitraum von 20 Jahren gezahlt.

Warum nicht mehr als 10 kWp?

Die 10-kWp-Grenze kann daher relevant für die Entscheidung der Größe einer PV-Anlage sein. Für die Betrachtung der Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaikanlage spielt die Höhe der Einspeisevergütung heute keine große Rolle mehr. Es geht vielmehr darum, die eigenen Stromkosten mit günstigem Solarstrom zu reduzieren.

Wird Photovoltaik 2023 gefördert?

Förderung für Photovoltaik ersatzweise im Garten

Das EEG 2023 definiert einige Bedingungen, dazu zählt unter anderem der Nachweis, dass sich Ihr Hausdach nicht für eine Solar-Installation eignet. Konkrete Hinweise zur Umsetzung sollen noch in einer Verordnung festgelegt werden. Und Vorsicht: Das Baurecht gilt trotzdem.

Ist Eigenverbrauch steuerpflichtig?

Wird Strom der Photovoltaikanlage selbst verbraucht, ist das im Sinne der OFD ein "unternehmensfremder Zweck". Der Eigenverbrauch wird daher als "unentgeltliche Wertabgabe" betrachtet und muss dementsprechend versteuert werden.

Werden Photovoltaikanlagen 2022 teurer?

Im März 2022 sind fast alle Arten von Photovoltaik-Modulen deutlich teurer geworden. Das geht aus dem Photovoltaik-Modulpreisindex hervor, den der Solarserver in Zusammenarbeit mit der Handelsplattform pvXchange präsentiert.

Hat Photovoltaik noch Zukunft?

Nur bei jährlichen Wachstumsraten von über 30 % kann die Photovoltaik bis zum Jahr 2025 Anteile im zweistelligen Prozentbereich bei der weltweiten Stromerzeugung erreichen und damit einen signifikanten Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Wie entwickelt sich die Einspeisevergütung 2022?

Die aktuelle Einspeisevergütung 2022 für Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von 1-10 kWp beträgt im Juli 2022 6,23 Cent pro kWh. Die überwiegende Mehrheit der auf privaten Einfamilienhäusern installierten Photovoltaikanlagen fällt in diese Kategorie.

Welcher Eigenverbrauch ist realistisch?

Realistisch ist bei PV-Anlagen ohne Stromspeicher ein Eigenverbrauchsanteil von 30 Prozent, während die Erweiterung mit einer Batterie die Quote auf 70 bis 80 Prozent steigen lassen kann.

Wann wird das EEG 2023 verabschiedet?

Damit ist der Weg auch frei für die Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG), das sogenannte EEG 2023. Die Reform tritt damit in Teilen schon am 29. Juli in Kraft – mit im Paket: Höhere Einspeisetarife für alle neuen Photovoltaikanlagen. Die EU-Kommission muss dem allerdings noch beihilferechtlich zustimmen.

Wie viel kWp darf man haben?

Mit der Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes von 2021 wurde die zuvor magische 10-kWp-Grenze auf 30 kWp hochgesetzt. Außerdem entfällt die EEG-Umlage ab 1. Juli 2022 generell.

Wie viel Strom produziert eine 10 kWp Photovoltaikanlage am Tag?

Im Jahresschnitt produziert eine 10 kWp Photovoltaikanlage in Deutschland somit rund 27,4 kWh Solarstrom am Tag.

Sollte man jetzt eine PV-Anlage kaufen?

Das Wichtigste in Kürze: Photovoltaik-Anlagen sind eine lohnende Investition, wenn möglichst viel vom selbst erzeugten Strom auch selbst genutzt wird. Das neue EEG 2023 macht auch Anlagen mit vollständiger Einspeisung wirtschaftlich attraktiv. Solarstrom-Anlagen können Sie kaufen oder mieten.

Wann lohnt sich ein Speicher PV?

Ein Speicher rechnet sich, wenn Dich das Erzeugen und Speichern einer Kilowattstunde Strom deutlich weniger als der Strom aus dem Netz kostet. Bei rund 35 Cent liegt der Arbeitspreis für eine Kilowattstunde aus dem öffentlichen Netz in den meisten Gegenden Deutschlands im zweiten Halbjahr 2022.

Wann lohnt sich Volleinspeisung?

Laut den Modellrechnungen von Finanztest kann die Volleinspeisung eine gute Alternative zum bisherigen Modell sein. Das gilt vor allem für große Dachflächen, die Platz für Module mit mehr als 10 KW Leistung haben.

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